LISSABON
5. Tag in LISSABON: Reise nach BELÉM
Leichtfüssig ohne Gepäck nachschleppen zu müssen ging es nun auf die letzte Entdeckungstour durch die Innenstadt und raus zum Quartier BELÉM
Doch zuerst mussten wir uns nochmals bestens stärken bei einem so leckeren Kaffee vom Restaurant Cafe "A BRASILEIRA" gleich neben unserem Hotel
Um ja nie einen Kaffee alleine geniessen zu müssen waren wir flankiert von der Büste von "Fernando Pessoa" Dieser Herr war ein portugiesischer Dichter & Schriftsteller.
Frisch gestärkt gingen wir nun unsere letzte Sightseeingtour an.
Unser 1. Ziel war die Kirche IGREJA SÃO ROQUE
Von Aussen betrachtet sieht diese Kirche total schlicht aus.
Kaum vorstellbar, welchen Schatz sie im innern beherbergt schritten wir in besagte Kirche ein, um uns mal umzuschauen.
Reiseführer haben uns aufgeklärt, dass man besonders auf eine Kappelle im Innern der Kirche ein Augenmerk halten solle - dies ist die Kappelle des "Johannes des Täufers"
Diese soll (Geld spielte keine Rolle) in ROM zusammengestellt worden sein und nach Segnung des Papstes via Schiff in Einzelteilen nach LISSABON verschifft worden sein, um sie hier an Ort und Stelle wieder Aufbauen zu können. Die Kapelle selbst soll aus wertvollsten Steinen & Metallen hergestellt sein. Darunter befinden sich folgende Materialien:
Carrara-Marmor / Elfenbein / Gold / Silber und Edelsteine
Ich kann Dir sagen, dass ich selten solch eine schon erdrückende Pracht gesehen habe, wie man sie zu Sehen bekommt in der Kapelle des "Johannes des Täufers"
An einer Stelle habe ich noch weitere "Spielereien" entdecken können
Hier waren z.B. im Vordergrund viele Engelsfiguren auf Säulen eingelassen, welche das Gute widerspiegeln sollten - jedoch beim genaueren Hinschauen sah man hinter den Säulen das Böse
Da wurden Teufelsfratzen per Spot angeleuchtet, die sonst im Dunkeln auf die Gunst der Stunde warten ........
Das Böse ist immer und überall!!!!
Weiter führte uns die Reise zurück durch das Quartier von BAIRRO ALTO, welches nun ganz ruhig und leer vor uns gelegen war.
Man konnte keinen Gedanken daran verlieren, dass hier ab 22Uhr die Hölle los sei - So verlassen sah nun diese Gegend aus!?
Kaum zu Glauben!?
Durch beinahe Menschenleere Strassen schlenderten wir von Gasse zu Gasse und wunderten uns zusehends, dass tagsüber hier so wenig los war!? Dies ist wirklich ein Quartier, das nur in der Nacht lebt!?
Unglaublich!?
Zielstrebig steuerten wir unser nächstes Highlight des Tages an.
Dies war der "ELEVADOR DA BICA" - ein Echter Oldie!
Das aus dem Jahre 1892 stammende Relikt soll uns hinunter zum Hafen befördern
Anscheinend sollen teilweise die Gassen, welcher die Schienenspur folgt so eng sein, dass man den Anwohnern in die Töpfe schauen kann ...........
Mal schauen, was die demnach am Kochen sind!?
Doch zuerst mussten wir uns in Geduld üben, denn die Abfahrtszeit lag noch eine Weile in der Zukunft. Deswegen nutzten wir die Gelegenheit und machten daraus gleich mal eine Fotosession
Ach übrigens!
Man kann diese "Elevador" ebenfalls mit der 5 tägigen Karte der öffentlichen Verkehrsmittel mitbenutzen - doch auch sonst sind 1,40 Euro nicht alle Welt!
Auf unserem Weg zum Bahnhof führte uns der Weg an der Markthalle vorbei. Wenn wir schon mal hier waren, warfen wir auch schnell einen Blick in die Hallen, um zu Schauen, was es da zu Sehen gibt .........
Doch leider hatten wir das Pech, dass entweder momentan kein Markt stattfand, oder dieser schon vorbeigewesen war - vielleicht nur was für Frühaufsteher!?
Dazu konnte man uns ja nicht wirklich zählen!?
Trotzdem konnten wir ein wenig das geschäftige Dasein gewisser Marktleute in Augenschein nehmen, denn anscheinend fand gerade ein Münzsammlermarkt statt, wo man alte Münzen hätte kaufen können
Man glaubt es kaum - aber es hatte auch Schweizermünzen unter den dargebotenen Münzen!?
Aufbruch: | 13.05.2009 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 17.05.2009 |