Zur Mitternachtssonne nach Finnland und Norwegen im Juni 2009
10.06. Lofoten Teil 1 (Kabelvag und Svolvaer)
Heute fuhr ich mal wieder eine längere Strecke mit dem Bus auf die Lofoten-Inseln. Da die Inseln seit einigen Jahren durch eine Brückenverbindung erschlossen sind, wurde die Fähre von Narvik zu den Lofoten eingestellt und mir blieb gar nichts anderes übrig. Die Fahrt führte (wie eigentlich immer in Norwegen) wieder durch atemberaubende Landschaften.
Die entfernter liegenden Inseln sind durch Fähren - natürlich mit Anschluss an das Busnetz - erschlossen
In Kabelvag (einige Kilometer hinter der Inselhauptstadt Svolvaer) fand ich wieder eine günstige Unterkunft in einem Wandererheim. In diesem Fall wurde einfach ein Teil eines wohl überdimensionierten Studentenwohnheims an Rucksacktouristen vermietet.
Zimmer im Jugendherbersstil - kein Luxus aber alle Gemeinschaftseinrichtungen die man braucht - WC, Duschen, Gästeküche, kostenlose Internet-PC´s im Aufenthaltsraum. Wer möchte kann aber auch ein Zweibettzimmer bekommen...
Für mich stand noch ein "Stadtbummel" durch Kabelvag und ein Ausflug mit dem Linienbus in die ca. 10 km entfernte Inselhauptstadt Svolvaer auf dem Programm.
Weiß, blau und rot sind die dominierenden Farben der Lofoten.
Ein "Hurtigruten" - Kreuzfahrtschiff. Diese Schiffe fahren - für einen entsprechenden Preis - von Deutschland aus an der gesamten norwegischen Westküste entlang bis zum Nordkapp und machen auch Station in Svolvaer, der Hauptstadt der Lofoten.
Abends fuhr ich noch mit dem Bus nach Svolvaer und sah mich dort etwas um.
Die Inselhauptstadt Svolvaer liegt selbst wiederum auf mehreren kleinen Inseln. Die Geschichte der Lofoten ist eine Geschichte der Fischer. Schon vor Jahrhunderten fuhren Fischer in kleinen Ruder- und Segelbooten zum Fischfang auf diese Inseln. Sie bauten sich die sogenannten "Rorbuer" kleine, meist nur aus einem Raum bestehende Holzhütten auf Stelzen direkt am Wasser. Heute sind viele Rorbuer restauriert, modern ausgestattet und werden an Touristen vermietet.
Auf der Landseite geht es gleich hinter den letzten Häusern steil nach oben - hier gibt es sogar Kletterfelsen für Bergsteiger.
Ich beendete den Tag mit einer stilechten Fischsuppe mit Blick aufs Meer und fuhr mit dem letzten Bus wieder nach Kabelvag zurück.
Aufbruch: | 02.06.2009 |
Dauer: | 12 Tage |
Heimkehr: | 13.06.2009 |
Norwegen