Ines und Matthias in Südostasien
Kambodscha: Siem Reap - 02.01.09 - 03.01.09
Am fruehen Morgen (wir mussten um 4:00 Uhr aufstehen) fuhren wir mit dem Bummelzug zur Grenzstadt Aranyaprathet. 6 Stunden Fahrt, Halt an jeder moeglichen Haltestelle in Thailand, aber dafuer nur 96 Bht (2 Euro) zusammen. Die Fahrt war einigermassen angenehm, von 2 Stunden der Zeit mal abgesehen wo Ines sich ihren Platz mit 2 weiteren Thais teilen musste
Ich nutzte die Zeit die Eintraege in meinem Tagebuch nachzuholen und Ines fotografierte (wenn sie nicht gerade schlief) die Landschaft und die Menschen auf dem Land.
3. Klasse
Ueberall im Land sieht man diese Bilder. Selbst die aermlichsten Huetten haben ein Bild vom Koenig haengen. Ertoent die Koenigshymne im Kino bevor der Film losgeht stehen, alle Menschen auf. Ein besonderes Erlebnis hatten wir auf dem Weekendmarkt in Bangkok, wo tausende Menschen ploetzlich still standen, als die Hymne aus dem Nichts heraus ertoente.
Von Aranyaprathet fuhren wir mit dem Tuk Tuk weiter bis zur Grenze. Raus aus Thailand und im Niemandsland erst einmal ein Visum fuer Kambodscha beantragen. Das ging recht schnell, weiter zur Passkontrolle auf Kambodschanischer Seite und drin waren wir. Sofort ein anderes Bild. Waehrend Thailand fuer unsere Verhaeltnisse schon teilweise arm erscheint ist es in Kambodscha noch wesentlich schlimmer. Ueberall Dreck und staubige Strassen. Viele Menschen mit amputierten Beinen oder Arme, einfache Sackkarren usw. Zu unserem naechsten Ziel Siem Reap waren es jetzt noch gute 300 Kilometer und wir entschlossen uns ein Taxi zu nehmen. Zum Glueck fanden wir noch ein nettes Hollaendisches Ehepaar und wir konnten uns die 40 Euro fuer das verhaeltnismaessig teure Gefaehrt teilen. Das erste Stueck der Strasse war unkompliziert und gut zu fahren, aber nach gut der Haelfte ging es los. Nur noch eine einzige Staubschicht und Schotter. Es war ein ganz schoen holpriger Ritt und manchmal sah man keinen Meter mehr weit.
Am Abend erreichten wir dann Siem Reap wo uns ein uebereifriger junger Tuk Tuk-Fahrer sofort in die Innenstadt brachte und uns bei der Hotelsuche behilflich war. Gar nicht so einfach wie sich herausstellte, waren doch fast alle einfachen Haeuser ausgebucht. Aber nach 1 1/2 Stunden hatten wir dann unser Domizil. Einfach aber sauber und ein grosses Bad. Siem Reap ist im Gegensatz zu vielen Thai-Staedten sehr schmutzig und staubig. Im Zentrum vom Old Market jedoch gibt es 4 Strassen welche einigermassen sauber und ordentlich sind - Touristenviertel halt. Mir gefaellt es aber irgendwie hier, hat es doch endlich wirklich mal was komplett ungewohntes. Ines hingegen hat es umgehauen und liegt ein wenig krank im Bett. Magenprobleme und Erkaeltung haben sie ein wenig dahingerafft und mit Rezepten ist es hier nicht ganz so einfach. Unseren Tempelbesuch haben wir jetzt erst einmal verschoben, mal schauen wie es die Tage weitergeht.
Lokaler Bus
grosses Tuk Tuk
das gute Stueck der Strasse
Strassenverkauf
Unser Taxi bei einer kleinen Abkuehlung
Strassenmarkt
das schlechte Stueck
Unser Guesthouse
Die schoenste Strasse der Stadt - Barlane
Aufbruch: | 03.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2009 |
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