In 365 Tagen um die Welt

Reisezeit: Juli 2011 - Juli 2012  |  von Johanna S.

China: Datong 21.8 - 24.8.2011

Teil der "Yungang-Grotten"

Teil der "Yungang-Grotten"

Bevor es nach Beijing gehen sollte wollte ich noch ein paar Tage in Datong verbringen, um mir das "Hängende Kloster" und die "Yungang-Grotten" anschauen zu können.
In Datong gibt es nur ein Hostel und in dem wollte ich auch für 3 Nächte wohnen.
Leider hatte ich die Adresse aus dem Internet und so hatte ich keine Karte oder ähnliches um das Hostel zu finden.
Der Taxifahrer ließ mich am Eingang von einer Fußgängerzone raus und ja wieder einmal stand ich da ohne Plan und ein wenig verwirrt.
Aber da die Chinesen in der Regel hilfsbereit sind hat mir ein jungen Pärchen geholfen das Hostel zu finden. So rief das Mädchen beim Hostel an und lief mit mir bis vor die Eingangstür (ich hätte das alleine nie gefunden, da man erst durch einen Laden mit Babyklamotten laufen muss, um ins Hostel zu kommen).
Das nächste Problem war: Das Hostel war voll!
Aber auch da haben die Chinesen wieder schnell eine Lösung gefunden und so durfte ich mich für eine Nacht in eine Rumpelkammer einquartieren wo noch ein Mädchen vom Personal ihr Bett hatte. Für eine Nacht war das völlig ok und was soll man schon sagen wenn man nur ca. 3 Euro zahlen muss?!
Da es schon spät war blieb ich den ganzen Abend im Hostel und irgendwann ins Bett.
Am nächsten Tag machte ich mich dann auf den Weg zu den "Yungang-Grotten". Diese konnte man problemlos mit dem öffentlichen Bus erreichen und war auch wirklich beeindruckend. Mir persönlich hat die Grotte auch besser gefallen als die "Terrakotta-Armee" in Xi'an, da es nicht so überfüllt war und die ganze Anlage schön war (überall waren kleine Parks mit Blumen und Wasserläufen etc.).
Nach ein paar Stunden fuhr ich dann auch wieder zurück nach Datong und schlenderte noch durch die Fußgängerzone.
Am 23.8 wollte ich dann zum "Hängenden Kloster" fahren.
Die Hinfahrt verlief problemlos, denn ich nahm einen besonderen Bus der normalerweise dorthin fährt. Irgendwie war ich aber die einzige aus dem Bus die zu dem Kloster wollte (alle anderen waren irgendwelche Bauern die in der Nähe wohnten) und so fuhr mich ein kleines Privatauto die letzten 3 Kilometer zum Kloster.
Das Kloster war wirklich toll und ich konnte gar nicht glauben, wie alt das alles schon ist und das es trotzdem noch hält.
Irgendwann wollte ich dann wieder zurück und dann stand ich da - ohne Bus/ Auto!
Das Auto, dass mich zum Kloster gefahren hatte, hatte natürlich nicht gewartet und so wusste ich nicht, wie ich zurück kommen sollte, denn wie erklärt man einem Taxifahrer das man zu einer bestimmten Tankstelle muss, wenn keiner Englisch sprechen kann?!
Eine nette Familie hatte mich gesehen und gemerkt das ich keine Ahnung hatte wie ich wieder zurück nach Datong kommen kann.
Also packten die mich in ihr Auto und nahmen mich ein Stück mit (im Auto bekam ich dann noch Essen & Trinken).
Irgendwan hielten die an und als ein Bus näher kam hielten sie den an und fragten ob ich mitfahren könnte. Zu meinem Glück war noch ein Platz frei und ich konnte mitfahren.
Ich war echt froh als ich nach einer guten Stunde wieder im Hostel war=)
Am 24.8.2011 nahm ich auch dann schon den Bus nach Beijing =) Meine letzte Woche in China stand mir bevor =)

Ich =)

Ich =)

Das "Hängende Kloster"

Das "Hängende Kloster"

Berge beim "Hängenden Kloster"

Berge beim "Hängenden Kloster"

Das "Hängende Kloster"

Das "Hängende Kloster"

© Johanna S., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es ist soweit: die langersehnte Weltreise rückt immer näher! Am 5.7.2011 starte ich sie mit dem Flug von Düsseldorf nach Hongkong. Ich bin gespannt darauf, was ich alles erleben und entdeckten werde und werde versuchen so viel wie möglich davon weiterzugeben =)
Details:
Aufbruch: 05.07.2011
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 05.07.2012
Reiseziele: Deutschland
Hongkong
Vietnam
China
Australien
Neuseeland
Der Autor
 
Johanna S. berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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