Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg
6. Woche (Türkei)
Einige Tage verbrachten wir im östlichen Griechenland gelegenen Alexandroupolis. Die Stadt wurde erst vor gut 150 Jahren gegründet und liegt ca. 40 km vor der türkischen Grenze. Viele Highlights gab es dort nicht zu besichtigen, einzig das Wahrzeichen -der Leuchtturm- gilt als sehenswert. Das Stadtleben hat jedoch den typischen griechischen Charakter: ein halbwegs geordnetes, ständiges Gewusel. Nachdem wir die Lokale der Strandpromenade getestet hatten, waren wir bereit für die Weiterreise.
Wir fuhren über die Nahe Grenze in Richtung der Türkei. Eine im Abstand von 100m von schwer bewaffneten Griechen und Türken bewachte Grenzbrücke musste noch passiert werden und schon standen wir an den Grenzhäuschen. Die Grenzformalitäten waren einfach zu bewältigen, wir mussten jedoch mehrere Male unsere Reisepässe vorzeigen. Nach einer halben Stunde fuhren wir bereits auf der türkischen Landstrasse in Richtung Kesan.
Unser Tagesziel war Gelibolu an den Dardanellen. Hier fanden in der Geschichte mehrere entscheidende Schlachten verschiedener Nationen statt. Für die Gefallenen des ersten Weltkrieges wurden verschiedene Denkmäler errichtet.
Unser ursprüngliches Ziel Istanbul zu besuchen gaben wir auf, nachdem wir mit anderen Reisenden über unser Vorhaben sprachen. Der Verkehr muss wohl in der Metropole sehr chaotisch sein -wir haben unser Trauma von Tirana noch nicht verdaut-.
Also fuhren wir einen schönen Campingplatz in der Grenzstadt Edirne an. Von dort hatten wir eine gute Busverbindung in die Innenstadt und konnten die Moscheen besichtigen und das Stadtleben geniessen.
Lustiges am Rande: Des öfteren wurden wir von am Strassenrand stehenden Personen zum Anhalten aufgefordert, die unsern Bulli wohl mit dem Dolmusch (Regionalbus) verwechselten.
Da wir nun schon einiges vom Süden Europas gesehen haben, entschlossen wir uns, es ab diesem Punkt gut sein zu lassen und unsere "Nordrunde" zu beginnen. Wir planten über Bulgarien, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich zu reisen.
Die Einreise nach Bulgarien war wieder von mehrfachen Passkontrollen geprägt. Auch wurde unser Fahrzeug desinfiziert (eine fest intallierte, nur tropfende Minibrause reichte hierfür aus - Kosten = 3,00 EUR).
Eindrücke von der Fahrt durch Bulgarien. Die Schnellstrasse geht immer wieder direkt durch die Orte.Auche alle LKW´s müssen hier durch.
Da wir jetzt wieder Internetzugang haben, werden wir den Reisebericht der 7.Woche zeitnah einstellen.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2012 |
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