LISSABON
2. Tag in LISSABON: Rossio - Igreja do Carmo
Nachdem wir alles beredet / besprochen hatten, wie wir weiter vorgehen wollen, beruhigte sich unsere Stimmung
Passiert ist schliesslich passiert!
Daran konnten wir nun nichts mehr ändern - wir mussten Lösungen finden, die wir für den kommenden Tag zusammengestellt hatten.
Jetzt aber wollten wir die Stadt & Menschen weiter geniessen und uns den Tag nicht vollkommen durch dieses Malheur vermiesen lassen!
Der Platz PRACA DA FIGUAIRA auf dem wir uns hier befanden war ein riesiger Platz. Geprägt wurde dieser hauptsächlich von Tauben und dem grossen Reiterstandbild des König Soão 1
Viele Bettler / Strassenhändler / verwirrte Menschen hielten sich hier auf und wollten ein Jeder was von den Touristen abhaben. Zum Teil verkauften sie einfach nur Pflaster, oder wollten den nicht verwendeten Zucker vom Kaffee
Darum gingen wir schon bald weiter in Richtung unseres Hotels
Wie gesagt, mussten wir gerade nur durch das innere unseres Kaffees gehen, um auf der gegenüberliegenden Seite auf den Platz ROSSIO zu gelangen.
Hier pulsierte das Leben!
Vor uns lag der grosse Platz im Herzen der Stadt LISSABON.
Auf dem Platz mit dem kunstvollem Wellenmosaik herrschte reger Betrieb, da Vorbereitungen für ein Fest im Gange waren
Vom Platz ROSSIO aus hatte man einen schönen Anblick der Kirchenruine INGREJA DO CARMO
Dies war unser nächstes angestrebtes Ziel, das wir so nun vor Augen hatten. Etliche Male zierten ein Bilder der Ruine der Kirche Reiseführer, was sie so auch für uns interessant werden liess
Um zu der Kirchenruine zu gelangen mussten wir den Hügel vor uns erklimmen
Dies war nun das 1. Mal, wo wir körperlich einer der besagten 7 Hügel zu Spüren bekamen. Bislang waren wir ja meist per Tram od. Rolltreppen in den Steigungen unterwegs gewesen ..........
Unser Weg hoch zur Kirchenruine führte vorbei am Bahnhof ROSSIO, den wir als solchen noch nicht erkannt noch kennengelernt hatten. Erst viel später, wurde uns bewusst, dass das der besagte Bahnhof im Herzen der Stadt ist
Vor uns lag nun eine Strasse im Stile derer aus San Francisco
In eng aneinander folgenden Serpentinen erklomm sie sich den Hügel hoch .........
Wir hingegen nahmen die Treppe zur Linke, die der Strasse in Nichts hinterher stand
Munter die Treppen emporgestiegen, erreichten wir den kleinen Platz LARGO DO CARMO. Auf dessen Platz steht ein grosser verspielter Brunnen. Im Hintergrund ragt die Kirchenruine INGREJA DO CARMO zwischen den blau blühenden Bäumen empor
Das Farbenspiel der blauen Blüten & der grau / weiss schimmern Fassade der Kirche mit dem blauen Himmel war eine Wonne zum Geniessen.
Überhaupt war hier in dem wie ein Innenhof liegenden Platz das Spiel zwischen Schatten & Sonne besonders schön anzuschauen - dazu dann noch die Kulisse der im Erdbeben 1755 beinahe vollständig zerstörten Kirche - einfach zum Geniessen & Verweilen!
Auf dem schönen Platz vor der Kirchenruine zog es der Rest der Truppe vor, zu Pausieren und sich etwas auszuruhen.
KATRIN und meiner Wenigkeit gingen spontan auf Entdeckungstour.
Unser Weg führte uns um die Kirchenruine herum.
Wir Beide staunten nicht schlecht, wie wir uns plötzlich am Kopfe des ELEVADOR DE SANTA JUSTA wiederfanden, der die Leute per Lift (Fahrstuhl) aus dem Quartier BAIXA (Unterstadt) ins Quartier CHIADO (Oberstadt) beförderte
Dieser Lift (2 Fahrstühle) ist eine verspielte Gusseisenkonstruktion eines Schülers von GUSTAV EIFEL - Die Handschrift war wirklich unübersehbar!
Gleich 30m in der Senkrechten überwindet dieser Lift den Höhenunterschied zwischen BAIXA-CHIADO. Auf dem Dache befände sich noch ein Restaurant mit einer gewaltigen Aussicht, welches leider geschlossen war
Doch einen kleinen Genuss dessen bekamen wir schon von der Plattform gleich unter dem besagten Restaurant - dieser war schon traumhaft!
Wie währe dieser wohl nachts gewesen!?
Aufbruch: | 13.05.2009 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 17.05.2009 |