Follow the white Rabbit!!

Reisezeit: Februar / März 2009  |  von I. D.

Chiang Mai: Last 24 hrs

Im Gasthaus angekommen, sehnten wir uns nach weißem Porzellan und frischen Klamotten. Am Abend entschieden wir uns in Miguels Cafe, einem mexikanischen Restaurant, ausgiebig zu speisen. Um die Strapatzen der letzten Tage und vorallem Nächte los zu werden, gönnten wir uns anschließend eine wohltuende Tai Massage. Da wir doch noch recht fertig waren, wollten wir nur einen Absacker in einer kleinen Bar trinken. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Nach 2 Runden just-for-fun Pool forderten und uns zwei der Kellnerinnen zum Deutsch-Thailändischen Duell auf. Wir waren stark, wir haben gekämpft, wir haben versagt. Nach einigen Cocktails gaben wir uns bei einem Spielstand von 5:8 geschlagen. Allerdings ließ die Qualität des Tisches auch zu wünschen übrig... Im Anschluss mussten wir für eine der Kellnerinnen als Seelenklempner herhalten, da sämtliche Ex-Freunde von ihr in irgendwelchen Rauschzuständen das Zeitliche segneten. Als der Blumenkohl am Ohr immer größer wurde, beschlossen wir die Kurve zu kratzen. Dabei mussten wir feststellen, dass es bereits 5 Uhr war. Soviel zum Thema kurzer Absacker.
Da wir um 11 Uhr auschecken mussten war es mal wieder eine erholsame Nacht. Weil unser Zug erst um 16:30 Uhr abfuhr, liefen wir nach einem mieserabelen Frühstück lustlos durch die Stadt.
Im Zug schoben wir erstmal eine ruhige Kugel. Als uns die Nikotin-Sucht packte, begaben wir uns zum Speisewagen. Da dieser recht voll war, setzten wir uns zu einem Thai unseren Alters an den Tisch. Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns über Gott und die Welt. Und es ging schon wieder los... Langsam entwickelte sich der Wagen zur Partyzone. Selbst die Angestellten tranken mit. Erneut sprengten wir die Deadline und man machte uns gegen 22 Uhr klar, dass wir doch bitte im Abteil weiterfeiern sollen, da das Personal im Speisewagen übernachtet.
Im Gensatz zur Hinfahrt war die Nacht um einiges erträglicher.
Um 7:30 Uhr heißt es jetzt bis zur Weiterfahrt Richtung Süden am Abend den Tag in Bangkok tot zu schlagen.

Prost !!

Prost !!

Stellwerk fuer Signale und Weichen

Stellwerk fuer Signale und Weichen

Die Notbremse

Die Notbremse

© I. D., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir schreiben das Jahr 2009 und die Weltwirtschaftskrise hat uns voll im Griff. Deshalb muss die Kohle wech und Urlaub her, und zwar schnell, aber janz schnell. Natürlich erreicht uns kurz vor Abflug eine Reisewarnung, mal wieder wegen politischer Unruhen im Regierungsviertel Bangkoks. Un wat nu??? EJAL, gab‘s alles schon mal, großartig passiert is damals auch nichts; also „up and away„! Wird schon schief gehen.
Details:
Aufbruch: 27.02.2009
Dauer: 4 Wochen
Heimkehr: 28.03.2009
Reiseziele: Thailand
Der Autor
 
I. D. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.