Xin chào! Oder v2.012
Saigon: Saigon -
Die zweite Nacht in Saigon - denn nur die Beamten nennen die Stadt Ho-Chi-Minh-City - war abenteuerlich. Wir waren dankbar für den Tipp im Reiseführers unbedingt Ohrenstöpsel gegen den Lärm mitzunehmen: dem ständigen Hinweisklingeln des Aufzuges beim Halt auf jeder Etage, dem Straßenlärm der hupenden Mopeds sowie der Disco gegenüber.
Nachdem wir ein europäisch-vietnamesisches Frühstück genießen konnten (Toast mit Marmelade sowie eine Pho-Suppe) erwarteten wir sehnsüchtig auf eine professionelle Stadtführung mit einer in Saigon-Aufgewachsenen Freundin meiner Mutter (Wong).
Hatten wir bereits erwähnt, dass die vereinbarten Zeiten nicht sehr genau genommen werden und nur Richtzeiten sind? Wenn nicht, wisst Ihr es nun. Die Freundin meiner Mutter kam eine Stunde nach unserer vereinbarten Zeit, was sich im Rahmen hält die jedoch wettgemacht wurde, durch eine tolle Tour durch die Innenstadt mit dem Gang zum Park der Innenstadt, zum Wiedervereinigungspalast und dem Ben-Thanh-Markt. Das Mittagessen erfolgte in einem angesagten Restaurant namens Windows, mit drei geschmacklich hervorragenden, vietnamesischen Gerichten (Hähnchen, Omelette und Rindfleisch mit Gemüse).
Am Abend wünschte sich Marcel (meiner Meinung nach glich es einem Selbstmordversuch) eine Tour mit Mopeds zur Innenstadt. Wenn man einfach die Augen schließt oder den Blick mit dem Strom nach vorne hält, war alles in Ordnung. Die Nerven wurden nach einem Abendessen in einem der teuersten Hotelbars Saigons im Rex Hotel im 5. Stock mit einer hohen Skyline (natürlich nicht ganz so hoch, wie ich es bereits durch meine (Wong) 6jährige Wohnzeit in Frankfurt a.M. kenne) mit einem für vietnamesische Verhältnisse exklusiven Cocktail Saigons Iced Tea besänftigt und der Abend abgerundet.
Anmerkung Marcel: ich fand's super auf dem Moped - viel effizienter kann man hier nicht unterwegs sein, was mitunter durch kleinere Ausflüge in den Gegenverkehr begründet ist, sofern sich da mal eine kleine Lücke auftut. Würd mich jederzeit wieder auf diese Weise fortbewegen und so schlimm war es für Wong auch nicht, wie man auf dem Foto sieht. (--> Foto kommt, wenn der upload mal mehr als 15kbit/s hergibt...)
Zu erwähnen wäre meinerseits noch die Suche nach einer ganz speziellen Thermos-Tee-Kanne, die Wong am ersten Tag gesehen hat, ihr aber zu teuer war. Heute sollte Sie dennoch gekauft werden und nach knapp zwei Stunden suchen, haben wir dann auch den Stand wiedergefunden. Mit dem eigentlich geplanten Restaurant am Abend hatten wir da weniger Glück, denn das scheint's schlichtweg nicht mehr zu geben. So ging's dann kurzerhand woanders hin - an Alternativen mangelt's hier wirklich nicht.
Aufbruch: | 07.02.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.02.2012 |
China