Vom Reisetraum zur Traumreise

Reisezeit: November 2010 - Februar 2011  |  von Edith R.

Suedinsel: Southern Scenic Route

Southern Scenic Route

Von Christchurch aus fuhren wir nach Akaroa. Die ersten franzoesischen Siedler liessen sich hier nieder. Geschmack hatten sie schon damals. Einige Strassennamen deuten heute noch darauf hin. Sie bemuehen sich eine franzoesische Atmospaere zu schaffen. Uns blieb dieses Flair leider verborgen. Dennoch lohnte sich der Abstecher. Ein idyllisches Oertchen, in dem man ruhig etwas Zeit verbringen koennte. Zeit, die leider anfaengt knapp zu werden. Ab jetzt heisst es Kilometer machen. Die naechsten 6 Tage sind gepaart mit fahren, stehenbleiben, kurzen Wanderungen und spaet am Abend den Campingplatz ansteuern.

Oamaru

Wir waren auf der Suche nach Pinguine, Albertrosse und Seeloewen. Dazwischen machten wir kurze Stadtbesichtigungen (Dunedin haette es verdient mehr erkundet zu werden).
Am Shak Point sassen wir auf der Lauer um die Pinguine "bei ihrer Rueckkehr zum Nest" zu sichten. Willi harte etwas laenger aus als ich. Der kalte Wind trieb mich ins Auto zurueck. Einen einzigen Pinguin konnten wir sichten, eine magere Ausbeute. Die wollen uns anscheinend zappeln lassen. Man kann natuerlich auch viel Geld hinlegen, fuer eine gefuehrte Tour, mit der Garantie welche zu sehen. Macht jedoch nur halb so viel Spass. Auch sind wir nicht bereit fuer alles zu zahlen. Einige Tramper hatten das Glueck, in freier Wildbahn, welche zu beobachten.

Moreaki Boulders

Dort befinden sich nicht nur Steinkugeln im Wasser, nein, dort assen wir den besten Fisch unseres Lebens. "Fleur's Place" unbedingt hingehen, wenn ihr mal in der Naehe seid!

Catlins

In den Catlins gingen unsere Herzen auf. Ein Naturschutzgebiet wie im Bilderbuch. Maerchenhafte Waelder, wir lieben die mit Moos bewachsenen Baeume, dazwischen Farne und Straeucher. Einsame kilomterlange Straende wuerden zum Baden einladen, wenn starke Stroemungen kein Thema waeren. Starke Stuerme machen das Autofahren auch nicht einfach. Ans Baden war erst recht nicht zu denken. Der Sturm war und ist, wenn er weht, eher eisig. Die Kaelte sieht man ja auf Fotos nicht. Sahen einige Touristinnen die mit Haube herumliefen. Also bitte, Haube brauche ich noch lange keine...( Hatte schon mal kurz mit dem Gedanken gespielt, gleich darauf wieder verworfen).

Am Cannibalenstrand wollten wir wild campen. Hier sollen Seeloewen am Strand liegen, wir sahen keine, dafuer durften wir unseren Camper aus dem Sand buddeln. Tja, haette Willi auf mich gehoert, waere es vermutlich auch gelungen. Wir suchten zu Fuss ein nettes Platzerl aus. Manch schoene Plaetze waren von Wildcampern schon belegt. Genau die Plaetze, wo es mit dem Camper keine Probleme gegeben haette hinzufahren. Zu unseren ausgesuchten Platz fuehrten zwei Wege. Einen ueber Gras und eher haerteren Sand, allerdings mit Umweg verbunden. Nein, wir muessen den direkten Weg ueber Sandfurchen nehmen! " Geht schon", wie immer sein kurzer Kommentar. Mit Hilfe, unter Gelaechter der anderen Camper, ging es dann schon! Nur in die andere Richtung. Nach einer guten Stunde war unser Auto freigeschaufelt. Unser Platz zwischenzeitlich von anderen, die die Gunst der Stunde nutzten, belegt. Das war es dann mit Abenteuer "wild campen". Der naechste Campingplatz war zum Glueck nicht weit entfernt.

Weiter ging es zum Lake Wilkie. Ein kleiner romantischer See, umgeben wieder von moosbewachsenen Baeumen.

Die Mc Lean Falls waren jeden Abstecher wert. Tolle kurze Wanderung durch einen Matai -, Rimu und Fuchsia- Wald. In Europa werden wir diese Waelder sehr vermissen.

Angekommen in Invercargill fing es zur Abwechslung mal wieder zu schuetten an. Wir nutzten den Tag fuer Berichte schreiben, faulenzen und einfach mal nicht auf Tour sein. Wir lernten, dass in Invercargill in den Supermaerkten kein Alkohol verkauft wird. Dafuer gibt es die Liquor Stores. Dort wiederum gibt es Bier nur in 12er Tragerl, Wein einzeln, aber sehr teuer. Damit keiner sieht, dass man Alkohol gekauft hat, wird die Flasche in eine braune Papiertasche gegeben. Jetzt laufen jedoch viele mit so braunen Papiertaschen rum. "was koennte da wohl drinnen sein?" Aus Platzmangel wurde es eine Flasche Wein, der absolut Spitze war. Das koennen die Neuseelaender, Wein machen, mhh....

Banks Halbinsel Richtung Akaroa

Banks Halbinsel Richtung Akaroa

In Akaroa

In Akaroa

Akaroa

Akaroa

Frischfischverkauf

Frischfischverkauf

lecker lecker ....

lecker lecker ....

Hier wurden die gefangen Fische in windeseile fuer den Verkauf vorbereitet.

Hier wurden die gefangen Fische in windeseile fuer den Verkauf vorbereitet.

Oamaru Whitestone Prachtbauten

Oamaru Whitestone Prachtbauten

Hauptstrasse in Oamaru

Hauptstrasse in Oamaru

Staehlerne Kunstwerke

Staehlerne Kunstwerke

Harbour Street

Harbour Street

diese Raeder kann man sich ausleihen

diese Raeder kann man sich ausleihen

Tolle Gallery

Tolle Gallery

wo waren sie? ......

wo waren sie? ......

Beim brueten gestoert

Beim brueten gestoert

das haben wir bemerkt...

das haben wir bemerkt...

Aus welcher Richtung kommt der Wind?

Aus welcher Richtung kommt der Wind?

Boulders

Boulders

Blick vom Fleur's Place

Blick vom Fleur's Place

sieht das nicht lecker aus?

sieht das nicht lecker aus?

war das gut....

war das gut....

von Aussen sieht es ja nicht gerade einladend aus.

von Aussen sieht es ja nicht gerade einladend aus.

Wer findet den Pinguin?

Wer findet den Pinguin?

Otago Peninsula

Otago Peninsula

Otago Peninsula

Otago Peninsula

Dunedin Bahnhof

Dunedin Bahnhof

Dunedin

Dunedin

Auf dem Weg zum Nugget Point

Auf dem Weg zum Nugget Point

Nugget Point

Nugget Point

Nugget

Nugget

festgefahren

festgefahren

muehsam war diese Befreiung

muehsam war diese Befreiung

der Cannibalenstrand

der Cannibalenstrand

wir lieben diese Waelder

wir lieben diese Waelder

war das kalt..

war das kalt..

toller Strand, starker Sturm

toller Strand, starker Sturm

Mc Lean Falls

Mc Lean Falls

sehr entspannt

sehr entspannt

Wollmuetzentouristen

Wollmuetzentouristen

alte Holzhaengebruecke auf dem Weg zum Milford Sound

alte Holzhaengebruecke auf dem Weg zum Milford Sound

© Edith R., 2010
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Die Reise
 
Worum geht's?:
90 Tage Auszeit vom Alltag! Südseeträume sind doch nur Schäume, drum bleibt Rudi zu Hause....ein alter Hit, aber wir packen unsere Rucksäcke und lassen die Träume wahr werden. In Neuseeland wird das Wohnmobil für einige Wochen unsere Herberge sein. In Samoa werden wir die Südseeträume vervollständigen.
Details:
Aufbruch: 28.11.2010
Dauer: 12 Wochen
Heimkehr: 20.02.2011
Reiseziele: Cookinseln
Neuseeland
Samoa
Vereinigte Staaten
Der Autor
 
Edith R. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.