Zur Mitternachtssonne nach Finnland und Norwegen im Juni 2009
12.06. - 13.06. Heimwärts
Vom Inlandsflughafen Bodo flog ich mit Norwegian Airlines nach Oslo.
Der Flug führte über das Gebirge an der norwegisch-schwedischen Grenze - ein letztes Mal herrliche Ausblicke auf die arktische Landschaft.
Ich übernachtete noch einmal in einem gemütlichen Vandrerhjem in Tonsberg, einer Kleinstadt südlich von Oslo.
Das Vandrerhjem - Wandererheim in Tonsberg - sehr gemütlich und sehr zu empfehlen - auch für Oslo-Touristen.
Am nächsten Tag war dann noch die Besichtigung einer alten Wikingerburg und ein Bummel auf der malerischen Hafenpromenade angesagt, bevor es am Nachmittag vom Flughafen Oslo-Torp endgültig nach Hause ging.
Kleines Fazit:
Skandinavien - ich komme wieder. Bei dieser Reise lernte ich viele Gegenden eher überblicksmäßig kennen. Auf einer weiteren Reise würde ich besonders auf den Lofoteninseln und im Küstenhinterland hinter Narvik und auch im nordschwedischen Fjell-Gebirge (Abisko) gerne noch mehr Zeit verbringen.
Als Rucksacktourist fühlte ich mich in Finnland und Norwegen überall hundertprozentig sicher. Obwohl Touristen nirgends in Massen auftreten, werden diese als Selbstverständlichkeit betrachtet und von den Einheimischen eher ignoriert. Wendet man sich jedoch mit einer Frage an jemanden (fast alle Leute sprechen gut englisch) ist eine freundliche und umfassende Antwort garantiert.
Das Organisations- und Infrastrukturniveau habe ich als sogar besser als in Deutschland empfunden. Überall, auch in kleineren Städten abseits der Hauptrouten, gibt es Touristinformationen, wo man sich über Sehenswürdigkeiten, Unterkunftsmöglichkeiten und Transporte informieren kann. Dort gibt es auch jede Menge kostenloser Materialien (immer auf Englisch, manchmal auch auf Deutsch) und Stadtpläne zum Mitnehmen. Auch ein meist ebenfalls kostenloser Internet-PC gehört hier - wie auch auf größeren Bahnhöfen meist zum Standard. Züge, Busse und Fähren fahren zwar wegen der geringen Bevölkerungsdichte im Norden nicht oft, aber durchweg pünktlich und haben auch untereinander abgestimmte Fahrpläne. Wer sein eigenes Notebook mitnehmen möchte, findet in Norwegen jede Menge WLAN-Hotspots.
Ein Wermutstropfen bei dieser Skandinavientour war nur das sehr hohe Preisniveau. Man muss für übliche Dienstleistungen und Einkäufe (Lebensmittel, Übernachtungen, Transporte) in Finnland ca. das Anderthalbfache der in Deutschland üblichen Preise, in Norwegen schon fast das Doppelte rechnen.
Tja und mit dem Wetter muss man natürlich Glück haben - ich hatte es meistens. Das Klima in Nordfinnland im Juni war ungefähr wie in Deutschland im März, in Nordnorwegen wie in Deutschland im April oder Anfang Mai.
So, damit endet mein Reisebericht - wenn Ihr Anmerkungen oder Fragen habt - mein Gästebuch ist eröffnet!
Aufbruch: | 02.06.2009 |
Dauer: | 12 Tage |
Heimkehr: | 13.06.2009 |
Norwegen