A, B, C....sechs Augen riechen mehr :-) .... oder Meer!

Reisezeit: Februar - Juni 2011  |  von christian f

INDIEN- GOA: Palolem, Panaji

Autor: Person A
Goa ist der optimale Ausgangspunkt fuer unsere Indienreise. Wo koennte man sich besser von der Reise erholen als an einem herrlichen Strand umgeben von Palmen, der lachenden Sonne, a lot of friends (wobei man keine Muehe hat welche zu finden, doch einer bleibt uns besonders in Erinnerung : Nagi ) und koestlichem Essen (man kann uns ja konservativ nennen, aber wenigsens gingen wir jeden Tag in DAS BESTE RESTAURANT am ganzen Strand).
Eine Person, dessen Name aus Diskretionsgruenden nicht mitgeteilt wird, kommt etwas spaeter an und wird von den zwei anderen am Flughafen abgeholt. Wobei sie schon von einem Empfangskomitee von ca 20 Taxifahrern empfangen wurde. =). Wie schoen, der Strand wurde schon regnostiziert und die Geheimtipps ausfindig gemacht.
Am Strand machen wir die ersten Erfahrungen beim Feilschen. Es ist jedesmal wieder ein neues Abenteuer oder eher gesagt ein Spiel. Jemand lehrte uns: Play it or pay. Eine wertvolle Erfahrung.
Gewisse Spielregeln:
1.bleibe sturr und lasse dich nicht von irgendwelchen Storys beeindrucken, die Inder sind super Schauspieler und sehr erfinderisch (nicht umsonst gibt es in diesem Land die einzige Hollywoodkopie)
2. teile ihren Preis durch vier, und fange so sehr weit unten an, wobei du dich aber auf you're killing me or you're joking gefasst machen musst, wobei sich natuerlich prompt dein Schuld- und Mitleidgefuehl in dir meldet denn umgerechnet waere es ja wirklich nicht viel (taktisch sind sie auch sehr gut!) es ist ein hartes Spiel, but take it easy, zahle nie mehr als die Haelfte ihres Preises
3. gewisse Verkaeufer koennen sehr aufdringlich und hart sein, wobei so schade es auch ist, nur harte Antworten helfen

4. Zeige ihnen nie auf irgendeine Art, dass du viel Geld hast, sonst kannst du das Feilschen gleich vergessen und wirst eh nur aufs Ohr gehauen

Weitere Regeln folgen mit der Erfahrung =)

Das Ziel des Spieles ist laut der Inder, when you're happy, then i'm also happy. Eigentlich schlau, so geben sie einem am Schluss das Gefuehl, einen guten Deal gemacht zu haben, doch fuer ihre Verhaeltnisse ist es immernoch viel. Beide Parteien sind schlussendlich gluecklich und aus ihrer Sicht die Gewinner. Obwohl gibt's ueberhaupt ein Gewinner?

Ausschnitt aus dem Tagebuch der Person B: Der Strand gehoert den Menschen und den Hunden. Ausfluege der heiligen Kuehe sind oft von kurzer Dauer. Revierverteidigung von Vierbeinern mit Schwanz. Vom Nischplatz unter dem Liegestuhl eingepudelt, fix und foxy erwachen sie zu bellenden und heuenden Beschuetzern. =) Zeiten der Aktivitaet der Hunden sind die lauen Naechte. Was sich genau in, vor und um unsere Huetten abspielt wissen wir nicht, vielleicht auch besser so. Von naechtlichen Besuchen des Froschkoenigs bis zum gestiefelten Kater ist alles moeglich.

Sogar Delphine sind von einem Boot nicht weitweg der Kueste zu sichten. Dafuer hatten wir beim Fischen weniger Glueck. Kurz gesagt: Wir fanden uns nach ca. einer Stunde mit fuenf gerissenen Fischerleinen, etwas Sonnenbrand , Kopfweh, etwas Enttaeschung und nichteinemeinzigen Fisch wieder aam Strand zurueck. Person C ist darueber eigentlich ganz gluecklich, keinen Fisch anfassen zu muessen. Person dafuer umso trauriger.

An die Hitze und die starke Sonne, muss man sich zuerst gewoehnen. Laut Person B hilft folgendes Zaubermittel: Sich im Zimmer (aber unbeabsichtigt) einsperren lassen, viel Schlafen und zwei Liter Wasser trinken.

Um uns den Indern anzupassen, durfte eine Fahrt mit dem local bus in die Grossstadt Panaji natuerlich nicht fehlen. Zum Mittagessen gab es Thali in einem lokalen Restaurant, zum ersten Mal von Hand gegessen. Naja dafuer brauchen wir noch etwas Uebung. Gelaechter der Einheimischen gab es auf jeden Fall =) Zu der Busfahrt ist noch anzumerken, dass sie zwar recht holprig war, dafuer lief lautstark Bollywoodsound, welche uns in die neue Welt hineinsog. Umso groesser der Kulturschock in Panaji, der eher kolonialistischen Stadt. Viele sehen die Westlichen als Vorbilder an. Sei es die Bekleidung, die Werbung oder die Restaurants.

Das kuenstlerische Talent von Sara ist mindestens genau so gross wie ihr strahlendes Lachen...

Das kuenstlerische Talent von Sara ist mindestens genau so gross wie ihr strahlendes Lachen...

mit unserem Freund Nagi

mit unserem Freund Nagi

arbeitstuechtige Frauen in Palolem

arbeitstuechtige Frauen in Palolem

Caroline scheint sich im Sari sichtlich wohl zu fuehlen

Caroline scheint sich im Sari sichtlich wohl zu fuehlen

Gemuesemarkt in Panaji- die Haendler sind wohl schon etwas muede vom Feilschen...

Gemuesemarkt in Panaji- die Haendler sind wohl schon etwas muede vom Feilschen...

© christian f, 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht um das Unterwegs-Sein von Person A, B und C. Zwei dieser Personen sind weiblich, und die andere damit... das wisst ihr ja :-) Die Reise beginnt in Indien. Dazu kommt sicher noch Nepal. Alles andere wird sich zeigen. Und genau davon wird dieser Bericht handeln.
Details:
Aufbruch: 02.02.2011
Dauer: 4 Monate
Heimkehr: 16.06.2011
Reiseziele: Indien
Thailand
Myanmar
Nepal
Der Autor
 
christian f berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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