In 365 Tagen um die Welt

Am 7.7.2011 landete der Airbus A321 um 15.30 Uhr am Noibai Flughafen in Hanoi (Vietnam). Der Flug dauerte nur zwei Stunden und ging aufgrund von einem Mittagessen sehr schnell vorbei.
Nach den üblichen Formalitäten (Visum...) holte ich mein Gepäck und setzte mich in die Eingangshalle, da ich noch gute 2 Stunden auf meine Freundin Meike warten durfte.
Irgendwann kam dann jedoch Georg (der Mann, bei dem wir im Moment wohnen) und weckte mich aus meinem Halbschlaf.
Als Meike auch irgendwann ankam zogen wir los. Eine 42 Grad heiße und stickige Luftwand kam uns entgegen, als wir die Tür des Flughafens durchquerten (es war noch heißer und schwüler als in Hongkong).
Nach einiger Fahrzeit kamen wir in Georgs Apartment an und bezogen unsere Zimmer. Da es schon spät war und wir erschöpft waren gingen wir früh ins Bett, da wir am nächsten Tag in die Altstadt wollten.
Am nächsten Tag fuhr Georg uns in die Altstadt und wir erkundigten diese auf eigene Faust. Also entschlossen wir uns dafür, als erstes eine Tour mit einem Cyclo durch die Alstadt zu machen.
Nach nur 5 min Fahrzeit zeigte sich sehr schnell, dass es in Vietnam anders zu geht als in Deutschland. Hier spielt sich das ganze Leben auf der Straße ab und so wird hier gekocht, Fleisch zerkleinert, Sachen verkauft, die Kinder gefüttert und und und.
Es wurde uns teils schon etwas komsich im Magen, als wir sahen, wie hier die Lebensmittel verarbeitet werden. Aber nun gut, andere Länder, andere Sitten.
Nach der Tour gingen wir in ein Restaurant und aßen Nudeln.
Den Nachmittag verbrachten wir dann damit, durch die Gegend zu schlendern und besichtigten den Ngoc Son Tempel.
Alles in allem war es ein schöner Tag, außer, dass uns ein Taxifahrer beschissen hat und wir für 5km ca. 30 US-Dollar gezahlt haben. Das war sehr ärgerlich, aber aus Fehlern lernt man ja bekanntlich .
Abends waren wir auf einem Barbecue, was aber irgendwie im Haus stattfand.
Am Samstag den 9.7.2011 waren wir wieder in Hanoi City unterwegs und besichtigten das Ethnologische Museum und den Tempel der Literatur. Nachmittags gingen wir dann zusammen mit Georg zum "Hash", einer Art Schnitzeljagd. Hierbei liefen wir 5 km bei 36 Grad durch Reisfelder, zum großen Buddha... Es war zwar sehr anstrengend aber irgendwie auch ganz witzig. Mit den anderen vom Hash gingen wir dann noch anschließend vietnamesisch essen und später über den Nachtmarkt.
Heute den 10.7.2011 fuhren wir zum 90 km entfernten Tam Dao, dem höchst gelegenen Ort in der Nähe von Hanoi. Hier aßen wir zu Mittag und gingen zum Suoi-Bac-Wasserfall. Abends aßen wir bei Freunden von Georg.
Alles in allem ist der erste Eindruck von Vietnam positiv. Hier ist zwar alles anders als in Deutschland, aber alles passt zur Philosphie der Menschen.

Morgen geht es für 3 Tage zur Halong Bay