Vom Reisetraum zur Traumreise
Samoa: Apia
Sind am 22.01 um 20.05 Uhr von Auckland abgeflogen. In Apia am 22.01. um 1:00 Uhr in der Frueh gelandet. Der Flug dauerte genau vier Stunden. Wir haben die Datumsgrenze ueberschritten, deswegen gruesst uns immer wieder das Murmeltier. Alles klar?! Wir haben einen Tag laenger in Samoa gewonnen. Auf diesen Zeitgewinn koennten wir gerne verzichten.
Selbst fuer die Samoaner ist dieses Jahr die Regenzeit ungewoehnlich. Normalerweise regnet es fuer ein bis zwei Stunden taeglich, dann scheint wieder die Sonne. Es ist auch gleichzeitig die Cyclonseason. Zum Glueck hatten wir bis jetzt nur einen in abgeschwaechter Form erlebt. Es fuehlte sich an, als ob einem das Dach ueber den Kopf wegfliegt. Die Samoaner sind eher schon verzweifelt, da ihnen die Touristen, wegen Dauerregen, seit 2 Wochen ausbleiben bzw. fluechten. Nur wir sind tapfer und halten durch. Das auch nur, weil die Umbuchung unserer Fluege sehr teuer gekommen waeren. Da unser Retourflug von Samoa nach Amerika ueber Auckland fuehrt, stellten wir viele Ueberlegungen an. Im Reisebuero kam dann die Ernuechterung. Wir werden zum Durchhalten angehalten. (Es bleibt uns ja auch nichts anderes uebrig, haha...)
Seit vier Tagen sitzen wir im Dauerregen. Regen? Nein, stroemende Guesse in einer noch nie gesehenen Menge und Intensitaet. Am zweiten Tag verliessen wir gleich gar nicht das Zimmer. Die kurzen Nieselzeiten nutzten wir fuer Sightseeing in die Stadt Apia. Wenn wir nicht sehr grosse Optimisten waeren, spaetestens beim Anblick dieser Stadt, samt den Dauergeplaetscher, wuerde ein jeder Anderer seinen Flug um jeden Preis umbuchen. So ein Kalifornier: Gesagt - getan.
Die Stadt ist dreckig, laut und die Einwohner dem Wetter angepasst. Da das Wasser nicht mehr abrinnen kann, bilden sich riesige Wasserlachen (Seen) in den Strassen. Gehsteige, sofern vorhanden, bilden aufgrund der Wassermassen eine Ebene mit den ueberfluteten Strassen. Man bedenke, dass hier die Gehsteig bis zu zirka 50 cm hoch sind.
Unsere Vermieter sind total liebe Leute. Er Schotte, sie Samoanerin. Taeglich werden wir ueber die aktuelle Wettersituation von Bob informiert mit dem Nachsatz: "vielleicht wird es morgen besser". Unser Argument ist dann jeweils: "Samoa bei Schoenwetter kann jeder machen, wir wollen es wissen". Cyclon und Dauerguss ist unser Adventure. ( auch eine Art der Herausforderung! )
Heute, 26.1., mieteten wir uns fuer drei Tage ein Auto. Tatsaechlich sahen wir heute zum ersten Mal einen blauen Himmel inclusive Sonne. Guter Stimmung erkundeten wir einen Teil der Insel. Unsere ersten Eindruecke waren nicht sehr berauschend. Schmutzige Straende, Muellhalden zwischen den Fales und schlechte Strassen. Alles in allem wirkte es bis jetzt auf uns eher nicht sehr einladend.
Zurueck in unserer Unterkunft erzaehlten wir von unseren Eindruecken und bekamen dies auch von unserer Vermieterin bestaetigt. Sie meinte, Samoa hat sich auch in ihren Augen ( sie lebt die meiste Zeit in Neuseeland) sehr zum Nachteil veraendert. In Savaii soll es angeblich besser sein. Sobald die Faehren wieder nach Savaii fahren (derzeit wegen Sturm eingestellt), werden wir die Insel wechseln. Bis dahin nehmen wir es mit Humor und werden der Insel doch noch die eine oder andere Schoenheit entlocken.
der empfang laesst schon erahnen wie es weitergeht
freundliche begruessung
unser zimmer
meine haare werden gar nicht mehr trocken, zum glueck ist es hier sehr warm!!
die einfahrt zu unserem guesthouse
so wird der mist vor den freilaufenden hunden gesichert
kleiner supermarkt
typische fale, diese wird auch zum trocknen verwendet
wasser ueberall...
"saubere bucht" in apia's hafen
eine von vielen kirchen in samoa
mit so einem bus werden wir auch noch fahren-holzbaenke-teilweise sind keine fenster drinnen, gut bei regen!! dusche im fahrpreis includiert
der uhrturm im zentrum
schuhe aus und los geht es...
wo strasse-wo gehsteig? da schwimmen sogar die landesueblichen strassenschuhe davon...
im noblen aggie grey's mussten wir uns "belohnen"
17 euro fuer 2 leckere cocktails, da kann man schon zulangen...
ein wunderschoener angelegter Park mit dem Baha'i Temple, wo alle religionen herzlich willkommen sind
uebliche einkaufstasche
sieht schon etwas besser aus
im september 2009 gab es einen tsunami auf der suedseite. viele doerfer werden gar nicht mehr aufgebaut.
fales
"gruns"
-schoen-
bleibt einfach liegen...
irgendwann sieht man das fahrzeug nicht mehr, auch eine moeglichkeit der entsorgung
im landesinneren ist die landschaft sehr schoen
Aufbruch: | 28.11.2010 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 20.02.2011 |
Neuseeland
Samoa
Vereinigte Staaten