Maike in Australien

Am 3.7.2009 war es soweit - nachdem mich meine Eltern, Andi und ueberraschender Weise auch mein Bruder zum Flughafen gebracht hatten, startete mein Flieger puenktlich gegen 12 Uhr nachts in Richtung Sydney. Der Flug war sehr ruhig - das fand ich schonmal ziemlich gut. Weniger gut war die Tatsache, dass ich nicht schlafen konnte, weil es einfach zu unbequem war, und dass mein Entertainment Service nicht richtig funktionierte, weswegen auch Fernsehschauen nicht wirklich drin war.

Knapp 13 Stunden spaeter habe ich dann einen 2 stuendigen Stopover in Singapur genossen. Diesen habe ich zum groessten Teil auf der Raucherterrasse verbracht, nicht weil ich Zigarettenrauch so toll finde, sondern weil dies ein echt schoener Platz draussen an der einigermassen frischen und vorallem warmen Luft ist, mit lauter Kakteen.

Wieder im Flieger war das Entertainment-Problem immer noch nicht behoben, und somit bin ich dann auf den 22 Stunden Flug in den Genuss von einem kurzen Teil des Films Milk, dem Ende von Watchmen und einen grossen Teil von Shopaholic gekommen... Nun ja, sonst war aber alles sehr nett; auch die Stewards, die ueberwiegend mittleren Alters waren.

In Sydney konnte ich, nachdem ich mein Visum erhalten habe, mein Gepaeck problemlos abholen und wieder einchecken. Dann brauchte ich nur noch ca. zwei Stunden am Gate zu sitzen und auf den Flieger zu warten, der mich dann endlich nach Adelaide bringen sollte. Nach ca. 45 minuetiger Verspaetung ist der Flieger dann auch gestartet. Mit an Board: das Frauen Netball Team von Adelaide (Netball ist echt strange) und die U22 Lacrosse Nationalmannschaft von Japan. Die Jungs hatten alle schoen ihren Mundschutz auf. Hatte kurz ueberlegtt, ob ich anfangen soll zu husten, nur um zu sehen, was dann passiert, aber hab es dann doch lieber gelassen - man weiss ja nie.

In Adelaide bin ich ueberaus nett von einer jungen Frau von der Uni abgeholt worden. Habe eine Tonne von Informationen und Zettel erhalten und bin dann zum Hostel gefahren worden. Nach einer gefuehlten Ewigkeit habe ich somit die Stadt erreicht, die die naechsten 6 Monate mein Zuhause sein wird.