Mount Everest Trek 2002

Reisezeit: März / April 2002  |  von Simon K.

Doughla - Lobuche

Dienstag 19.03.2002, Doughla - Lobuche 4.620m - 4.900m

Nachdem wir von 6.45 Uhr bis 8.30 Uhr gefroren haben wie noch nie, sind wir nach Frühstück und Packen gegen 10 Uhr aufgebrochen nach Lobuche auf ca. 4.900m .

Direkt von der Lodge ging es richtig dick berghoch über Stock und Stein. Nach 30 -45 min übler Anstrengung erreichten wir ein Plateau. Dort stehen überall verstreut Gedenksteine verstorbener Bergsteiger und Sherpas. Unter anderem auch für Scott Fisher, der 1996 beim Drama am Everest ums Leben kam.
Danach ging es auf einem fußbreitem, verschneitem Weg am Hang entlang. Nurie hatte größte Mühe nicht samt Seesack einige Höhenmeter einzubüßen. Diesem "gefährlichen" Zehn-Minuten-Stück folgte ein angenehmer Abschnitt gen Lobuche, unserem vorletzten Etappenziel. Froh und munter auf 4.900m angekommen entschieden wir uns für die 15 US-$ Eco-Lodge. Eine "Nobel" Unterkunft in der die Zimmer ein wenig komfortabler ausgestattet sind. Nichtsdestotrotz war die Nacht mit Minus 8 Grad im Zimmer wirklich frisch. Dank der unzähligen Decken war aber auch das gut zu überstehen.
Lobuche ist ein unansehnliches Dörfchen, umgeben von, wie soll es anders sein, mächtigen Bergen. Unter anderem die spektakuläre Wand des Nuptse. Desweiteren liegt hier im Dorf viel Dreck und Abfall, was den "Schöner-Wohnen-Preis" in weite Ferne rücken lässt.

Den Tag über schlamperten wir durchs Dorf, tranken den ein oder anderen Tee und freuten uns auf den baldigen Gipfelsturm.

Gedenkstätte

Gedenkstätte

"In eisige Höhen" Protagonist

"In eisige Höhen" Protagonist

Das ist Nepal

Das ist Nepal

Vorfreude

Vorfreude

Ach, der Nuri war wirklich ein großartiger Begleiter

Ach, der Nuri war wirklich ein großartiger Begleiter

© Simon K., 2011
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Nach der Leselektüre "In eisige Höhen" war mir klar, dass ich irgendwann zum Everest muss...Da ich nicht Messners Halbbruder aus zweiter Ehe bin, musste es genügen bis an dessen Fuß zu wandern...also an den Fuß des Everest, nicht an Messners Quadratlatschen....Said and done ! Poldi und ich machten uns also anno 2002 auf den beschwerlichen Weg nach Nepal...
Details:
Aufbruch: März 2002
Dauer: circa 5 Wochen
Heimkehr: April 2002
Reiseziele: Nepal
Der Autor
 
Simon K. berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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