Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg
5. Woche (Albanien-Griechenland)
Die erste Nacht in Albanien verbrachten wir auf einem von einer holländischen Familie geführten Campingplatz. Ein super eingerichteter Campingplatz, aber das wahre Leben spielt sich vor dem Zaun ab und so fuhren wir wie geplant am nächsten Tag los, um das nächste Quartier am Ohridsee zu erreichen.
Nirgendwo auf der Welt hat es eine solche Dichte an "Waschanlagen"(Lavazh) und Tankstellen wie in Albanien!
Wir wählten also den Weg direkt durch Albanien und hatten
uns für die Strecke über Tirana ( oder besser gesagt durch, wie wir später erfahren mussten ) , danach in die Berge über Elbasan und an den Ohridsee, entschieden.Das Land ist sehr grün.Machmal mit hohe Bergen, manchmal eben, und viele Menschen beackern noch ihre Felder.Die Strassen sind wie ihr Ruf. Viiiiieeeeellleeee Schlaglöcher, abgebrochener Teer auf den Seiten der Strassen, Absätze an Brücken - armes Bussle, der musste leider ganz viel einstecken, da haben die Stossdämpfer gestöhnt.Man kann sich noch soviel Mühe geben - irgendetwas erwischt das Fahrwerk immer.Alleine schon weil man dem Gegenverkehr ausweichen muss, der ebenso um Schadensbegrenzung bemüht ist und dazu gerne auf die Gegenfahrbahn ausweicht.Besser war nur noch die Fahrt durch Tirana, die Hauptstadt, welche keine Umfahrung hat ...wir sind froh hier ohne Unfallschaden wieder rausgekommen zu sein. Das war Chaos pur - unvorstellbar - und hat Fahrer und Beifahrer Nerven und Kraft gekostet - das war nicht lustig und hatte nichts mit Urlaub zu tun. Nach einem anstrengenden Fahrtag haben wir dann wohlbehalten den Ohridsee erreicht und haben die Eindrücke erstmal verarbeitet.Auf den Strassen ist alles unterwegs - Menschen zu Fuss, mit Eselskarren, mit kleinen Mopeds, mit (alten) Mercedes-Autos, ( und nur Mercedes !!! ) und herrenlose Hunde, grasende Esel und Kühe. Überholt wird hier in jeder Lebenslage.
Wir schnappten uns unsere Räder um im MiniMarket in den nächsten Ort
zu fahren. Auf dem Weg dorthin wurde uns auf der Strasse Aal zum Kauf angeboten,welchen wir dankend ablehnten. Der MiniMarkt, eigentlich nicht größer wie ein Kiosk, war in der nicht geteerten Nebenstrasse dann auch gefunden. Matthias zog es vor bei den Rädern zu bleiben, da wir sowieso schon die Attraktion im Ort waren. Umringt von 5 Kindern ging Uli in den Kiosk - Verständigung mit Händen und Füssen, Wasser gab es keins und nach mehrmaligem Fragen dann doch 2 Dosen Bier. Wasser hatten wir eh noch dabei, also trollten wir uns wieder Richtung Camping - nicht ohne wieder den Aal unter Nase gehalten zu bekommen.
Am nächsten Tag ging es dann weiter Richtung Grenze nach Griechenland
und wieder raus aus Albanien.
Wir hatten uns für Chalkidiki entschieden, wo wir einen wunderschönen
und ruhig gelegenen Campinplatz fanden.
Nach vier Übernachtungen auf dem wirklich schönen Campingplatz direkt am Meer ging es gestern weiter nach Alexandropolis (gaaanz im Osten von Griechenland).
Aufgrund der nicht ganz so guten Internetverbindung haben wir nur wenige Bilder einstellen können.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2012 |
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