Xin chào! Oder v2.012
Mekong Delta
Am heutigen Morgen ging es erstaunlich pünktlich und für einen Urlaub sehr früh los (8 Uhr). Marcel und ich waren die einzigen zwei der heutigen Reisegruppe, die von dem Tour-Guide, der australischen Reisegesellschaft Intripit, Scott (englischer Rufname) bzw. sein vietnamesischer Name war Quan, samt Fahrer abgeholt wurden. Im Nachhinein lässt sich sagen, dass wir nicht nur ein glückliches Händchen bei der Auswahl des Reiseveranstalters, sondern auch echt Glück hatten. Wir waren nur zu zweit, weshalb der Pickup in Saigon sehr schnell ging und wir ca. 30 Minuten Vorsprung vor der - ich sage mal - Fabrikabfertigung hatten.
Die Fahrt führte ins idyllische Mekong-Delta, mit horizontweiten Grünflächen, Flüssen und einzelnen Häusern auf den Feldern. Das Leben fand jedoch an einer anderen Stelle statt: auf vielen Holzbooten, auf schwimmenden Häusern und Märkten.
Wir konnten Erfahrungen auf motorisierten wie auf durch Menschenkraft fortbewegende Boote sammeln, ebenso genossen wir kurze Dschungelspaziergänge zu kleinen Dörfern, die Aussicht auf die schwimmenden Märkte sowie die Bootsfahrten zwischen den Kanälen, mit den Aussichten der fantastisch grünen Inseln (Dragon-Island, Unihorn-Island, etc.). Nachdem wir anlegten, konnten wir herrlich frischen Fisch speisen - ich (Wong) durfte den ganzen Fisch alleine schlemmen, da Marcel glücklicherweise keinen Fisch mag - später wurden wir auf der Kokosnussplantage in die Herstellung von Coconut-Candys eingeweiht. Sofern wir sie nicht auf der restlichen Reise selber essen, bringen wir sie zum Probieren gerne mit nach Hause
Gegen 14 Uhr war dann die eigentliche Tour im sehr touristischen Teil des Deltas zu Ende und mit dem Boot ging es gut eine Stunde Richtung Kambodscha in ein kleines Dorf. Unser neuer Tour-Guide, der 22jährige Si, war ein sehr aufgeweckter, engagierter junger Mann, mit einem sehr guten englisch Wortschatz. Er kümmerte sich darum, dass wir einen ruhigen und unvergesslichen Aufenthalt auf dieser Insel erleben durften. Dieser begann mit einer sehr entspannten Fußmassage mit heißen Steinen, in einem "Palmenwald" (oder Marcel pflegte zu sagen: im Dschungel) zeigte uns Si die Natur von einer besonderen Seite: Bananenbäume, Kokospalmen, Ananassträucher, Pomelo- und Papayabäume in voller Größe und reich an reifen Früchten. In jedem Moment sahen/erlebten wir etwas neues Unvergessliche, sodass wir es hier gar nicht alles aufzählen können. Um vielleicht eine Idee zu haben, wie es für uns war, stellt man sich einfach einen bei uns heimischen Wald mit Kiefern, Birken, Eichen, Buchen usw. vor und tauscht diese gegen alle genannten Obstsorten und versetzt sich in ein kleines Kind, dass die Welt (neu) entdeckt.
Die folgenden Bilder werden Euch einen kleinen Einblick verschaffen und unsere Eindrücke zusammenfassen.
Am Abend lernten wir nette australische Urlauber kennen, welche uns während unserer Gespräche bei ca.25 Grad (wir fanden die Temperaturen mehr als angenehm) zugaben bei den hiesigen Temperaturen zu frieren. Unglaublich! Sie kommen aus dem nördlichen Teil Australiens, wo es scheinbar noch schwüler ist.
Der Abend klang aus mit einem Froschkonzert von den umliegenden Bächen hinter unserer Hütte auf einer Liege aus. Diese war uns zu Anfang etwas suspekt und wir waren etwas skeptisch, was eine ruhige Nacht und ein Aufwachen ohne Rückenschmerzen anging. Wie sich jedoch später herausstellt, bescherte uns die Liege einen besseren und erholsameren Schlaf als das 4 Sterne Hotel in Saigon!
Als Resümee des ersten Tages lässt sich sagen, dass wir sowohl die Reise mit der australischen Reisegesellschaft Intripit genossen, als besonders die Führungen mit Si sehr gelohnt hat und hoffentlich nicht einzige bleiben wird!
Aufbruch: | 07.02.2012 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 27.02.2012 |
China