Endlich, ich erkunde den Indischen Subkontinent
Eine ewige Liebe.....das Taj Mahal
Weswegen noch einmal wollte ich nach Indien? Richtig, anderer Kulturkreis, andere Religionen, andere Welt.........aber da war noch das Taj Mahal. Das wollte ich auch sehen.
Schön, wunderschön ist es. Weißer Marmor überall. Tatsächlich ein Bauwerk von Eleganz, Schönheit und Exotischem.
Beim Betreten werde ich untersucht, nichts befremdliches oder gar Essbares, sei es auch nur ein Kaugummi, darf mit hinein genommen werden. Die Stätte der ewigen Liebe soll nicht entweiht werden. Mir soll es recht sein, im Moment brauch ich das auch nicht.
Europäer zahlen 10 Euro Eintritt, Inder oder Leute aus den SAARC Staaten bezahlen weit aus weniger. Doch was soll's, kann man sich einen Urlaub und einen Flug nach Indien leisten, kann man schließlich auch den höheren Eintritt bezahlen. Für mich war jeder Cent des Eintrittes es wert.
Im Inneren sind ganze Familien, die in Indien bekanntlich etwas größer ausfallen und zelebrieren fast ihren Besuch. Die schönen bunten Saris der Frauen zeichnen sich wunderbar vom weißen Marmor ab. Wer keine Lust mehr hat rum zulaufen legt sich auch mal hin und genießt den Anblick aus einer anderen Perspektive.
Menschen aller Rassen, Religionen, Gesellschaftsschichten und Menschen aller Länder der Welt finde sich hier ein und bestaunen was ein Mensch nur aus Liebe zu einer Frau fertig gebracht hat.
Ich schlenderte eine zeitlang durch die Anlage und genoß das Flair und die Atmosphäre. Jeder der einmal in Indien ist dem empfehle ich wärmstens einen Besuch dort. Auch wenn das Elend auf den Strassen einen fast den Verstand raubt, denn spätestens dort sieht und fühlt man das Einzigartige, wunderbare Indien so wie man es sich vorstellt.
Nach dem Besuch vom Taj Mahal ging es weiter, erst an den zahlreichen Verkäufern vorbei. Lady.....everythings is cheap for you, what would you like I have everythings for you...just for you............es ist ein beschwerlicher Gang zurück zum Bus. Am Bus angekommen ist nicht Schluss, dann kommen die Waffen der Verkäufer in Form von kleinen niedlichen Kindern die natürlich auch was verkaufen. Ach Gott..........wie dem allen gerecht werden?
Am Ende kommen die Verkrüppelten, die Alten, die Bettler.
Ein Horrortrip für die Seele.
Der Weg führte uns weiter nach Fathepur Sikri, die alte Hauptstadt Indiens als es noch Mogulstaat war. Doch als man feststellte das Wasser Mangelware war, verließ man die Stadt wieder. Und heute kann man es besichtigen.
Fathepur Sikri wurde gebaut vom Mogulkaiser Akbhar der auch das Taj gebaut hat. Es gehört heute ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerebe.
Auch hier bin ich durch die Anlage und hab hier und da mal meine Nase reingehalten. Auch in die angrenzende Moschee. Ich verzichtete auf die angebotenen Gamaschen und ging lieber barfuss rein, in der Hoffnung meine Schuhe, die zwischen Hunderterten von anderen Schuhen standen, wieder zu finden.
Also mal so ehrlich......vom Hocker hat mich Fathepur Sikri nicht gehauen. Vieleich lag es an dem Highlight davor, dass zu übertrumpfen wird nicht einfach sein. Aber vielleicht lag es auch am mangelnden Wissen über diese Stätte. Asche auf mein Haupt.
Zurück gehts in ein kleines idyllisches Hotel in Barathpur, was einen wunderschönen Garten mit Pool hatte. Ohhhhhhhhhh war das schön im Wasser noch etwas zu plantschen.
Aufbruch: | Oktober 2007 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | November 2007 |
Nepal