In 365 Tagen um die Welt

Fraser Island - Awesome!

Am 31. Oktober bin ich von Noosa mit dem Bus nach Rainbow Beach gefahren. Dort übernachtete ich 2 Nächte im "Dingo´s" und es war auch ganz nett dort, besonders, weil meine Zimmernachbarin aus Fröndenberg ganz nett war.
Am 2. November startete dann morgens um 9 Uhr meine Fraser Island Tour, die ich bei "Discovery" gebucht hatte. Diese Tour sollte eine der Besten sein und das stellte sich auch schnell heraus.
Nachdem ich an der Shell Tankstelle eingesammelt wurde (die Tour startete in Noosa) fuhren wir (unsere Gruppe bestand aus gerade einmal 8 Leuten) zu dem Platz, wo man mit einer kleinen Autofähre auf die Insel kommt.
Anschließend fuhren wir eine Weile mit 80 km/h am Strand entlang und genossen dabei die Aussicht.
Unser erster Stopp war irgendwo am Strand wo es erst einmal Kaffee, Tee, Saft und Muffins gab. Zu meinem Glück wollten die meisten nur einen Muffin und so blieb mehr für mich und einem Typen aus Berlin übrig.
Nachdem wie gestärkt waren ging es weiter ins Innere der Insel. Wir fuhren eine Weile und wurden dabei ganz schön durchgeschüttelt, da der Weg sandig und extrem uneben war. Irgendwann hielten wir an einem Stück Regenwald und wir liefen zusammen mit dem Tourguide ein Stück hinein und er erzählte und erklärte uns ein paar Sachen.
Dann sagte er zu uns, dass wir dem Weg einfach folgen sollen und wir uns in ca. 1 Stunde wiedersehen werden. So machten wir uns auf den Weg und dieser war echt schön. Bevor der Tourguide gegangen ist hat er sogar noch eine Schlange für uns entdeckt (nach 2 Monate meine zweite).
Nach guten 45 min kamen wir an einem Platz an, wo wir den Tourguide wiedertrafen. Und da es kurz vor 13 Uhr war hieß es: Lunch!
Zum Lunch gab es für jeden einen dicken Burger mit ganz viel Salat, Hähnchen und Majo (und einen Apfel zum Nachtisch) =).

Als alle satt und gestärkt waren fuhren wir weiter zum "Lake McKenzie". Der Weg führte wieder durch holpriges Gelände und als wir am See ankamen waren wir alle geflasht! Der See ist echt super schön und auch ziemlich groß. Zum Schwimmen und Sonnen bekamen wir 1 ½ Stunden Zeit und die haben wir auch voll ausgenutzt.
Nach der kleinen Ruhepause ging es weiter zum "Happy Valley". Im "Happy Valley" standen nämlich unsere super schönen Apartments. Für mich als Backpacker war es wirklich etwas Besonderes ein Zimmer nur mit einer Person teilen zu müssen und ein sauberes Badezimmer zu haben.
Bis zum Abendessen hatten wir noch etwas Zeit und so schlenderten wir am Strand entlang und genossen die Ruhe.

Zum Abendessen gab es dann schließlich ein super leckeres Barbecue mit viel Salat, Fisch, Steak und Würstchen. Anschließend saßen wir alle noch etwas zusammen, tranken Bier und Wein und legten uns früh ins Bett. Ich hatte mich schon sehr auf die Nacht gefreut, da ich sonst nie ein bequemes Bett oder eine richtige Bettdecke habe, jedoch hat meine Zimmernachbarin so laut geschnarcht, dass ich nicht wirklich gut schlafen konnte.

Tag 2

Am nächsten Morgen bin ich schon um 5 Uhr morgens aufgestanden um den Sonnenaufgang zu sehen. Leider war ich ein paar Minuten zu spät und so war die Sonne schon etwas aufgegangen aber es war trotzdem ein super schönes Ambiente.
Während ich am Strand stand und ein paar Fotos machte, bemerkte ich, dass zwei Dingos auf mich zu gerannt kamen. Da ich nicht wusste was ich machen sollte bin ich schnell ein Stück zurück gelaufen und die Dingos sind schön an mir vorbei gelaufen.
Nachdem Frühstück und einer warmen Dusche fuhren wir um 7.30 Uhr weiter zu dem alten Schiffswrack der "Maheno". Das war nicht so spannend und deswegen hielten wir dort auch nur 10 Minuten.
Anschließend ging es weiter zum "Indian Head". Von dort aus hatte man einen echt tollen Ausblick und der Guide entdeckte im Wasser eine Schildkröte und sogar Haie =)
Nach einer Weile machten wir uns wieder auf den Weg zum "Eli Creek". Auf dem Weg dorthin hielten wir noch an den "Pinnacles", einer Ansammlung bunter Sandklippen.
Beim "Eli Creek" angekommen konnten wir uns dort 45 Minuten lang abkühlen und uns von der Strömung tragen lassen. "Eli Creek" ist ein kleiner Bach, der sich nach dem Regen in einen reinen, kristallklaren Fluss verwandelt.
Als letzter Punkt unserer Tour stand auf der Liste: Lunch!
Also fuhren wie wieder eine Weile am Strand entlang und irgendwo hielten wir dann und aßen Wraps.
Schließlich war unsere Tour um ca. 13.30 Uhr beendet und ich wurde wieder an der Shell Tankstelle rausgelassen.
Ich bin echt froh, dass ich eine teure Tour gebucht hatte, da diese sich echt richtig gelohnt hat und es zwei super schöne Tage waren.