Vom Reisetraum zur Traumreise
Suedinsel: Southern Scenic Route
Southern Scenic Route
Von Christchurch aus fuhren wir nach Akaroa. Die ersten franzoesischen Siedler liessen sich hier nieder. Geschmack hatten sie schon damals. Einige Strassennamen deuten heute noch darauf hin. Sie bemuehen sich eine franzoesische Atmospaere zu schaffen. Uns blieb dieses Flair leider verborgen. Dennoch lohnte sich der Abstecher. Ein idyllisches Oertchen, in dem man ruhig etwas Zeit verbringen koennte. Zeit, die leider anfaengt knapp zu werden. Ab jetzt heisst es Kilometer machen. Die naechsten 6 Tage sind gepaart mit fahren, stehenbleiben, kurzen Wanderungen und spaet am Abend den Campingplatz ansteuern.
Oamaru
Wir waren auf der Suche nach Pinguine, Albertrosse und Seeloewen. Dazwischen machten wir kurze Stadtbesichtigungen (Dunedin haette es verdient mehr erkundet zu werden).
Am Shak Point sassen wir auf der Lauer um die Pinguine "bei ihrer Rueckkehr zum Nest" zu sichten. Willi harte etwas laenger aus als ich. Der kalte Wind trieb mich ins Auto zurueck. Einen einzigen Pinguin konnten wir sichten, eine magere Ausbeute. Die wollen uns anscheinend zappeln lassen. Man kann natuerlich auch viel Geld hinlegen, fuer eine gefuehrte Tour, mit der Garantie welche zu sehen. Macht jedoch nur halb so viel Spass. Auch sind wir nicht bereit fuer alles zu zahlen. Einige Tramper hatten das Glueck, in freier Wildbahn, welche zu beobachten.
Moreaki Boulders
Dort befinden sich nicht nur Steinkugeln im Wasser, nein, dort assen wir den besten Fisch unseres Lebens. "Fleur's Place" unbedingt hingehen, wenn ihr mal in der Naehe seid!
Catlins
In den Catlins gingen unsere Herzen auf. Ein Naturschutzgebiet wie im Bilderbuch. Maerchenhafte Waelder, wir lieben die mit Moos bewachsenen Baeume, dazwischen Farne und Straeucher. Einsame kilomterlange Straende wuerden zum Baden einladen, wenn starke Stroemungen kein Thema waeren. Starke Stuerme machen das Autofahren auch nicht einfach. Ans Baden war erst recht nicht zu denken. Der Sturm war und ist, wenn er weht, eher eisig. Die Kaelte sieht man ja auf Fotos nicht. Sahen einige Touristinnen die mit Haube herumliefen. Also bitte, Haube brauche ich noch lange keine...( Hatte schon mal kurz mit dem Gedanken gespielt, gleich darauf wieder verworfen).
Am Cannibalenstrand wollten wir wild campen. Hier sollen Seeloewen am Strand liegen, wir sahen keine, dafuer durften wir unseren Camper aus dem Sand buddeln. Tja, haette Willi auf mich gehoert, waere es vermutlich auch gelungen. Wir suchten zu Fuss ein nettes Platzerl aus. Manch schoene Plaetze waren von Wildcampern schon belegt. Genau die Plaetze, wo es mit dem Camper keine Probleme gegeben haette hinzufahren. Zu unseren ausgesuchten Platz fuehrten zwei Wege. Einen ueber Gras und eher haerteren Sand, allerdings mit Umweg verbunden. Nein, wir muessen den direkten Weg ueber Sandfurchen nehmen! " Geht schon", wie immer sein kurzer Kommentar. Mit Hilfe, unter Gelaechter der anderen Camper, ging es dann schon! Nur in die andere Richtung. Nach einer guten Stunde war unser Auto freigeschaufelt. Unser Platz zwischenzeitlich von anderen, die die Gunst der Stunde nutzten, belegt. Das war es dann mit Abenteuer "wild campen". Der naechste Campingplatz war zum Glueck nicht weit entfernt.
Weiter ging es zum Lake Wilkie. Ein kleiner romantischer See, umgeben wieder von moosbewachsenen Baeumen.
Die Mc Lean Falls waren jeden Abstecher wert. Tolle kurze Wanderung durch einen Matai -, Rimu und Fuchsia- Wald. In Europa werden wir diese Waelder sehr vermissen.
Angekommen in Invercargill fing es zur Abwechslung mal wieder zu schuetten an. Wir nutzten den Tag fuer Berichte schreiben, faulenzen und einfach mal nicht auf Tour sein. Wir lernten, dass in Invercargill in den Supermaerkten kein Alkohol verkauft wird. Dafuer gibt es die Liquor Stores. Dort wiederum gibt es Bier nur in 12er Tragerl, Wein einzeln, aber sehr teuer. Damit keiner sieht, dass man Alkohol gekauft hat, wird die Flasche in eine braune Papiertasche gegeben. Jetzt laufen jedoch viele mit so braunen Papiertaschen rum. "was koennte da wohl drinnen sein?" Aus Platzmangel wurde es eine Flasche Wein, der absolut Spitze war. Das koennen die Neuseelaender, Wein machen, mhh....
Banks Halbinsel Richtung Akaroa
In Akaroa
Akaroa
Frischfischverkauf
lecker lecker ....
Hier wurden die gefangen Fische in windeseile fuer den Verkauf vorbereitet.
Oamaru Whitestone Prachtbauten
Hauptstrasse in Oamaru
Staehlerne Kunstwerke
Harbour Street
diese Raeder kann man sich ausleihen
Tolle Gallery
wo waren sie? ......
Beim brueten gestoert
das haben wir bemerkt...
Aus welcher Richtung kommt der Wind?
Boulders
Blick vom Fleur's Place
sieht das nicht lecker aus?
war das gut....
von Aussen sieht es ja nicht gerade einladend aus.
Wer findet den Pinguin?
Otago Peninsula
Otago Peninsula
Dunedin Bahnhof
Dunedin
Auf dem Weg zum Nugget Point
Nugget Point
Nugget
festgefahren
muehsam war diese Befreiung
der Cannibalenstrand
wir lieben diese Waelder
war das kalt..
toller Strand, starker Sturm
Mc Lean Falls
sehr entspannt
Wollmuetzentouristen
alte Holzhaengebruecke auf dem Weg zum Milford Sound
Aufbruch: | 28.11.2010 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2011 |
Neuseeland
Samoa
Vereinigte Staaten