Italien 2011 - Fortsetzung des Berichtes Frankreich 2011
Etroubles, Valle d’Aosta – Piemont
12. Oktober 2011 - 36. Tag - Gefahrene Kilometer: 316
Etroubles, Valle d'Aosta - Piemont
Campingplatz: Le Tunnel -Am Großen San Bernhard-Tunnel
Auch gestern Abend haben wir noch mit den Kölnern zusammengesessen. Rolf hat ihnen fast alle seine Karten mit Tipps geschenkt. Anschliessend sind wir gleich ins Bett gegangen, ohne Film. Doch durch meinen Husten hat es lange gedauert, bis wir schlafen konnten. Um 8 Uhr schellt der Wecker. Es hat schon 18 Grad, ist aber bedeckt. Doch der Wetterbericht sagt für heute 30 Grad voraus. Rolf fährt zum letzten Mal ins Dorf, Brot holen. Dann frühstücken wir gemütlich. Das Fahrrad muss noch verstaut werden, Wasser, Abwasser, Toilettenleerung und andere kleine Arbeiten stehen an, ehe wir um 10.30 Uhr losfahren, Richtung Aosta-Tal. Dort wollen wir, wenn das Wetter schön bleibt, 2 Tage bleiben, ehe wir nach Hause fahren. Etroubles, in der Nähe des Großen San Bernhard-Tunnels, ist unser Ziel. Unsere Strecke: Borghetto San Spirito, auf die Autobahn A 10 (kostenpflichtig), vor Savona auf die A 6, Richtung Turin. Um 11 Uhr verlassen wir Ligurien und kommen ins Piemont. Der Nebel hat sich verzogen, die Sonne strahlt und wir haben einen traumhaften Blick auf die Berge. Um 12.30 Uhr sind wir am Po, auf einer Umgehungsstraße um Turin. Es ist viel Verkehr und sehr viel Smog in der Luft. Wir fahren auf der A 5 Richtung Aosta, mit herrlichem Blick auf die schneebedeckten Berge, bei 31 Grad. Gegen 13.30 Uhr passieren wir Ivrea und um 13.45 Uhr sind wir im Aosta-Tal, Richtung Etroubles, auf den Großen San Bernhard zu, der Schnee auf den Bergen glitzert in der Sonne.
Um 14.45 Uhr erreichen wir den schönen Campingplatz "Le Tunnel", sehr zu empfehlen. Natürlich haben wir auch hier den besten Platz, Nr. 92, mit herrlichem Blick über das kleine Bergdorf und die hohen Berge, die uns umgeben. Wir erleben einen Almabtrieb, die prächtigen Tiere sind mit großen Glocken ge-schmückt. Um 16.30 Uhr haben wir uns eingerichtet, umgezogen und steigen hinab von unserem Berg, um den kleinen Ort anzuschauen.
Der Ort ist ein "Open-Air-Museum", ganzjährig, 25 Künstler stellen ihre Werke in den kleinen Gassen aus. Malerisch schöne Häuser sehen wir, in den engen Straßen ist es warm, während es oben auf dem Berg sehr windig und kühl ist. Die alten Häuser sind zum Teil sehr schön restuariert, an anderen wird gearbeitet. Uns gefällt das Dorf sehr gut.
Zurück auf dem Campingplatz gibt es kalte Küche zum Abendessen, wir haben div. Schinken, Mortadella, Brot, Tomatensalat, Brot und Rotwein. Später telefonieren wir mit Sandra, unserer Freundin, die das Haus während unserer Abwesenheit hütet. Zuhause ist alles in Ordnung, aber es regnet. Nun, da haben wir es besser, das Wetter ist schön. Morgen wollen wir die Gegend erkunden. Bis auf ein Schweizer Ehepaar mit 2 unerzogenen Kindern sind wir allein auf dem Platz. Erst um 22 Uhr kommt noch ein Hamburger Bus. Ich habe Andreas mal wieder SMS für die Facebook-Gruppen-Freunde gesandt. Er ist so nett, die Verbindung aufrecht zu halten, dafür sage ich lieben Dank. Unser Laptop macht einige Zicken, ehe wir uns den Film Monte Christo ansehen können.
Bilderalben unter www.harley-rolf.de
Etroubles - Der Ort ist ein "Open-Air-Museum", ganzjährig, 25 Künstler stellen ihre Werke in den kleinen Gassen aus.
Etroubles - Der Ort ist ein "Open-Air-Museum", ganzjährig, 25 Künstler stellen ihre Werke in den kleinen Gassen aus.
Aufbruch: | 07.09.2011 |
Dauer: | 6 Wochen |
Heimkehr: | 15.10.2011 |