In 82 Tagen durch Süd-Ost Asien
Kambodscha: Angkor – bis zum Abendrot
Der VIP-Super-Luxus Bus für 7 USD pro Person und hat uns sehr angenehm von P.P. nach Siem Reap gebracht. Dort haben wir erstmal einen Tag mt "nichtstun" und dem Kräftesammeln für das bevorstehende "Hardcore Tempeling" verbracht.
Denn wir hatten uns vorgekommen, den populären Sonnenaufgang in Angkor Wat zu erleben und mussten uns daher bereits um 4 Uhr aus dem Bett quälen. Selbst in Kambodscha ist es um diese Zeit bitter kalt und so saßen wir frierend auf unserem Tuk Tuk, das wir uns für den Tag gemietet hatten.
In absoluter Dunkelheit durchliefen wir die mystische Tempelanlage, fanden und wie hunderte von anderen Besuchern am See ein und warteten und warteten und... Dann endlich war es soweit: es wurde hell. Sonst nichts. Es war einfach zu bewölkt um einen schönen Sonnenaufgang erleben zu können. Totzdem ist die Atmosphäre durch die trommelnden Mönche ganz besonders.
Ein Teil Haupttempels wird zur Zeit renoviert, sodass die wundervollen Türme z. T. mit grünen Bauabdeckungen verhangen sin, was sich auf den Bildern leider nicht so gut macht. Zudem dauerte es blöderweise noch ca. 3 weitere Stunden, bis wir nicht mehr froren.
Die Tempel sind der absolute Hammer! Wir erforschten Ankor Wat, die Stadt Ankor Thom mit dem Bayon-Tempel, Ta Keo, Ta Prohm (der Tomb Raider-Dschungel-Tempel) sowie den Banteay Kdei. Weil Textinformationen hierzu etwas langweilig sind und die Eindrücke in keinster Weise beschreiben können, versuche ich es erst gar nicht.
Um 17 Uhr dachten wir uns dann: "wenn schon, dann richtig" und bestiegen den Bergtempel Phnom Bakheng zum Sonnenuntergang. Gegen 19 Uhr, zurück im Guesthouse, war dann aber wirklich Schicht im Schacht.
Das Tages Ticket für die Tempel Anlagen kostet inzwischen 40 USD. Die Wegen zwischen den Tempeln sind sehr weitläufig, weswegen man einen fahrbaren Untersatz braucht. Ein Tuk Tuk für den ganzen Tag kostet ca. 10 USD. Alternativ kann man sich auch ein Radl mieten. Da man aber sowieso schon den ganzen Tag auf den Beinen ist, es es ganz angenehem, auf den Fahrten sitzen zu können und sich den Fahrtwind zur Abkühlung um die Nase wehen zu lassen. Für uns war die Entscheidung für das TukTuk und gegen das Fahrrad absolut richtig.
Siem Reap ist ansonsten ein recht kleines, angenehmes Städtchen. Bei Ankunft am Busbahnhof schlagen sich die Schlepper in Ihren TukTuks beinahe um die Ankömmlinge. Es gibt unzählige gute & günstige Gästehäuser, für 8 USD bekommt man auf jeden Fall etwas anständiges.
Irgendwo in der oberen Hälfte der Altstadt, dort wo zwei "Hauptstraßen" aufeinander treffen, gibt es eine Bar/Restaurants, in der tatsächlich lebende Krokodile zuhause sind. Auf dem Weg zum Klo muß man zwangsweise an deren Tiefgehege vorbei und ist hoffentlich noch nüchtern genug um geradeaus zu gehen...
Leider fällt mir der Name der Bar nicht mehr ein - aber in Siem Reap kennt das jeder und im Loose stehts auch drin.
Aufbruch: | 22.11.2010 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2011 |
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