Maike in Australien
Die ersten Tage
Am Tag meiner Ankunft (Sonntag) war nicht mehr viel mit mir anzufangen. Obwohl ich mir fest vorgenommen hatte, den Tag ueber wach zu bleiben, schlief ich gegen halb zwei ziemlich erledigt ein und wachte erst zwei Stunden spaeter wieder auf. Nach einer lang ersehnten heissen Dusche fuehlte ich mich prompt besser und war so bereit bei Coles - einem Supermarkt, der auch sonntags auf hat - die ersten Basics zum Essen zu kaufen.
Nachdem ich wiederkam war auch meine Mitbewohnerin aus dem Hostel da; Juliane aus Deutschland, die fuer 6 Monate Work&Travel hier ist. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden, was mir das Eingewoehnen im Hostel erheblich erleichterte. Das Hostel ist immer ausgebucht, sodass man auch schonmal innerhalb des Hauses umzieht, aber das ist kein Problem. Es sind recht viele Deutsche hier, weshalb das mit der Sprache etwas konfus ist, da ich momentan noch viel zwischen Deutsch und Englisch hin und her wechsel. Das klappt jedoch meistens ganz anstaendig.
Am Tag darauf habe ich mich dann auf den Weg zur Uni gemacht. Die oeffentlichen Verkehrsmittel sind nicht so der Hit - es gibt z.B. keine wirklichen Fahrplaene an den Haltestellen - aber mit ein bisschen Geduld kommt man definitv klar. An der Uni habe ich dann den Accommodation Sercive aufgesucht um eine Wohnung zu finden. Das lief am diesem Tag nicht so gut, wie ich es mir erhofft hatte. Von den 5 Leuten, die ich angerufen habe, haben 2 sofort abgesagt und die anderen zwei Häuser haben mir nicht wirklich zugesagt. Mit der 5ten Person habe ich dann ein Treffen fuer den naechsten Tag vereinbart, zu dem mich dann einer von der Uni hinfahren sollte. Somit bin ich abends eher enttaeuscht ins Hostel zurueckgekehrt und hoffte dass es das naechste Mal besser laufen wuerde.
Das tat es dann auch zum Glueck. Das Haus zu dem mich Dominic - ein Deutscher von der Uni, der mit 13 mit seinen Eltern hierher ausgewandert ist - gefahren hat, war so naja. Das Zimmer war echt groß und nicht so haesslich, aber dafuer war der Rest der Wohnung sehr sehr ungemuetlich. Ich habe mich auf jeden Fall nicht wohl gefühlt und dazu kam, dass nur die Vermieterin dort war und meine potenziellen Mitbewohner nicht. Wir sind dann wieder gefahren und dann meinte Dom, dass er wuesste, dass in einem Haus direkt neben der Uni bald irgendwann jemand auszieht. Dort sind wir dann hingefahren und ich habe mir das ganze angeschaut. Das Haus war echt schoen, direkt neben der Uni und preislich auch noch im Rahmen. Einzige Nachteil, das Zimmer wird erst am Anfang August frei. Ich habe dann mit dem Vemieter gesprochen, Handynummern ausgetauscht und um ein paar Tage Bedenkzeit gebeten, da ich mir ja ueberlegen musste, wo ich solange dann wohnen wuerde.
An diesem Tag bin ich dann erheblich froher zurueck ins Hostel gefahren, da ich schonmal eine moegliche Wohngelegenheit gefunden hatte.
Aufbruch: | 03.07.2009 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | Januar 2010 |