Auf nach Indien

Reisezeit: Juli - September 2010  |  von Elisabeth Helmich

Indien: erste "Gehversuche" in Kalkutta

Uiuiui - die Zeit verfliegt!!! Heute ist schon der 28. Juli, doch alles der Reihe nach.

17.07.2010: auf gehts nach Kalkutta! Nach dem paradiesischen Andamanen bin ich schon sehr gespannt auf die 2. groesste Stadt Indiens. Bis zu 17 (!!!) Millionen Einwohner soll diese Stadt haben - 2 x soviel wie Oesterreich. Wenn das mal keinen Respekt einfloesst!
Ich hatte grossen Respekt um ehrlich zu sein, sehr grossen. Denn dies werden meine ersten "Schritte" am Festland Indiens sein.
So landet ich gegen Mittag am Flughafen Kalkutta. Ich nahm mir ein im Voraus bezahltes Taxi und los gings. Die Fahrt war abenteuerlich - soviele Eindruecke auf einmal. Ueberall Werbereklamen, der Verkehr (wenn man ihn so nennen kann - fuer mich wars zu Beginn eher Chaos) der Hammer, massenhaft Menschen und Gerueche ueber Gerueche. Und irgendwie nahm die Stadt einfach kein Ende - ich war bestimmt 45 Minuten in der Stadt unterwegs, bis der Taxifahrer meinte, ich solle hier aussteigen. Doch weit und breit war mein Hotel nicht zu sehen - dann steig ich sicher nicht aus - hab ja keine Ahnung wo ich bin?!? Nach langer Diskussion und unzaehligen Versuchen die richtigen Weg zu finden, landete ich schliesslich doch im richtigen Hotel - aufatmen war angesagt.

bitte einsteigen - die superstylischen, aber doch etwas in die Jahre gekommenen "Ambassadors" sind auch hier die Taxis

bitte einsteigen - die superstylischen, aber doch etwas in die Jahre gekommenen "Ambassadors" sind auch hier die Taxis

hier die groesseren Verkehrsmittel der Stadt

hier die groesseren Verkehrsmittel der Stadt

und die kleineren - die sich durch JEDE Luecke quetschen koennen!

und die kleineren - die sich durch JEDE Luecke quetschen koennen!

Nach kurzem frischmachen wandete ich mich an ein Reisebuero, denn ich wollte gleich Ueberlegungen anstellen, wie meine Weiterreise ausschauen wuerde. Und dann kam die erste Enttaeuschung: meine Plaene den Osten Indiens zu bereisen, wurden zu nichte gemacht. Denn anscheinend ist die politische Situation nicht unbedingt sicher und als Maedl allein, wurde mir davon abgeraten echt schade, aber da kann man nix machen... Aber dafuer taten sich neue Moeglichkeiten auf. Denn in 2 Tagen wuerde eine Tour in den Sunderbans National Park stattfinden. Zwar war dies kein billiges Vorhaben, doch war es schon sehr verlockend! Der Tourguide lockte mit einer einzigartigen Tierwelt, einem Dorfbesuch, leckerem Essen auf dem Boot, mit dem man den Nationalpark befahren wuerde und mit der Chance einen bengalischen Tiger zu sehen. Dieser Nationalpark ist Teil des weltweit groessten Flussdelta (des Ganges), grenzt direkt an Bangladesch und beheimatet den groessten Mangrovenwald der Welt. Da konnte ich einfach nicht wiederstehen und buchte die Tour!

Nachdem meine Planung abgeschlossen war, mischte ich mich ins Getuemmel dieser Stadt und wie der Zufall so will, traf ich Helen und Chris (von den Andamanen) wieder und fuehlte mich somit gleich viel wohler - zumehrt gehts zumindest am Anfang doch etwas leichter!

Helen und ich beim Schluerfen - mein "erster richtiger Strassen Chai" ... mmmhhhh lecker!!!

Helen und ich beim Schluerfen - mein "erster richtiger Strassen Chai" ... mmmhhhh lecker!!!

und hier ein paar Eindruecke der Stadt

und hier ein paar Eindruecke der Stadt

die ehemalige britische Kolonialzeit ist nach wie vor sichtbar...

die ehemalige britische Kolonialzeit ist nach wie vor sichtbar...

mobiler Essenstand

mobiler Essenstand

mit koestlichem Essen - war "gepoppter" Reis mit viel irgendwas.
man beachte den Politiker am Essensbehaelter

mit koestlichem Essen - war "gepoppter" Reis mit viel irgendwas.
man beachte den Politiker am Essensbehaelter

Hut ab!!!

Hut ab!!!

frisches Eis wird geliefert...

frisches Eis wird geliefert...

endlich - bekomm ich meinen heissgeliebten Zuckerrohr-Limetten-Saft wieder!!!!

endlich - bekomm ich meinen heissgeliebten Zuckerrohr-Limetten-Saft wieder!!!!

auch das war fabelhaft - wie man sieht mundet mir das Essen hier sehr   das war ein vegetarisches Chili con Carne (Selbstinterpretation) mit Erdaepfelpuffer in Herzform

auch das war fabelhaft - wie man sieht mundet mir das Essen hier sehr das war ein vegetarisches Chili con Carne (Selbstinterpretation) mit Erdaepfelpuffer in Herzform

Aja, und ich konnte einfach nicht wiederstehen: bei diesem netten Herrn lass ich mir Hosen schneidern (und natuerlich auch noch viel anderes  )

Aja, und ich konnte einfach nicht wiederstehen: bei diesem netten Herrn lass ich mir Hosen schneidern (und natuerlich auch noch viel anderes )

Schnell gings und schon waren 2 Tage Kalkutta um. Und trotz anfaenglicher Skepsis gegenueber dieser riesen Stadt, gefiel es mir sehr sehr gut! Sobald man eintaucht ist in das Getuemmel, wirds echt spannend! Zwar ist die Armut stets sehr present, der Schmutz und die dazu gehoerenden Gerueche mehr als gewoehnheitsbeduerftig, doch das Leben in dieser Stadt, die bunten Saris der Frauen, das fabelhafte Essen und vieles mehr machen den Aufenthalt hier zu einem tollen Erlebnis!

....und schon gehts weiter in den Nationalpark im Sueden Kalkuttas...

Du bist hier : Startseite Asien Indien erste "Gehversuche" in Kalkutta
Die Reise
 
Worum geht's?:
Endlich wieder Asien - diesmal werde ich Indien besuchen. Ich bin schon sehr gespannt, was mich so erwartet - da lass ich mich sehr gern ueberraschen! Reiseplaene gibts ausser dem Beginn keine konkreten. Ja dann mal los!!!!!!!
Details:
Aufbruch: 07.07.2010
Dauer: 9 Wochen
Heimkehr: 09.09.2010
Reiseziele: Katar
Indien
Der Autor
 
Elisabeth Helmich berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors