Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg

Reisezeit: Mai - Oktober 2012  |  von Matthias S.

4. Woche (Kroatien-Montenegro-Albanien)

Nachdem wir das Städtchen Trogir am Folgetag nochmals erkundigt haben, fuhren wir die Küstenstraße in südlicher Richtung weiter. Das nächste Ziel war Dubrovnik, welches die südlichste große Stadt Kroatiens ist. Um Dubrovnik zu erreichen muss man für wenige Kilometer durch BiH fahren. Diese Ecke von BiH wird oftmals nur als Transitstrecke genutzt und hat uns nicht gefallen, alles nur Geschäfte und Hotels. Wir fuhren also den stadtnahen Campingplatz von Dubrovnik an, um die Stadt am nachfolgenden Tag zu besichtigen. Wie auch Trogir ist Dubrovnik eine sehr schöne, alte Stadt. In der autofreien Altstadt sind neben den breiten Hauptgassen ettliche schmale und schmälste Nebengässchen zu entdecken.

Über die Küstenstraße, nahe den Bergen geht es in Richtung Dubrovnik

Über die Küstenstraße, nahe den Bergen geht es in Richtung Dubrovnik

Wer genau hinschaut sieht eine AIDA im Hafen von Dubrovnik liegen

Wer genau hinschaut sieht eine AIDA im Hafen von Dubrovnik liegen

Eine der breiten Gassen in Dubrovnik

Eine der breiten Gassen in Dubrovnik

Wir zu erkennen ist, ist Dubrovnik eine alte Festungsstadt

Wir zu erkennen ist, ist Dubrovnik eine alte Festungsstadt

Wieder einmal herrlich: kleinste Gässchen in der alten Stadt

Wieder einmal herrlich: kleinste Gässchen in der alten Stadt

Viele Kirchen gibt es zu bestaunen

Viele Kirchen gibt es zu bestaunen

So sieht die Altstadt von Dubrovnik von oben aus

So sieht die Altstadt von Dubrovnik von oben aus

Wiedereinmal zog es uns weiter und wir erreichten nach einigen Stunden Fahrzeit den kleinen Staat Montenegro, wo wir in Buljarica in der Nähe von Budva Quartier auf einem Campingplatz bezogen.

Klosterinseln bei Kotor (links die alte, rechts die neue Klosterinsel) in einem der längsten Fjorde des Mittelmeers

Klosterinseln bei Kotor (links die alte, rechts die neue Klosterinsel) in einem der längsten Fjorde des Mittelmeers

In Lepetani gehen die Uhren noch anders

In Lepetani gehen die Uhren noch anders

Montenegro wird aufgrund der niedrigen Preise (500ml Bier im Lokal für 1,40 EUR - reichliche Mahlzeit für 3,50 EUR) gerne von Westeuropäischen Langzeitcampern genutzt. Trotzdem sahen wir (nicht wenige) deutsche Premiumautomobile mit MNE-Kennzeichen.
Wir ruhten uns einen Tag auf dem Camping aus, den Tag hatten wir nötig.

Pausentag in Buljarica

Pausentag in Buljarica

Weiter gehts die Küste entlang nach Albanien

Weiter gehts die Küste entlang nach Albanien

Allen Bedenken der bisher getroffenen Reisenden zum Trotz (schlechte Naturstraßen, gefährlich!) fuhren wir Tags darauf über die Grenze nach Albanien. Unser Bulli saute sich bei Regenwetter in einer 12km langen Baustelle richtig ein. Dies geschah jedoch auf der montenegrinischen Seite, denn ab der albanischen Grenze war alles wunderbar geteert.

12 Kilometer Baustelle im Regen in Montenegro vor der albanischen Grenze - der Bulli ändert seine Farbe von Weiß auf  Beige -

12 Kilometer Baustelle im Regen in Montenegro vor der albanischen Grenze - der Bulli ändert seine Farbe von Weiß auf Beige -

Grenzstation nach Albanien. Liebe Menschen werden natürlich nicht kontrolliert

Grenzstation nach Albanien. Liebe Menschen werden natürlich nicht kontrolliert

Albanien mit all seinen Moscheen (gell, Sisteract!) macht auf uns bisher einen sehr speziellen Eindruck. Alles sehr ländlich geprägt, dazwischen übermoderne Möbelhäuser, Tankstellen und Baumärkte. Die Menschen sind oft zu Fuß oder mit Eselskarren unterwegs. Wie eine Zeitreise. Soweit alles O.K., was uns jedoch negativ auffällt ist die enorme Umweltverschmutzung: Kein Strassengraben, Bächlein oder Flußaue welche nicht mit Müll zugekippt ist. Schade für das Land, welches uns an Teile von Chile und Argentinien in Südamerika erinnert.
Als nächstes Ziel ist der Ohridsko-See im Grenzland zu Mazedonien und Griechenland geplant.

Erste Moschee in Albanien, es werden wohl noch einige mehr.....

Erste Moschee in Albanien, es werden wohl noch einige mehr.....

© Matthias S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hallo liebe Leser! Nun ist es mal wieder soweit. Wir haben es geschafft !!! Nach 4 1/2 Jahren geht es wieder auf große Fahrt. Wir haben 5 Monate für die Reise eingeplant. Unser Gefährt ist ein VW T5, der entsprechend umgebaut wurde. Ziele sind:Balkan,Türkei,Island.Wir halten es getreu dem Motto "No plan is a good plan" und werden uns je nach Wetter und Laune treiben lassen und regelmäßig Berichte/ Bilder einstellen. Wir wünschen Euch viel Spass beim Mitreisen.
Details:
Aufbruch: Mai 2012
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Oktober 2012
Reiseziele: Deutschland
Slowenien
Kroatien
Montenegro
Griechenland
Türkei
Norwegen
Großbritannien
Irland
Frankreich
Spanien
Schweiz
Der Autor
 
Matthias S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.