jeder hat Traeume!!!

Reisezeit: September 2009 - Juli 2010  |  von susanne tischner

Vietnam: Dong Hoi / Phong Nha-Ke Bang

11.11.2009

4:30 Bahnhof Dong Hoi
"Dong Hoi, Dong Hoi" sagt die Zugbegleiterin und zupft an unseren Decken. Oh, der Zug steht schon und wir verstehen ihre Eile. Alle sieben Sachen grabschen, schnell raus. Tuet, Tuet schon rollt er weiter.
Schlaftrunken checken wir ins naechste Zimmer ein.
Mit den ersten Sonnenstrahlen erwachen nicht nur wir sondern auch die Kribbel-Krabbel-Tiere. Uns ist es hier zu voll. Beste Zeit um sich das Hotel um die Ecke anzusehen. Gebucht!
'Nam Loung' Sauber, preiswert und sogar englischsprachig - was hier in dem verschlafenen Nest sehr selten ist. Verbringen den restlichen Tag damit unsere gesammelten Aufnaeher-Flaggen an die Rucksaecke zu naehen. Muss a moi gmacht wern.
Das Essen in einem lokalen, nur von Vietnamesen gut besuchten Strassenrestaurant ist fuer uns der Geheimtipp fuer Dong Hoi. So leckeren Tintenfisch haben wir bis jetzt noch nirgends gegessen!
Vermutlich bleiben hier, nahe der DMZ (entmilitarisierten Zone, "grenzstreifen" waehrend des Kriegs zwischen Nord- und Suedvietnam) nicht allzuviele Auslaender. Vorallem die Kinder haben den hoechsten Spass dabei uns "Hello! Whats your name?" nachzurufen.
12.11.2009
Dank unserer super netten Hotelchefin und ihrem guten Englisch kommt eine kleine, selbstorganisierte Reisetruppe zam. Zwei Schweden und wir. Die Hoehlen des Phong Nha-Ke Bang Nationalparks sind das Ziel.
Wir sind echt froh, ohne den beiden waer uns eine einstuendige Motorrad Fahrt bei 35 Grad bevor gestanden. So aber lohnt sich ein Taxi. Mit Klima! Juhuu!
Die Hoehlen erreichen wir mit einer 15 minuetigen Drachenbootsfahrt. Am Fuss des Berges angekommen erwarten uns gefuehlte 1500 Stufen zur ersten Hoehle. Schon nach der zwanzigsten Stufe sind wir tropfnass und ausser Atem. Zum Glueck gehts den sportlichen Schweden nicht besser. Geteiltes Leid, ist halbes Leid. Oben in der kuehlen Hoehle erfreuen wir uns an Stalaktiten und Stalakmiten. In den durch verschieden farbiges Licht beleuchteten Formen erkennen wir Gesichter, Tiere und sogar einen Engelsfluegel. Wer denn wohl verloren hat???
1500 Stufen runter sind zwat leichter zu gehen, aber nicht weniger Schweiss treibend. Die zweite darunterliegende kuehle Hoehle ist nur mit dem Boot zu durchfahren. Sehr angenehm!
Mutter und Sohn rudern uns gekonnt durch den dunklen, engen, scheinbar genau aufs Boot angepassten Eingang. (oder andersrum
Fledermaeuse pfeifen und an manchen Stellen kommt das Wasser wie Regen von der Decke.
Sehr Eindruecklich dieses Weltkulturerbe!
Der restliche Tag wird ausgefuellt mit Weiterreiseplanung.

der Phong Nha-Ke Bang Nationalpark

der Phong Nha-Ke Bang Nationalpark

mit den Schiffen - Drachenbooten - ging's durch die Hoehlen

mit den Schiffen - Drachenbooten - ging's durch die Hoehlen

Engelsfluegel 
Tien Son - Hoehle

Engelsfluegel
Tien Son - Hoehle

© susanne tischner, 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Transsib China Hong Kong Vietnam Kambotscha Philippinen Australien Neuseeland Japan Namibia Sambia Suedafrika
Details:
Aufbruch: 14.09.2009
Dauer: 10 Monate
Heimkehr: 01.07.2010
Reiseziele: Deutschland
Russland / Russische Föderation
Mongolei
China
Hongkong
Vietnam
Australien
Der Autor
 
susanne tischner berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.
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