Ines und Matthias in Südostasien
Thailand: Kanchanaburi - 09.01.09 - 11.01.09
Mit dem Bus ging es weiter westlich nach Kanchanaburi. Fuer die unter Euch die in Geschichte nicht ganz so gut waren ist vielleicht die Bruecke am Kwai ein Begriff, welche sich dort befindet. Hier wurde die sogenannte Death Railway der Japaner im 2. Weltkrieg mit der Hilfe von Kriegsgefangenen und Sklaven aus den asiatischen Laendern unter katastrophalen Bedingungen gebaut.
Die Bruecke am Kwai
Ein ziemlich abenteuerlicher Streckenabschnitt
Man konnte sogar ueber diese Strecke laufen, immer mit der Angst durch die morschen Bretter in den Abgrund zu stuerzen. Uebrigens... Der Zug faehrt hier auch noch entlang.
Das war knapp. Wenn jetzt noch der Zug kommen wuerde....
Um Kanchanaburi herum ist die ein odere andere Touristenattraktion aber nicht wirklich interessant. Das schoenste war noch ein sehr sehr grosser Baum ein paar Kilometer ausserhalb der Stadt.
Grosser Baum
Am zweiten Tag mieteten wir ein Moped und fuhren in den 50 Kilometer entfernten Tigertempel (bekannt aus Funk und Fernsehen). Auf dem Weg dorthin ist uns dann zunaechst der Hinterreifen kaputt gegangen. Gluecklicherweise hielt nach nicht einmal 5 Minuten ein Polizist in Zivil und forderte per Funk einen Kollegen mit Pick Up an, welcher uns dann samt Moped zur naechsten Werkstatt brachte. Witzigerweise wurde das Moped auf den Pick Up geladen (ist ja klar) und ich sollte mich auf das Moped setzen damit es nicht umkippt. War irrsinnig lustig die Fahrt. Die Reperatur hat dann unglaubliche 20 Bht gekostet (50 Cent) was uns dann aber auch nochmal das gleiche an Trinkgeld wert war, schliesslich hat auch noch die Chefin der Werkstatt persoenlich das Rad repariert.
Mit 80 Sachen und Blau-, pardon, Rotlicht in genau dieser Position ueber den Thailaendischen Highway.
Im Tigertempel schliesslich angekommen machten wir zunaechst die ueblichen Standardfotos mit den Schlaftrunkenen grossen Tigern. Im Anschluss buchten wir dann aber noch eine Stunde bei den "Babytigern", 3-Monat alte verspielte suesse Tigerchen (wie wir dachten). Aber Pustekuchen. Kaum im Kaefig angekommen hatten die Vier (Angel, Diamond, Adam und Donna)Ines und meine Hose zerrissen und mir zudem eine ordentliche kleine Fleischwunde und ein paar Kratzer verpasst. Aber nach ein paar Minuten hatten wir den Dreh heraus und hatten ein einmaliges Erlebnis. Nur die 4 Tiger, ein freiwilliger Helfer (Student aus England dessen Namen ich leider vergessen habe) und wir zwei. Ganz Exklusiv.
Tiger schlafen bis zu 16 Stunden am Tag und da sie immer so gut gefuettert werden kann man sich auch getrost darauf verlassen.
Gaanz vorsichtig...
Kleine Schmusekatzen
Suesse Babys
Die schoene Hose...
Sieht harmloser aus als es war (immer noch ist).
Neben den Tigern gibt es auch eine ganze Horde anderer Tiere in dieser Tempelanlage. Kuehe, Rehe, Pferde, Adler, Wasserbueffel, Wildschweine, Esel, Kamele, Ziegen usw. Und alle total zutraulich und untereinander vollkommen friedlich. Die Tiger kommen natuerlich in ein grosses abgeschottetes Gehege wenn Sie aufwachen.
Allgemeine Fuetterung
Auf dem Rueckweg in unsere Bungalowanlage ist uns dann tatsaechlich nochmal der Reifen hinten kaputt gegangen. Und auch diesmal hat es keine 5 Minuten gedauert bis ein Pick Up neben uns stehen blieb und der nette Mann mit seiner Frau und den zwei kleinen Kindern seine Hilfe anbot. Gleiches Spiel wie beim ersten Mal. Moped auf die Ladeflaeche, ich obendrauf und Ines diesesmal daneben. Und dann die Serpentinen herunter. Das war ganz schoen heikel aber wir haben es ueberlebt. Da diese Familie selbst nicht aus der Gegend kam mussten sie erst selbst mal schauen wo wir hinkonnten und sie brachten uns schliesslich in irgendeinem Ort in irgendeinen Schuppen. Damit wir auch nicht uebers Ohr gehauen wurden blieben Sie dann auch noch die ganze Zeit bei uns bis der Reifen repariert war (diesmal musste er ausgetauscht werden) und versorgten uns sogar noch mit Obst, und die Kinder der Werkstatt mit Spielzeug. Es war ein sehr beeindruckender Tag.
Kleine Engelskinder
Zurueck in unserer Huette planten wir den naechsten Tag.
Nobelhuette, unten der Schlafraum und das Bad mit kleiner Terrasse und oben die Sonnenterrasse.
Abendessen im Bambusgeruest
Am naechsten Tag fuhren wir wieder mit dem Bus nach Bangkok. Am Abend ging es dann mit dem Nachtzug weiter zu unserer naechsten Station, Chiang Mai.
Hauptbahnhof Bangkok
Die Fahrt im Nachtzug von Bangkok nach Chiang Mai dauerte 14 Stunden. Die Sitze wurden spaetestens um 22:00 Uhr umgeklappt und pro Abteil entstanden 2 Schlafbetten.
Nachtfertig auf engstem Raum
Gestaerkt in den naechsten Tag
Aufbruch: | 03.12.2008 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 19.03.2009 |
Kambodscha
Laos
Malaysia
Indonesien
China
Macau
Hongkong