Weltreise 2005
Uganda
Uganda - die Perle Afrikas
Uganda ist unser letztes Land, das wir bereisen! Zusammen mit Kenia und Tansania bildet Uganda eine ostafrikanische Einheit. Das Reisen zwischen den 3 Laendern ist problemlos und die Visa verlieren nicht ihre Gueltigkeit. Wir haben vor allem den suedwestlichen Teil Ugandas bereist. Uganda hat fuer uns viele Gesichter. Der grosse und fuer uns ueberraschende Unterschied zu Kenia und Tansania, war, wie gruen und fruchtbar das Land aussieht. Ueberall wird Landwirtschaft betrieben und tropische Pflanzen wachsen auf den uebrigen Flecken Erde. Und das am Ende der Trockenzeit. Die Menschen bauen von Bananen ueber Ananas, Kaffee, Tee, Gemuese, Mangos und Avokados alles an. Der Tourismus ist noch nicht sehr ausgepraegt und fast immer waren wir die einzigen 'Muzungos' (Weissen) im Bus oder auf der Strasse. Was aber ueberhaupt kein Problem war. Die Menschen hier sind sehr nett. Aber leider haben manche auch hier die Vorstellung von uns, dass wir Geld wie Heu haben und nur darauf warten es auszuteilen. Keine Ahnung, wie oft wir den Satz: "Muzungo, give me (my) money!" (Weisser, gib mir (mein) Geld!) gehoert haben. Auch sehr oft von Kindern. Bei manchen machte es den Eindruck, dass sie einfach nur gehoerte Saetze auf Englisch nachplappern und gar nicht wissen was sie da sagen. Andere waren ziemlich hartnaeckig und wollten wirklich US$ von uns haben. Es ist schwierig, wie man da reagieren soll.
Die Preispoltik ist sehr fair. Wir haben fast immer den korrekten Preis bezahlt.
Fuer Kinder gab es oft nichts lustigeres als eine Antwort auf ihre Frage: 'Muzungo, how are you?' zu bekommen.
In Uganda waren vor kurzem Praesidenten-Wahlen. Der regierende Praesident Museveni hat wieder gewonnen. Wie demokratisch die Wahl war, weiss keiner. Die Meinung ueber die Wiederwahl ist sehr gespalten. Im stabilen, reicheren Sueden ist er eher willkommen als im Norden, wo die LRA (eine Befreiungstruppe) mit sehr brutalen Mitteln gegen ihn kaempft. Zu leiden hat die Bevoelkerung im Norden, die von der LRA aus ihren Doerfern vertrieben und scheinbar wahllos gefoltert, vergewaltigt und getoetet wird. Uns war die kritische Lage im Norden nicht bewusst. Darum waren wir ueber Berichte von Mitgliedern verschiedener Hilfsorganisationen ueber aktuelle Vorkommnisse sehr schockiert. Leider bekommt man zuhause ueber den Ueberlebenskampf ganzer Regionen kaum etwas mit.
Aufbruch: | 02.05.2005 |
Dauer: | 11 Monate |
Heimkehr: | 12.04.2006 |
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