jeder hat Traeume!!!
Vietnam: Mekong Delta
26.11.2009 Auf ins Mekong-Delta
Unser Reisefuehrer Khoa begleitet uns mit zwei weiteren Maedls aus Texas mit dem Lokalen Bus in die Provinz Vinh Long zum Dorf Fra on. Spazieren gemeinsam durch Obstgaerten (Mango und Ananas) und Faeldern mit Morning Glory, Elefantenohren-Pflanzen. Zum Entspannen ab in die Haengematte. Khoa fraegt uns, ob wir nicht im Mekong baden wollen?
Was? in der dunkelbraunen Bruehe???
Kein Problem, er hat sogar niegelnagelneue Rettungswesten fuer uns dabei!
Susi leht erstmal dankend ab. Das Wasser ist schlimmer wie in der Fischerhuette!
Khoa schnallt sich die Weste um und huepft rein. Er kann nicht schwimmen und trotzdem plantscht er vergnuegt im Fluss.
Um Andrea einen Gefallen zu tun ueberwindet sich Susi doch mit rein zu huepfen. Die andern beiden Maedls folgen nach kurzem Bitten. Mit einem flachen Bauchplatscher und Rettungsweste geht's in den Mekong.
Nur nicht mit den Fuessen den Boden beruehren, sonst bleiben sie im Schlamm stecken. [Anmerk. d. Redaktion: Iiiiiiii]
Die zwei Texanerinnen erzaehlen, dass sie im Sommer immer so baden gehen. Mit den Fuessen in die Rettungsweste anstatt mit den Armen. man sitzt dann im Wasser. Cool! Dazu ein paar Bierchen. Perfekt! Ein wunderschoener Zeitvertreib im Wasser, versichern sie uns. Khoa kommt kurze Zeit spaeter mit einer ganzen Wanne voll mit Bier und Nuessen zurueck! "So" hat er gemeint, "jetzt machen wir den Ausflug mal auf texanisch!" Wir sind alle platt und bringen nur ein 'super, toll und wunderbar' herraus.
Baden im Mekong ist doch nicht so schlimm wie erwartet.
Einfach genial!
Ein lokale Dusche, Eimer mit Wasser, und schon gibts lecker Abendessen. In Blaettern und Salat gerollte Fruehlingsrollen dazu Fisch und Kuerbissuppe.
Kurzen vietnamesischer Sprachkurs und die Nacht ist da.
Die Gastfamilie Chu Be (uebersetzt = Mister Baby) hat die Moskitonetze gespannt. Unser Schlaflager.
Auch wenn der Gockel morgens ab eins stuendlich kraehte, haben wir super geschlafen und vom ungewoehnlichen Mekong-bad getraeumt, was wir bald in Bayern einfuehren.
27.11.2009
Fruehmorgens gings zum "Floating-Markt" - schwimmende Maerkte. Viele Boote beladen ihr geerntetes Obst und Gemuese und bieten es hier zum Verkauf an. Fruehstueck gab's auf dem Boot. Reis mit Kokusnussmilch und Zucker, eingewickelt im Reispapier und dann no das Bananenblatt als Teller.
Schmeckt lecker!
Zurueck mit dem Radl durchs Dorf. Stoppen an einer Pagode, Ziegelsteinfabrik und kaufen auf dem Markt fuer unser Mittagessen ein. Selbst zubereitete Fruehlingsrollen, Reis, Morning Glory (Khoa's Lieblingsgemuese).
Am kleinen Dorfkaffee, wo die Faehre fuer die zwei Texanerinnen weggeht, verabschieden wir uns. Khoa begleitet sie bis zum Bus und ist in einer Stunde wieder zurueck. Trinken mit den Einheimischen Eiskaffee und Tee. Unterhalten uns mit Haenden und Fuessen bis unser Reisefuehrer wieder zurueck ist, und uebersetzten muss. Es stimmte alles, was wir ohne Worte miteinander 'gesprochen' hatten.
Susi muss dann mal wieder auf's Klo. Khoa fraegt nochmals nach, ob sie wirklich hier gehen will! Hilft ja nix, wird scho ned so schlimm sein.
Im Wasser ist so eine Art Jaegerstand gebaut und da verrichtet man dann sein Geschaft. (Besser als erwartet!)
Mit dem Boot schippern wir ca. vier Stunden weiter durch die Landschaft. Kleine Huetten und viele vollbeladene 'Nussschlaen' ziehen an uns vorbei. In der Stadt Can Tho verabschieden wir uns von Khoa bis zum naechsten Morgen.
Im Hotel oeffnen wir den Rucksack. Bikini und Handtuch stinken wie Guelle!!! Pfui!!!!
Tja, dass kommt davon, wenn man im Mekong baden geht. Mit viel Seife und vielem Schrubben wirds scho wieder wer'n, sagt d'Frau Kern.
28.11.2009
Am Morgen geht's zum grossen, schwimmenden Markt. Eine Reisnudelfabrik und natuerlich Reisnudelsuppe zum Fruehstueck essen. Reiswein mit einer Schlange als Geschmacksverstaerker (fuer Maenner mit anderer Wirkung) wird uns zum kauf angeboten! Natuerlich muessen wir probieren. Nach einem Stamperl reichts, lehnen danken ab. Nix fuer uns!
An der Busstation Richtung Chau Doc muessen wir zu Khoa Servus sagen.
In Chau Doc - kurz vor der Grenze - beziehen wir ein nettes Zimmer und lassen den letzten Abend in Vietnam mit Squit und Bier ausklingen. Sind sehr traurig, dass wir Vietnam hinter uns lassen. Es hat uns sehr gut gefallen.
Land und Leute haben wir in dem einen Monat lieben gelernt.
Jedoch auf zu neuen Ufern!
die Fische werden mit der Schere ausgenommen. besser gesagt, den kleinen nur der Kopf und Flossen abgeschnitten
Aufbruch: | 14.09.2009 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | 01.07.2010 |
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