LET'S GO TO SOUTHEASTASIA

Reisezeit: Juli - Dezember 2010  |  von Simone Steffen & Urs Bucher

Laos: Vientiane 24.07.10 - 28.07.10

Die Bustickets nach Vang Vieng hatten wir schon gekauft und dann kam trotzdem alles anders. Am Morgen der Abreise ging es Urs noch immer nicht besser und er hatte die halbe Nacht auf dem Klo verbracht. Da diese ganze Geschichte nun doch schon einige Tage dauerte und eine Busfahrt von mehreren Stunden (eig. 6, wegen starkem Regen waere es sicher mehr geworden) ohne Klo sowieso nicht in Betracht kam, beschlossen wir nach Vientiane zu fliegen. Dort waere gegebenfalls auch die medizinische Versorgung etwas besser oder ein Transport nach Bangkok moeglich. Drei Stunden nach unserer Entscheidung sassen wir im Flieger. Am Flughafen ereignete sich allerdings vorher noch eine ziemlich unerfreuliche/schraege Geschichte: Eine deutsche Reisende die wir schon vom Tag vorher kannten, befand sich auch am Flughafen. Sie sagte zu uns immer auf Englisch und mit ganz starrem Blick: I know you from somewhere.... Wir waren zuerst noch fast amuesiert, als sie dann aber einchecken sollte, bemerkten wir, dass mit ihr etwas ganz und gar nicht stimmte. Sie begab sich hinters Desk, trotz Ermahnungen des Personals und redete mit ihnen auf Deutsch und immer irgend etwas von "Wer wird Millionaer?". Sie hatte auch unzaehlige Plastiksaecke, Taschen, Souvenirs und einen Rucksack dabei, der jedoch nicht wirklich gepackt war. Irgendwann haben wir sie dann angesprochen, gefragt wie es ihr gehe und sie war total abwesend, sagte nur sie habe schlecht geschlafen, sie habe das Gefuehl in Deutschland sei etwas Schlimmes passiert, jemand Anderes habe ihren Rucksack gepackt und sie fuehle sich wie unter Drogen. Ihr Zustand wurde von Minute zu Minute schlimmer, wir koennen hier nicht alle komischen Antworten aufschreiben, die sie uns gegeben hat, aber es war uns voellig klar, dass sie so nirgends hinfliegen konnte, zumal sie nicht einmal mehr wusste in welcher Stadt sie sich befand und wo sie ueberhaupt hinfliegen wollte. Ein Italiener und eine Japanerin, die sie auch schon vom Tag zuvor kannten, haben auch geholfen sich um sie zu kuemmern und so haben wir ihr Gepaeck wieder ausgeloest, ihr Essen und Trinken gebracht und alles zusammengepackt. Zuerst wollten wir sie ins Spital bringen, aber sie hatte nicht viel Geld dabei und keine internationale Versicherungskarte. Also haben wir die deutsche Botschaft in Vientiane angerufen und gesagt sie sollen jemanden schicken und sich um sie kuemmern, ob das allerdings wirklich funktioniert hat wissen wir auch nicht. Kurz bevor wir abgeflogen sind ist sie total apathisch geworden, hat nicht einmal mehr ihren Namen gewusst und wurde dann ohnmaechtig. Wir haben sie dann der Obhut des Flughafenpersonals ueberlassen muessen, die waren zuerst nicht allzu begeistert, wir hoffen jetzt einfach, dass die geschaut haben, dass auch wirklich jemand von der Botschaft kommt. Fuer uns wars jedenfalls ein bloedes Gefuehl sie einfach so zurueckzulassen.

Unser Flugi fuer nach Vientiane

Unser Flugi fuer nach Vientiane

Laos von oben

Laos von oben

Im Tuktuk

Im Tuktuk

Das haben wir vorher noch nie gesehen: Regenbogen rund um die Sonne

Das haben wir vorher noch nie gesehen: Regenbogen rund um die Sonne

Kommunistisch, die Oeffnung gegen den Westen hat aber schon stattgefunden

Kommunistisch, die Oeffnung gegen den Westen hat aber schon stattgefunden

Nach einem Tag Vientiane gings auch Urs wieder besser und wir brauchten gluecklicherweise keinen Arzt aufzusuchen und konnten uns also voll der Stadtbesichtigung und der naeheren Umgebung widmen.

Auch die Laoten haben ihren arc de triomphe. Der Zement waere eigentlich von den Amis fuer eine Rollbahn gesponsert worden, die Laoten haben aber daraus ihr Unabhaengigkeitsdenkmal gebaut.

Auch die Laoten haben ihren arc de triomphe. Der Zement waere eigentlich von den Amis fuer eine Rollbahn gesponsert worden, die Laoten haben aber daraus ihr Unabhaengigkeitsdenkmal gebaut.

Geplatzter Reifen bei einem Tuktuk in einem kleinen Dorf, ca. eine halbe Stunde ausserhalb von Vientiane.

Geplatzter Reifen bei einem Tuktuk in einem kleinen Dorf, ca. eine halbe Stunde ausserhalb von Vientiane.

Der Fahrer trottet davon, sucht eine Werkstatt und wir warten erstmal eine Stunde.

Der Fahrer trottet davon, sucht eine Werkstatt und wir warten erstmal eine Stunde.

Dann kommen wir doch noch zum Buddhapark....

Dann kommen wir doch noch zum Buddhapark....

Es ist hier wunderschoen und sehr friedlich.

Es ist hier wunderschoen und sehr friedlich.

Kunstvolle Statuen.

Kunstvolle Statuen.

Dieser hier isst Sonne und Mond

Dieser hier isst Sonne und Mond

Floetenspieler. Und er konnte es richtig gut.

Floetenspieler. Und er konnte es richtig gut.

Riesenbuddha

Riesenbuddha

Hier gibts die besten Fruchtshakes.

Hier gibts die besten Fruchtshakes.

Bananapancakeman. Simone haette diese wohl besser nicht gegessen.

Bananapancakeman. Simone haette diese wohl besser nicht gegessen.

Hier kann sie noch lachen, aber in der Nacht um drei, ueber die WC-Schuessel gebeugt wars nicht mehr so lustig.

Hier kann sie noch lachen, aber in der Nacht um drei, ueber die WC-Schuessel gebeugt wars nicht mehr so lustig.

Verrueckte Japaner an ihrem Stand.

Verrueckte Japaner an ihrem Stand.

Suppe auf laotisch.

Suppe auf laotisch.

Goodbye Laos, schoen wars und wir kommen bestimmt mal wieder Jetzt freuen wir uns aber erstmal auf Kambodscha.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Schon bald dürfen wir wieder eine längere Reise antreten, es geht für mind. 5 Monate nach Südostasien. Genaue Pläne bestehen noch nicht viele, wie und wo und was und warum werden wir unterwegs entscheiden...
Details:
Aufbruch: Juli 2010
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Dezember 2010
Reiseziele: Thailand
Laos
Kambodscha
Malaysia
Indonesien
Singapur
Der Autor