Chilereise 3 Monate
Osterinsel
Osterinsel
Nach unserer zweiten Woche Sprachschule in Santiago sind wir am 20.12. auf die Osterinsel geflogen.
In Santiago ist bis auf 7 Erdbeben relativ wenig in dieser Woche vorgefallen.
Die Osterinsel war ueber Weihachten ein idealer Platz fuer uns, da es wohl wenige unweihnachtlichere Orte auf der Welt gibt.
Am Abend unserer Ankunft haben wir noch unseren ersten Ahu besucht und ein paar Fotos geschossen.
Am zweiten Tag haben wir eine Rundtour mit einem Fuehrer gemacht, um einen Ueberblick ueber die Insel zu bekommen. Die anderen Tage habe wir die Insel auf eigene Faust erkundet.
Die Tour ging an der Suedkueste entlang und besuchte dann den ersten instandgesetzten Ahu mit 15 Moai, die mit japanischen Spezialkraenen wieder auf den Ahu gesetzt wurden.
Der Reisende heisst wohl so, weil er schon mehrfach ins Ausland mitgenommen wurden, um bei Ausstellungen oder Vorfuehrungen dabei zu sein.
Im Anschluss sind wir in die Moai Fabrik Rano Raraku gefahren. Die Moais sind bis zu 21m lang. Die Kueste ist bis zu 10 km entfernt. Irgendwie haben die die Moais aber von hier an die Kueste gebracht.
Da die ganze Insel fast kahl ist, geht man davon aus, dass die Rapa Nui, die Ureinwohner alle Baeume gefaellt haben, um die Moais zu transportieren und aufzustellen.
Nun wird versucht, einiges wieder aufzuforsten.
Interessant war hier insbeondere die Moeglichkeit die unterschiedlichen Bearbeitungsstaende der Moai zu bestaunen.
Durch das grosse Gewicht der Moai sind sie nach der langen Zeit weiter in die Erde eingesackt, weshalb von vielen von ihnen nur noch der Kopf zu sehen ist.
Auf der Osterinsel haben wir zwei Japaner kennengelernt, mit denen wir die Abende verbracht haben. Die hatten auch einen sehr indivuellen Lebenslauf: er geboren in Japan, aufgewachsen in Australien, arbeitet fuer eine Firma in Japan, die ihn zum Studieren nach Amerika schickt. Deshalb konnten wir uns jedoch mit Ihnen unterhalten, obwohl unser japanisch etwas eingerostet ist.
In Orongo haben wir den idealen Bauplatz entdeckt. Auf der einen Seite kann man das Meer sehen, auf der anderen Seite den Kratersee. Aber das Interesse an einem Verkauf war nicht besonders ausgepraegt.
Am 26.12. sind wir dann wieder zurueck nach Santiago geflogen. Die Osterinsel zu verlassen war sehr traurig, da man sich an die Aussicht von der Terrasse, die riesigen Schildkroeten und die Moais ueberall schnell gewoehnt hat.
Aber wir haben ja noch grosse Plaene fuer den Sueden und so bleibt keine Zeit fuer Traurigkeit...
Aufbruch: | 20.11.2008 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 30.01.2009 |