Vom Reisetraum zur Traumreise
Suedinsel: Christchurch
Christchurch
Seit Auckland waren wir in keiner Grossstadt mehr. Einerseits war die Freude gross Grossstadtluft nach langer Zeit einzuatmen, vorallem werden wir unsere Freunde aus Cook Island wiedersehen. Andererseits nach so viel Landleben war schon auch die Befuerchtung, wie wir die Hektik einer Grossstadt aushalten werden. Schnell stellte sich heraus, Christchurch war und ist eine wirklich angenehme Stadt, in der Hektik keinen Platz hat. Christchurch wurde im September 2010 durch ein Erdbeben ordentlich durchgeschuettelt.
Seitdem gab es mehrmals Nachbeben, die auch nicht zu verachten waren. Immer wieder trifft man auf abgesperrte Gehsteige. Hinter der Absperrung liegt Schutt, Ziegeln und zerbrochenes Glas herum. Manche Haeuser hat es so schwer erwischt, dass es besser ist, sie dem Erdboden gleich zu machen.
Da viele eine Erdbebenversicherung haben , duerfen sie die Schaeden des Bebens nicht bis zur Besichtigung der Versicherungen beheben. Die Gutachter kommen mit der Feststellung der Schaeden nicht nach. So gesehen wird das Erdbeben 2010 noch lange sichtbar sein. Wir sahen viele kleine Geschaefte, die durch das Erdbeben derartig beschaedigt wurden, dass an ein rasches Aufsperren nicht zu denken ist. Nicht daran zu denken an die wirschaftlichen Auswirkungen der Geschaeftsleute und deren Familien.
Damit wir die Wirtschaft hier etwas ankurbeln, kaufte Willi sich ein Netbook. In der Hoffnung, dass das mit dem Internetzugang leichter wird. In der Stadt gibt es unter anderem die Moeglichkeit bei Mc Donald's kostenfrei ins Netz einzusteigen. Zwischenzeitlich kauften wir uns einen Internetzugang, wo wir aber leider nicht ueberall einen Empfang finden, da wir uns die meiste Zeit in der Pampa aufhalten. So hat halt jetzt jeder von uns sein Baby. Edith's neue Camera, mit der sie auch schlafen geht und Willi sein Netbook, das brav mit Edith geteilt wird. (Danke Sven fuer die Beratung und Hilfe!)
Eine neue Erfahrung war die Gestaltung des Jahreswechsels. Im Zentrum am Cathedral Square wurde fuer diesen Anlass eine Buehne aufgebaut. EInheimische Band's versuchten Stimmung unter die Menschen zu bringen. Eher mit maessigem Erfolg. Der ganze Platz wurde abgesperrt. Nach einer Taschenkontrolle (kein Alkohol durfte rein) konnte man sich der Musik hingeben. Also, null Alkohol und absolutes Rauchverbot innerhalb der Partyzone. Na, da kommt Stimmung auf. Feuerwerk? War da eines? Ach das, wo wir dachten, der Nachbar schoss einige Raketen ab. Okay, so uebertrieben wie bei uns braucht es auch nicht sein. Ein paar Raketen mehr waeren schon nett gewesen. 20 Minuten nach Mitternacht leerte sich der Platz merklich. Alle stroemten in die umliegenden Lokale, wo Alkohol erlaubt war, aber keine Zigaretten. Angenehm empfanden wir, das ueberhaupt keine "Knallkoerper" geworfen wurden. Wir gingen in das von uns vorher besuchte Pub zurueck, um dort bei guter Band, die es verstand unsere mueden Knochen wach zu kriegen, abzutanzen bis" last order" geschrien wurde.
Nach drei Tagen packte uns wieder das Reisefieber. Diesmal fiel das Abschiednehmen noch schwerer als sonst, da wir mit Sven und Jennifer eine gute Zeit hatten. Die beiden bleiben fuer ein Jahr oder laenger in Neuseeland. So wie die zwei das alles geplant haben, duerfte da gar nichts mehr schiefgehen. Wenn es wer schafft, dann die zwei!!
hier begruessten wir das neue jahr
hier wurden die sohlen heiss getanzt
auswirkung des erdbebens
solche haeuser sahen wir viele
wie funktioniert nur mein neuer rechner???
richmond street, nette geschaefte...
die waren fuer 1 monat im urlaub, das nachbeben war diesmal sehr heftig....
ein flohmarkt musste auch noch mit auf 's programm
humor haben sie....
gruss nach HH
Aufbruch: | 28.11.2010 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2011 |
Neuseeland
Samoa
Vereinigte Staaten