LISSABON
2. Tag in LISSABON: Ausflug zum Friedhof
Als wir endlich das vielbeschrieben Tram im Quartier Baixa bei einer Haltestelle erwischt hatten, war dieses gerammelt voll
Somit lernten wir, dass wir lieber am Beginn / Endstation dem Tram zusteigen sollten anstatt irgendwo in der Mitte, wo sich dann schon zu viele Fahrgäste im Tram aufhalten
Noch immer ohne Ticket, erfuhren wir nun vom Chauffeur, dass wir am besten gleich bei der Metro ein Ticket für 5 Tage lösen sollten, womit wir dann ohne Probleme Tram, Bus & Metro fahren könnten
Das alles für 13.50 Euro
Ein Schnäppchen würde ich sagen!
So befanden wir uns sogleich auf dem Rückweg zur Metrostation
BAIXA-CHAIDO, welche in Richtung unseres Hotels liegt
Die Tickets gelöst, befanden wir uns kurze Zeit später wieder vor unserem Hotel, wo wir gleich nebenan im Restaurant Café 'A Brasileira' genüsslich einen richtigen Kaffee zu uns nahmen
Nun waren wir endlich wach!
Vollends gestärkt bestiegen wir das Tram 28 gleich vor unserem Hotel, um zum grossen und bekannten Friedhof Cemetario dos Prazeres
(Friedhof der Vergnügten) zu gelangen
"Stadt der 7 Hügel"
Mit diesem Namen wird LISSABON unter andrem auch benannt
Woher wohl dieser Name stammte!?
Dies beschäftigte mich immer wieder, da bislang dergleichen nichts auszumachen war .....
Die Antwort dazu wurde uns prompt geliefert!
Erst jetzt wurde uns so richtig bewusst, dass es eine ewige Berg- / Talfahrt durch die Stadt gibt.
Dies kommt besonders dann zur Geltung, wenn man mit dem Tram quer durch die Stadt unterwegs ist, um z.B. zu unser Ziel im westlichen Teil der Stadt zu gelangen ..........
Massive Steigungen stehen oftmals an, die bezwungen werden wollen!
Diese Steigungen geht es natürlich ebenso auch wieder hinunter .........
Auch führen die Gleise oftmals durch enge Gassen / Strassen, so dass ein Kreuzen / Überholen schon gar nicht möglich ist.
Dazu kommen die vielen Unebenheiten in der Strasse, so dass man stetig Hin & Hergerüttelt wird ........
Sich irgendwo Festhalten war oberste Pflicht!
Die Tramfahrt war wirklich ein Erlebnis sondergleichen
Teilweise kam man sich vor wie im EUROPAPARK
Dennoch waren wir froh, als wir nach der langandauernden Fahrt mit dem Tram an der Endstation des TRAM 28 angekommen waren
Ab hier ging es wieder retour .........
Vor uns lag nun das Eingang zum Friedhof
Cemetario dos Prazeres (Friedhof der Vergnügten)
Dieser soll sehr sehenswert und jederzeit einen Besuch wert sein ...........
Na dann!
Lass uns mal Schauen, wie wir das so empfinden werden!?
Die Empfehlungen waren gold richtig!
Noch mehr wie das Tram begeisterte mich der riesige Friedhof Cemetario dos Prazeres (Friedhof der Vergnügten), weil auch hier die Gräber sehr schön hergerichtet sind und auf uns wie kleine Kapellen / Denkmäler wirken
Der Friedhof selbst ist schon beinahe eine kleine Stadt für sich mit den prächtigen Mausoleen. Einige sind so gebaut, dass sie bei uns als kleine Kapellen durchgehen würden!
Diese Gräber / Mausoleen wirken einfach etwas anders, wie unsere schlichten Grabsteine!
Da läuft man gerne mal durch die vielen Gassen, die als Alleen angelegt sind und bestaunt auf dem Weg die wunderschönen verzierten / geschmückten Gräber / Mausoleen
Viele tolle Sujets habe ich auf diesem grossen Friedhof gefunden, von welchen ich Dir hier nun einige aufzeigen möchte
Auch gab es die etwas makaberen Sujets
Solche, wie man sie bei uns wohl nicht zu Sehen bekommen würde
Schon etwas grausig solch Bilder
Aufbruch: | 13.05.2009 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 17.05.2009 |