Ines und Matthias in Südostasien
Thailand: Pai - Elefantencamp - 12.01.09 - 15.01.09
In Pai hatten wir Glueck dass unsere Elefanten-Camp-Besitzerin Thom (Thom's Elefantencamp) ein Office in der Stadt hat und auch zufaellig noch dort war. Da es in downtown keine Taxis gibt haetten wir Probleme bekommen ins 6km entfernte Camp zu kommen, zudem sie auch nicht wirklich wusste dass wir schon einen Abend frueher als geplant anreisen wuerden. Wir gingen noch schnell etwas essen und bekamen einen ersten Eindruck von dieser "beruechtigten" Stadt. Im Prinzip ist Pai eine einzig grosse Khaosan Road (siehe Bangkok). Ueberall Backpackers, Hippies, Auswanderer, Bars, Restaurants und Guesthouses. Jeden Abend gibt es einen grossen Markt mit tollen bunten Staenden und leckerem Essen. Und dennoch ist es irgendwie nicht wirklich touristisch, wo man staendig angehalten wird zu kaufen oder wo einem Tuk Tuk Fahrer auf die Nerven gehen. Wir freuten uns schon auf die bevorstehenden Tage, insbesondere natuerlich auf die Elefanten. Im Camp angekommen waren wir froh als wir sahen, dass wir eine grosse Huette hatten, mit einem warmen Bett, einer schoenen Terrasse und einem sauberen, grossen Bad. Das warme Wasser kommt direkt von einer heissen Quelle in der Naehe des Camps und man kann sowohl in der Huette als auch draussen im Freien jederzeit ein heisses Bad in den grossen Becken nehmen (hot tube genannt).
Am naechsten morgen gab es (zumindest fuer mich) ziemlich frueh schon Fruehstueck...8.30!!! Ich wuerde so gerne mal eine Nacht ausschlafen...
Nun gut, die Neugierde nach den grossen grauen Tieren liess uns sowieso nicht los und wir standen zeitig auf und genossen bei gefuehlten 5 Grad in dicken Pullis unser Fruehstueck. Dabei lernten wir auch gleich Kathy und Dan kennen, zwei sehr nette US Amerikaner von der Ostkueste. Die beiden waren auch fuer drei Tage im Camp und wir hatten wirklich viel Spass zusammen.
(hope you will check this site and read....well... sorry I mean look some pics.)
Gleich am Anfang lernten wir von Thom die gaengigsten Kommandos fuer die Fanten und schwangen uns sogleich in den Sattel...puh man, so ein grosses graues Tier ist nicht einfach zu erklimmen. Das Kommando *Sung* bedeutet pick me up und dann macht er den Ruessel zu einer Art Leiter und wirft einen ueber den Kopf...seht selbst...
Sieht noch ein wenig unbeholfen aus...
und hepp
Oben angekommen auf dem Riesen ging es etwa eine Stunde durch die umliegende Landschaft. Es war wirklich in den ersten Minuten weniger entspannend als vielmehr schmerzhaft und extrem hoch und wackelig. An jeder Ecke blieb Ot, dass war unsere erste Elefantenkuh, stehen und suchte alles mit ihrem Ruessel nach etwas Gruenem ab. Etwa 200 kilo Gruenzeug braucht ein Fant pro Tag...
geschafft! First time on OT, our Elephant
Troeroeoeoeoeoe
Nach dieser kurzen Eingewohungszeit mit den sanften Riesen kamen wir dem gefuerchteten Fluss immer naeher. Matthias hat sich bereits elefantoes auf das Baden mit den Fanten gefreut, aber ich wusste von dem Zeitpunkt noch nicht so genau, was ich davon halten sollte. Ohne, dass wir ein Wort sagen konnten ritt unser Mahout (so heissen die FantenFuehrer)mit Ot und uns ins Wasser und rief lustige Befehle.
In dem Fall war ich schon lange runtergerutscht, da ich mich nicht halten konnte...
Matthias und der Mahout machten Bullriding Spielchen mit dem Fanten und der fand es einfach nur klasse. Eigentlich alle drei.
und hepp, wieder drauf!
und nochmal...
Zum Gleuck habe ich auch einen kleinen Hund auf dem Camp gefunden, der erst 4 Monate alt war und in den ich mich echt wirklich verguckt habe... PATHAI, ein kleiner suesser Mischling.
Abends sind wir dann totmuede ins Bett gefallen und haben noch ein wohltuendes heisses Bad gegen den Muskelkater genommen.
Pathei mein Suesser. Das waere echt ein toller freund fuer Moritz, aber Thom wollte ihn nicht hergeben..schade eigentlich
unser nobles Heim
diesmal wieder mit lang vermisster Haengematte
Matthias hat mir morgens sogar das Fruehstueck geholt, da es mir nicht so gut ging.
An dem Abend gab es noch eine kleine Party mit Lagerfeuer, da Thom immer noch nicht dazu gekommen ist New Year zu feiern haben wir das nun nachgeholt.
Ach so, ganz vergessen habe ich, dass wir schon am ersten Abend die Elefanten ins Bett bringen durften. Sie schlafen ueber Nacht in den Bergen und werden jeden Abend gegen 5 Uhr dorthin geritten von den Mahouts. Wir durften auch einen reiten und haben Gute Nacht geagt. Es ist eine unglaubliche Stimmung, wenn man die grossen Tiere am Abend in die Berge reitet. Es dauert schon etwa eine Stunde, da sie weit weg vom Laerm erst schlafen koennen. Es ist unbeschreiblich, wenn die Sonne untergeht in den Bergen, das Licht ist wunderschoen, es ist nicht mehr so heiss, die Mahouts lachen und machen ihre Spaesse und wir mitten drin. Es ist ein einmaliges Erlebnis und wir haben es wirklich genossen.
Erstmal ein warmes Bad um dem Muskelkater am naechsten Tag zu entgehen...
Sonnenuntergang aus Elefantensicht
Abends der herzzerreissende Abschied
die Mahouts waren super nett. Obwohl keiner die Sprache des anderen beherrschte und die Jungs vielleicht ab und zu ein wenig viel von dem Gruenzeug um uns herum geraucht haben, hatten wir richtig viel Spass.
unbeschreibliche Abendstimmung
der Ritt ins Nachtlager
Am naechsten Tag buchten wir bei Thom einen Ausflug. Wir fuhren zusammen mit Kathy und Dan in ein kleines Chinesisches Dorf, zu einem Wasserfall, der nicht wahnsinnig spektakulaer war und dann zu einer Hoehle, der Lod Cave, die wirklich super war.
Das schlimmste war eigentlich die Fahrt an sich. Hinten auf dem Pickup wurde es dann in den Nachmittagsstunden schon richtig kuehl und wir haben ganz schoen gefroren. Man muss auch bedenken, dass wir in den Bergen waren und die Fahrt nicht eine Minute lang geradeaus ging. Zum Glueck hatte ich an diesem Tag keine Probleme, aber Matthias ging die Heimfahrt ganz schoen auf den Magen. Zu seiner Verteidigung muss man sagen, dass Thom einen ganz boesen Bleifuss hat und wir wollten noch rechtzeitig im Camp ankommen, um die grossen grauen Tiere ins Bett brinen zu koennen.
In einem Dorf der Hilltribes, der Bergvoelker.
Ich bin mir noch nicht sicher ob ich diese Menschen fuer ihre Einfachheit beneiden oder bemitleiden soll. Ohne Strom, fliessendes Wssser oder sonst einen Komfort auskommen zu muessen ist fuer uns unvorstellbar.
Einfachste Huetten
Knoblauchernte
ein wenig zickig auf der Rueckfahrt..
kalt wars
...und JA, wir haben dieselben Pullis! DIscount for two
in der Naehe des Wasserfalls.
wunderschoene Landschaft
Vor der Hoehle
In der Hoehle...Das Krokodil. Bizzare Felskonstruktionen..
Ebenfalls in der Hoehle, in der wir mit einem Bambusboot gefahren wurden. Mein Hintern wurde ganz schoen nass.
Ein- bzw Ausgang der Hoehle, die war echt super und ist zu empfehlen.
Abends konnten wir dann doch noch schnell die Elefanten in dei Berge reiten und wir haben uns riesig gefreut.
ich durfte mal wieder vorne sitzen
Und sie hat mich doch gern
OK, ihn auch
Als wir zureck ins Camp kamen hat Thom schon auf uns gewartet um uns das Thai kochen beizubringen. Es sollte rotes und gruenes Curry geben. Puh, dann mal auf, nach so einem Tag ist man schliesslich richtig hungrig.
Ich hatte dir undankbare Aufgabe alles mit dem Moerser zu zerkleinern. Zwiebeln, Knoblauch und Chilli duerfen nie fehlen. Matthias hat den Kuerbis geschnitten.
Es wurde immer schoen am warmen Lagerfeuer gegessen. Rechts sind Dan und Kathy zu sehen. Links neben mir ist Thom.
Am naechsten Mittag musste ich dann noch lernen, wie man PATHAI kocht. Ja, das heisst genauso wie der Hund... Sind gebratene Nudeln mit Fleisch und Gemuese. Lecker wars.
An diesem Tag gelang es uns nur noch in Bett zu fallen und uns auf den letzten Tag mit den Dickhaeutern zu freuen. Hier noch ein paar nette Bilder fuer euch.
Der naechste Bericht kommt hoffentlich bald, er zeigt euch, was fuer einen wundervollen Tag wir bei unserer Trekkingtour in den Bergen hatten.
Samstagabend: BADEZEIT
Gute Nacht
Matthias konnte seinen Fant schon fast alleine lenken
ich auch
bis zum naechsten Mal!!!!
Aufbruch: | 03.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2009 |
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