Adventure vs. Maroc
Zurück durch Andalusien
13.04.2012
Nicht immer muss Freitag, der 13. mit etwas Negativem verbunden sein.
Für uns war es ein richtig positiver Tag. Zunächst konnten Margit und Walter einen Flug am Montag von Barcelona nach Hause zu einem vernünftigen Tarif ergattern. Soll heißen, die Zwei bleiben uns auf unserer Tour noch ein wenig erhalten und können mit uns noch den größten Teil von Andalusien durchqueren.
Was war heute angesagt? Wir wollten von Gibraltar aus bis in die Ecke von Granada (Quelle: www.wikipedia.de) kommen. Das sind wir auch und zwar auf eine Weise, die den ganzen Tag mit nur vier Worten beschreibt.
KURVE LINKS, KURVE RECHTS, KURVE LINKS, KURVE RECHTS, KURVE LINKS, KURVE RECHTS .... GEIL, GEIL, GEIL
Heute Abend habe ich ungefähr 3,5 Promille in meinem Kurvenrausch. Entweder ich muß nach diesem Urlaub zum Suchtberater oder ich melde mich bei den NICHT ANONYMEN KURVOHOLIKERN.
Auf der Fahrt von Gibraltar bis kurz nach Granada, die nur von einem Kaffeepäuschen in dem bezaubernden Ort Ronda unterbrochen wurde, kam jeder von uns voll auf seine Kosten. Und Petrus hatte von gestern noch etwas gut zu machen. Daher war es heute sonnig und trocken. Aber so ganz gescheit macht der seine Arbeit auch nicht. Er ließ uns auf dem Großteil der Strecke einen satten Seitenwind angedeihen. Und zum Schluß hatte es im Gebirge nur knapp sieben Grad.
So ist uns fast das 360-Grad-Grinsen im Gesicht eingefroren.
14.04.2012
Mensch, Petrus, du machst deinen Job aber auch so was von beschissen!
Als wir heute morgen aufwachten, regnete es bei Temperaturen um die drei bis vier Grad. An eine Fahrt durch die andalusischen Berge war aufgrund der Wetterlage und des Regens bzw. In whöheren Lagen Schneefalls nicht zu denken.
Da Walter und Margit die Zeit unter den Nägeln etwas brennt, um in Richtung Flughafen zu kommen, entschlossen wir uns für einen Marathonritt von Granada bis kurz vor Barcelona.
750 km auf dem Gaul gingen ja noch. Aber beschissenes Regenwetter und stärker böiger Seitenwind machten die Fahrt etwas spannender. Wir hatten genügend zu tun, uns auf der Straße zu halten.
Nach gut acht Stunden Fahrt bezogen wir wieder in Calafell Quartier. Nach einer heißen Dusche und einem guten Abendessen fielen wir todmüde in die Kiste.
Einen Vorteil hatte der Tag. Wir konnten etwas für unsere HHH tun.
Was das ist?
Ganz einfach: unsere HINTERTEILHORNHAUT !
Aufbruch: | 28.03.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 18.04.2012 |
Spanien
Marokko