Chilereise 3 Monate
Seenplatte und Isla de Chiloe
Von Puerto Montt haben wir uns mit einem Mietwagen aufgemacht, die Seenplatte zu erkunden.
Wir sind am ersten Tag in den Nationalpark Puyehue gefahren. Da Eike erkaeltet war, wollten wir hier eigentlich in ein Thermalbad gehen. Als wir dieses jedoch erreichten, haben wir uns geweigert hier zu baden und sind weitergefahren. Die Nacht haben wir aufgrund des Regens als einzige Gaeste in einem 40.000 Bettenhotel (geschaetzt)gebracht. 5 Angestellte und zwei Gaeste.
Die Umgebung war jedoch mit den Regenwaeldern fantastisch.Man haette ohne eine Machete die Strasse kaum verlassen koennen, so dicht ist hier das Unterholz.
Am folgenden Tag sind wir ueber Puerto Varas an die Wasserfaelle Saltos de Petrohue und an den Lago Todos Los Santos gefahren. Da wir noch eine kleine planerischer Meisterleistung hingelegt haben, durften wir hierzu beinahe den kompletten Tag im Auto verbringen.
Nicht schlimm, denn bei der Fahrt an den Seen entlang hat man jederzeit ein tolles Panorama mit Blick auf die umliegenden Bergketten und den Vulkan Osorno (ist auch zu besteigen und hier funktioniert der Lift!!! Leider hatten wir keine Zeit)
Unsere Fahrt ging am naechsten Tag vom Lago Llanquihue ueber Schotterpisten an Estuario de Reloncavi, einem Fjord. Hier sind wir ein kleines Stueck die Carretera Austral gefahren. Im Gegensatz zu unserem Mietwagen hat uns dieser Teil der Strecle sehr gefallen.
Nach zwei Faehretransfers und einigen Kilometern auf endlich wieder asphaltierter Strasse, sind wir auf der Isla la Chiloe angekommen.
Die Insel selber ist sehr gruen, und mit einer schoenen Kuestenlinie gesaumt. Vom Nationalpark Chiloe hatten wir uns allerdings mehr erwartet. Unsere Wandermoeglichkeiten im Nationalpark beschraenkten sich auf eine auch von Bussen befahrene Strasse. Etwas mehr Abenteuer hatten wir uns hier erhofft.
Ein ganz anderes Problem waren die (nur im Januar/Februar auftauchenden)riesigen fliegenden Insekten (Colihuachos). Zu tausenden sind sie um uns herumgeflogen und wollten uns anzapfen. Mit Jacken bewaffnet haben wir versucht, sie wegzuscheuchen, aber erst ein netter Busfahrer rettete uns vor dem mehrstuendigen Angriff. Die ohnehin nicht so schoene Wanderung wurde hiermit abgebrochen.
Den folgenden Tag haben wir mit der weiteren Erkundung der Insel verbracht und uns in der Hauptstadt Castro und in Ancud umgesehen. Die Staedte, die alle am Meer liegen sind schoen. Viele bunte Haeuser und Kirchen. Leider alles ziemlich baufaellig.
Aufbruch: | 20.11.2008 |
Dauer: | 10 Wochen |
Heimkehr: | 30.01.2009 |