Mount Everest Trek 2002
Namche Bazaar - Phakding
Montag, 25.03.2002, Namche Bazaar - Phakding, 3.440m - 2.650m
Endlich mal wieder eine Nacht die man mit einer 2-3 bewerten konnte. Poldi war ein wenig geplättet vom Billard spielen und Whiskey saufen...
Ralf, Ying, Frank, Gert und Elisabeth sind um 8.30 Uhr los Richtung Lukla. Ich war da auch schon wach und verabschiedete sie und wartete auf Poldi, der sich noch ein wenig erholen musste...tststststs...was war da wohl passiert...   
Um 10 waren auch wir soweit und brachen gemeinsam mit Nicola auf.
Die Sonne brannte unbarmherzig vom blauen Himmel und es stand uns der steile Abstieg von Namche bevor. Ein Glück nach unten und nich nach oben..
Es war aber alles halb so wild, unterwegs kamen uns Herden von Menschen und Yaks entgegen, es sah aus wie eine Invasion und wir waren glücklich schon auf dem Weg nach unten zu sein und nicht gezwungen mit diesen ganzen Nasen auf den Berg zu düppeln...
Es ging weiter bergab am Fluß entlang über unzählige Hängebrücken, das alles bei bestem Wetter. Trotzdem zieht sich der Weg zurück doch ganz schön. Irgendwie warteten wir immer auf Stellen die wir kannten um so abschätzen zu können wie weit es noch ist. Aber das klappt nich wie gewünscht.
Kurz hinter Monjo kam dann der Hammer.
Uns kommen ein paar Jungs entgegen, Nicola hält sie an da Sie sie kennt und stellt uns vor.
Da standen also echte Legenden vor uns: Peter Hillary, Sohn vom Everest Erstbesteiger Edmund Hillary, Jemling Norgay, Sohn von Tenzing Norgay dem Sherpa von Edmund Hillary und die Bergsteigerlegende Pete Athene.
Alle völlig entspannt und guter Laune, äußerst freundlich und interessiert an unserer Tour und wie alles gelaufen sei..
So hielten wir also 10 - 15 min Smalltalk mit den Jungs und konnten es gar nicht glauben wen wir da vor uns haben. WOW !!!! Sehr beeindruckend...
Sie waren auf dem Weg ins Base Camp im Auftrag von National Geographic um den 50. Jahrestag der Erstbesteigung zu begehen und den Aufstieg zum Gipfel auf Film zu bannen.
Nach dieser unglaublichen Begegnung liefen wir wie auf Schienen nach Phakding. Dieses Treffen hat unsere Motivation ins Unermessliche steigen lassen. Trotzdem waren wir auch sehr froh endlich in der Namaste Lodge angekommen zu sein und die Ladies dort haben uns wie immer sehr freundlich empfangen.
Leider gastierte da auch eine Gruppe unglaublich bekloppter Deutscher wegen denen wir Deutschen im Ausland ein verschissenen Ruf haben. Na egal, mit den Pennern geben wir uns auf jeden Fall nicht ab. Ein Glück waren noch zwei weitgereiste Engländer da, die sich von uns Auskünfte über den Everest Trekk einholten.
Um 21.30 Uhr war dann wieder Schicht im Schacht und das Bett schrie mal wieder lauthals nach uns.
Aufbruch: | März 2002 |
Dauer: | circa 5 Wochen |
Heimkehr: | April 2002 |