LISSABON
5. Tag in LISSABON: Rückreise zum Hotel
Laut Reiseführern soll hier im Quartier von BELÉM ein besonderes Kaffee stehen. Dieses hat seine Bekanntheit durch die süssen Gebäcke erlangt, von denen wir bisher ja nie die Finge haben lassen können!
Wie folgt wird das besagte Kaffee beschrieben:
Mekka des Gebäck - "Confeitaria dos Pasteis de Belém"
Das Kaffee nennt sich "PASTEIS DE BELÉM"
Wenn man eintritt steht man direkt vor den verführerischen Glasvitrinen, die die Süssigkeiten & Gebäck zum Besten preisen ..........
Beinahe unmöglich daran vorbeizukommen!
Im Innern versuchten wir einen Platz für uns Alle zu ergattern, um gemütlich bei einem Kaffee solch leckere Süssigkeiten zu uns zu nehmen, bevor wir die Rückreise zum Hotel angehen wollten.
Doch dies war wirklich leichter gesagt, wie getan!?
Obwohl das innere durch verwinkelte Wege immer wieder in grosse Räume führte, wo Sitzgelegenheiten vorhanden war - fanden wir dennoch keinen geeigneten Platz für uns Alle!?
Wir waren schon so weit, dass wir uns in alle Räumlichkeiten aufgeteilt hatten um so eine grössere Chance zu haben einen Tisch abzubekommen - doch beinahe hatte dies auch nichts genutzt
Doch kurz vor Aufgabe hatten wir das Glück des Tüchtigen und bekamen noch eine Sitzgelegenheit zugesprochen, die wir dankend entgegennahmen
Freu!
Ich kann nur sagen - die Reise in dieses Kaffee ist jederzeit lohnenswert!
Per Bus fuhren wir nun zurück in die Stadt
Die Fahrt ging vorbei an der sogenannten "GOLDEN GATE" von LISSABON, welche wirklich wie die Brücke von San Francisco in den USA aussieht - wohl einfach im Kleinformat!?
Endstation war für uns wiederum der Bahnhof Cais do Sodré am Hafen, wo wir per Metro zur Metrostation von ROSSIO fuhren.
Noch einmal schlenderten wir durch die Gassen des Stadtquartiere BAIXA (Unterstadt), wo wir nochmals etwas Ausschau nach Geschäften zum "Lädelen" hielten - doch irgendwie verspürten wir momentan keine so grosse Lust diesbezüglich und begaben uns langsam Richtung Bahnhof ROSSIO
Unterwegs durch die Gassen gerieten wir an die Kirche
"IGREJA DE SÃO DOMINGOS", wo ich doch noch einen Blick hineinwerfen wollte ........ Vielleicht steht die ja genauso in goldenen Glanz, wie die Kirche IGREJA SÃO ROQUE von heute Morgen!?
Dass mich nicht gleich der Schlag traf war ein Wunder!?
Ich wusste nicht genau, was ich mit dem vorgefunden Bild der Kirche anfangen sollte!?
Soll dies eine Art Mahnmahl an das Erdbeben anno 1755 sein!?
Oder waren wir hier eher im Armenviertel, wo die Kirche kein Geld für den Erhalt der Kirche zur Verfügung stellte!?
Der Reiseführer beschreibt die Kirche wie folgt ......
Die Klosterkirche "IGREJA DE SÃO DOMINGOS" gehörte zu den reichsten Gotteshäuser der Gemeinde. Sie wurde mehrfach durch Naturkatastrophen zerstört, zuletzt durch ein Feuer 1959, sodass wenig von ihrem einstigen Glanz erhalten blieb.
Viele Farbige aus früheren Kolonien treffen sich auf dem Vorplatz, auf der Suche nach Heimatgefühlen, denn die Kirche hatte sich schon im 16. Jh. Einer schwarzen Bruderschaft geöffnet
Diese Farbigen waren die Leute, die mich damals auf meiner nächtlichen Tour durch LISSABON nicht als koscher empfunden hatte
Jetzt bei Tageslicht sah vieles schon viel freundlicher aus.
Ausser der besagten Klosterkirche, die echt in Mitleidenschaft gezogen wurde durch die besagten Vorfälle
Doch mache Dir selbst mal ein Bild davon!?
Nach der Besichtigung der Klosterkirche schlenderten wir noch etwas unschlüssig durch die Gassen, bevor wir uns in Richtung Hotel aufmachten
Zuerst wollten wir den langsam aufkeimenden Hunger bekämpfen.
Dazu hatten wir den Platz vor der Kirchenruine INGREJA DO CARMO auserwählt.
Der Grund war dieser, dass wir bei dem Halt vor der Kirchenburg ein lauschiges Restaurant unter den toll blaublühenden Bäumen gesehen hatten, welches wir nun ansteuerten ..............
Vorbei am Bahnhof ROSSIO erklommen wir ein letztes Mal den Hügel hoch ins BAIRRO ALTO, wo schliesslich auch unser Hotel zu Hause war
Diese Mahlzeit wollte verdient sein!?
Aufbruch: | 13.05.2009 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 17.05.2009 |