In 82 Tagen durch Süd-Ost Asien
Vietnam: Auf dem Weg nach Hue
Obwohl wir bereits am Mittwoch die Nacht-Zugfahrt (25 EUR p. P) von Hanoi nach Hue gebucht hatten, waren die begehrten Softsleeper (Kabine mit 4 weichen Betten) bereits ausgebucht. So blieb uns nur die "Holzklasse", genannt Hardsleeper (Kabine mit 6 gepolsterten Holzpritschen).
Der Zug fuhr pünktlich ab und glücklicherweise waren unsere 4 vietnamesischen Betten-Nachbarn sehr angenehm. So hat uns der Zug schon bald in den Schlaf geruckelt und entgegen unseren Befürchtungen war die Nacht gar nicht mal so fürchterlich. Beim Zähneputzen hat man dann einen schönen Blick auf die Landschaft (Reisfelder,...) - und so wurde es nicht langweilig.
Nach 14 Stunden Fahrt haben wir Hue erreicht, ein Hotel (durchaus empfehlenswert: Ngoc Binh für ca. 8 EUR/Nacht) gesucht & gefunden und uns dort für den Tag Fahrräder gemietet. Damit sind wir dann zur Zitadelle geradelt. Hier befindet sich die uralte Kaiserstadt (erbaut ca. 1818) in der bis 1945 der letzte Kaiser residierte. Das Gelände hat einen Umfang von ca. 10 km, danach taten uns ziemlich die Füße weh, die Anlage ist doch sehr weitläufig.
Als Fazit zu Hue sei gesagt, dass man sich das Städtchen durchaus anschauen kann, man kanns aber auch bleiben lassen, sofern man kein ausgesprochener Fan von alten Kaiserstädten ist.
Aufbruch: | 22.11.2010 |
Dauer: | 12 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2011 |
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