A, B, C....sechs Augen riechen mehr :-) .... oder Meer!
INDIEN- KERALA: Backwaters (Alappuzha)
Herrliche Tage auf einer idyllischen Wasserstrassenlandschaft - Backwater in Kerala
Ein kurzer Erlebnis- und Eindrucksbericht aus der Perspektive von Person B. Den Reichtum an Gegensaetzen durften wir auch bei diesem Kapitel wieder erleben. Vor wenigen Stunden noch eingepfercht im Nachtbus von Mysore Richtung Kerala (Kochi, Enakuram), befanden wir uns wenige Stunden spaeter auf einem Hausboot. Wobei man bemerken muss, dass unser Boot mehr Haus als Boot war. Natuerlich koennen wir es nicht unterlassen euch davon ein Foto zu zeigen. Dekadenz als Wort passt hier. Doch wir belassen mit der Erwaehnung.
Auch die Zweisamkeit hat Platz
Weiter im Text: Kerala und Backwater gehoeren in einer aehnlichen Art und Weise zusammen wie Luzern und die Kapellbruecke, zumindest fuer Touristen. Und aus einer anderen Perspektive fuer die Einheimischen. Aus unserem Blickwinkel, das heisst nicht nur fuer Person B, war das Abenteuer Backwater ein Traum - einfach in der Realitaet. Dazu spaeter.
portugiesische Einfluesse aus der Kolonialzeit
Der Bundesstaat Kerala geniesst den Ruf sehr schoen und besonders erfolgreich zu sein. Was auch immer das heissen mag. Ein Teil des Erfolgs liegt sicher in der ueppigen Vegetation, durch das tropische Klima und die regelmaessigen Niederschlaege. Plantagen von Kaffee, Tee, Gewuerzen, Reis und ein ueppiges Angebot von Frucehten und Gemuese sind Programm. Wir bestrahlen das Ganze mit offenem Mund und glaenzenden Augen
Kleine Schwertransporter- max. Gewicht wohl knapp ueberschritten!
Ein andere wichtige Einnahmequelle liegt sicher im Tourismus. Ein wichtiger Teil davon ist das Backwater. Person B ueberlegt gerade, wie man dieses neudeutsche englische Wort auf "altdeutsch" erklaeren koennte. Ein Wort faellt ihr nicht ein, weshalb sie es mit mehreren Worten versucht.
die drei Nationen-Fraktionen:
Links Oesterreich, in der Mitte Italien, Rechts Schweiz
Um eine Hausbootfahrt zu starten, bieten sich zwei Orte an. Allapputzha und Verkala. Als erstes finde man ein Hausboot. Nach Abschluss dieser Aufgabe fielen wir vor Ehrfurcht in ein kurzes Erstarren.
Unser Boot, zumindest fuer drei Tage und Naechte praesentierte sich als luxurioesen, mit allem Notwendigen und auch nicht Notwendigen ausgestattet. Als Drei-Nationen-Fraktion ging es dann los. Diese 7-Personen Gruppe bildete sich uebrigens noch im Dunkeln. Die Busfahrt endete bevor, die "Taschenlampen-Zeit" endete und so lernte man sich bei Kaffee und Dunkelheit kennen.
Reisfelder so weit das Auge reicht
Schiff Ahoi
Zum Hausbott gehoerte eine Besatzung von 4 Maennern - "unsere" Besatzung. Das "unsere" ganz bewusst in Anfuehrungszeichen. Obwohl sich Shiam, Satschiemon, Sanu und Guntschiemon auf eine Art und Weise verhielten, als waeren sie "unser". Als Menschen auf der "anderen" Seite: Die bekannte Fraktion der Personen A, B, und C aus der Schweiz. Die Fraktion Italien mit Barbara und Stefan aus dem Suedtirol und aus Oesterreich Christoph und Gabi.
drei Verrueckte auf dem Dach unseres Bootes "Natural"
Wir legen los und durchstreifen eine Wasserstrassenlandschaft. Unsere Augen bleiben haengen an Reisfeldern, idyllischen Szenen von und mit Menschen am Ufer, kleinen Doerfern, Kokoshainen und noch ganz vielem mehr. Idyllisch aus unserer Perspektive, die andere kennen wir nicht.
Jeder braucht sein Gegenstueck
Weniger ist mehr und wir wollen euch nicht noch mehr neidisch machen. Kurz und gut es war ein Traum. Fuer jene die sich an den "harten" Fakten orientieren wollen. Das Netz der Wasserstrassen verfuegt ueber eine Laenge von mehr als 900km, die Belastung durch die mehr als 850 Hausboote, die mit Touristen durch die kleinen und groesseren Strassen schippern ist nicht unwesentlich.
vier Haende koennen gewisse Dinge besser als zwei
Wir wurden bekocht wie Koenige, genossen die Ruhe und Idylle auf dem Boot, ereiferten uns ueber Gemeinsamkeiten und Unterscheide innerhalb der Drei-Nationen-Fraktion. Eine wichtige Erkenntniss: Die Uhr lauft allerorts in diesselbe Richtung, doch gespielt wird in der Schweiz in eine andere Richtung. Wie sagt man und auch wir so gerne: Es ist wie es ist.
dibi dibi rek aaaaaa dibi dibi rek ...
ein Traum in der Wirklichkeit
Unsere Reise und unser Privilege geht weiter Beste Gruesse und bis bald!
Auf und davon- in verschiedene Richtungen. Gewisse mit mehr, gewisse mit weniger Gewicht...
Aufbruch: | 02.02.2011 |
Dauer: | 4 Monate |
Heimkehr: | 16.06.2011 |
Thailand
Myanmar
Nepal