Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg
12. Woche (Norwegen)
Von Eisenbahnen, Fjorden, Gletschern und Neuschnee.
Hmm, die wohl bisher abwechslungsreichste Woche der gesammten Reise liegt nun hinter uns, so kompakt hatten wir die Highlights von Norwegen erlebt. Begonnen hat diese Woche mit der Fahrt in der bekannten Flam-Bahn. Diese Bahnstrecke gehört unter Kennern zu den Top 20 Bahnstrecken weltweit. Wie bestiegen in dem kleinen Örtchen Flam, welches romatisch am Auerlandsfjorden gelegen ist, die Eisenbahn, um das 20 Kilometer entfernte Myrdal zu erreichen. Gleich nachdem wir unser (sehr teures !!!) Ticket dem Schaffner vorgezeit hatten, ging es steil in die Berge. Der Zug überwindet in diesen 20 Kilometer fast 900 Höhenmeter. Wunderschöne Ausblicke auf Wasserfälle und steile Gebirgshänge waren der Lohn. Tags darauf nutzten wir die Fähverbindung Gudvangen nach Kaupanger, um den Naeroyfjord zu besichtigen. Dieser Fjord wird als Welterbe geführt. Die steilen Wände, einzelne Bauernhöfchen und die immer wieder in den Fjord donnernden Wasserfälle machen den Zauber dort aus. Der Fjord ist ein Seitenarm des Sognefjordes, welcher mit 204 Kilometer und über 1300 Meter Tiefe als der längste und tiefste Fjord Norwegens und ganz Europas gilt. Nach der wirklich beindruckenden (und wieder einmal seeehr teuren) Fahrt stand eine Wanderung zum Gletscher Nigardsbreen, welcher ein Teil des Jostedalsbreen bildet, an. Nach guten 30 Minuten über einen Felspfad standen wir direkt am Gletscher, den wir sogar anfassen konnten. Einzelne Bergsteigergruppen wagten die geführte Wanderung über den von Geletscherspalten durchfurchten Gletscher. Wir zogen es dann doch vor das Sognefjel über geteerte Strassen in 1440 Meter Höhe mit dem Bulli zu überqueren. Hier muss es im Winter richtig viel schneien, der Bulli ist auf den Bildern neben der im Juli noch bestehenden hohen Schneewand zu sehen. Über Lom fuhren wir in Richtung Geiranger auf den Berg Dalsnibba, welcher als guter Aussichtspunkt auf den weltbekannten Geiranger Fjord gilt. Nach ein paar Minuten verzog sich auch der Nebel und wir konnten die Kreuzfahrtschiffe im Geiranger-Hafen liegen sehen. Der Geiranger Fjord wird ebenfalls als Welterbe geführt und gilt als der schönste Fjord (zumindest aber der bekannteste) in Norwegen. Nach einer Übernachtung auf dem Campingplatz direkt am Hafen und vor der Queen Victoria, fuhren wir an die ebenfalls bekannten Trollstigen. Hier geht es in mehren Serpentinenkurven talabwärts mit schöner Aussicht auf den Romsdalsfjord. Das Ziel für den nächsten Tag war eine von Meschenhand gestaltete Attraktion: Die Atlantic-Road, eine Straße im Meer, welche über mehrere Brücken füht. Eine der Brücken gilt aufgrund der ungewöhnlichen Bauweise als besonderen Highlight. Die folgenden Tage fuhren wir über Kristiansund und Sunndalsora nach Lillehammer, den Austragungsort der Olympischen Winterspiele 1994.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2012 |
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