Herbst im Südwesten der USA
Bryce Canyon
Heute fuhren wir erst um 09:00 Uhr los (sonst immer um 08:00 Uhr). Zunächst besichtigten wir die Staumauer des Lake Powell, wo der Colorado River zum zweitgrößten Stausee der USA gestaut wird. Leider haben wir nur einen ganz kleinen Teil des wunderschönen Sees einsehen können. Welche Ausmaße er hat, konnten wir auf einem Modell ersehen. Mit vielen Windungen, perfekt in die Natur eingepasst.
Über die Brücke kamen wir dann in den sogenannten Mormonenstaat Utah. Dabei handelt es sich um eine Glaubensgemeinschaft, welche wirtschaftlich zu den erfolgreichsten der USA gehören soll. Die Weiterfahrt war nicht ganz so abwechslungsreich. Dennoch teilweise sehr schöne Landstriche.
Am Mittag kamen wir in unserem Hotel an, machten eine kurze Mittagspause und fuhren anschließend weiter in den nahegelegenen Bryce Canyon. Dabei hatten wir erstmals Pech mit dem Wetter, denn es hatte sich zugezogen und angefangen zu regnen. Dann wurde diskutiert, ob man denn aussteigen kann, oder den Regen abwarten muss. Einige, natürlich auch ich wurden dann ungeduldig und wir gingen zum Aussichtspunkt, machten ein Lagerfeuer, stimmten uralte Indianergesänge an und vertrieben den Regen.
Natürlich machten wir kein Lagerfeuer, aber der (weniger intensive) Regen hörte dann doch auf. Leider fehlte die Sonne und der blaue Himmel, um perfekte Bilder zu machen. Aber auch ohne dieses fehlende Licht wurde schnell jedem klar, dass diese Naturschönheit den Grand Canyon eigentlich noch übertraf. Auch wenn man die beiden Nationalparks nicht miteinander vergleichen sollte, denn dem Bryce Canyon kann man nur das Prädikat "unvergleichlich" verleihen. Jutta meinte, hier seien die Erosionskräfte zu künstlerischer Höchstform aufgelaufen.
Und Morgen geht es nach Las Vegas auf den "Strip"!!!!!!!
Aufbruch: | 26.09.2010 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 13.10.2010 |