Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg

Reisezeit: Mai - Oktober 2012  |  von Matthias S.

17.Woche (Irland)

Der Campingplatz von Salthill lag direkt am Meer und der Besitzer meinte es gut und wies uns einen Platz mit "seaview" zu. Von hier aus konnten wir dem Meer beim Wechsel von Ebbe und Flut gut zusehen. Der Tiedenhub des Atlantiks ist hier besonders ausgeprägt. Bei Flut stieg das Wasser fast bis zum Bus, bei Ebbe sahen wir das Meer kaum. Über die Strandpromenade ging es für uns zu Fuss bei herrlichem Sonnenschein ins 4 km entfernete Galway. Das Städtchen ist bekannt für sein buntes Treiben und natürlich - wie soll es anders sein - die Pubs. Dies konnten wir an dem Samstag wirklich bestätigen, die Pubs waren gut besetzt und auf der Strasse war viel los, immer wieder spielten Bands und Solomusiker in der Fussgängerzone .
Für uns sollte es nun wieder weiter die Westküste Richtung Süden gehen. Dazu fuhren wir durch die Region "Burren". Die Landschaft ist ca.160 Quadratkilometer groß und besteht aus Kalkstein, was ihr das Aussehen einer Mondlandschaft verleiht. An die Burren schließen die bekannten "Cliffs of Moher" an. Die spektakulären Steilklippen erreichen eine Höhe von bis zu 214 Metern und an vielen Stellen ragen sie senkrecht aus dem Antlantik heraus. Die Szenerie ist wirklich beeindruckend. Ein Teil der Klippen ist offiziell als Gehweg ausgegeben, jedoch werden auch die ungesicherte Wege am Klippenrand - trotz Verbot und mit zum Teil zweifelhaften Absichten -benutzt. Hier sind dann auch die Schilder zu sehen auf den steht " You need to talk? - Call the number ...." der regionalen Telefonseelsorge.
Nach einer ausnahmsweisen mal windstillen Nacht auf einem sehr ländlich gelegenem Campingplatz bei Adare steuerten wir auf das nächste Ziel, die Peninsula Dingle und den Ring of Kerry, zu. Weiter die Sonne im Gepäck, fuhren wir den Ring of Kerry - eine sehr schöne Küsten- und Panoramastrasse - die mit knapp 200 km Länge um die Iveragh-Halbinsel führt. Die Strecke gilt als Zusammenfassung der einzelnen Facetten Irlands auf kleinstem Raum. In der Zwischenzeit hatten wir ein Fährticket für die Überfahrt von Rosslare (IRL) nach Cherbourg (FR) über das Internet gebucht. Die Tage bis zur Überfahrt verbrachten wir in Cork und Wexford. Mit 24 Stunden starkem Dauerregen und zum Teil überfluteten Strassen verabschiedete sich Irland von uns. Die Fährfahrt nach Frankreich dauert 18 1/2 Stunden und die Info über die Wetteraussichten während der Fahrt, welcher der Kapitän über die Lautsprecher kund tat, verhießen keine ruhige Überfahrt. Aber davon nächste Woche mehr.

Die Burren

Die Burren

Die Strassen an der Westküste sind meist eng, rechts und links sind Mauern oder Hecken

Die Strassen an der Westküste sind meist eng, rechts und links sind Mauern oder Hecken

Blick von der Landseite auf die Cliffs of Moher - noch ist nichts zu sehen...

Blick von der Landseite auf die Cliffs of Moher - noch ist nichts zu sehen...

...aber jetzt gehts los...links obern die Leute auf dem nicht öffentlichen Weg...

...aber jetzt gehts los...links obern die Leute auf dem nicht öffentlichen Weg...

Regen + Sonne = Regenbogen

Regen + Sonne = Regenbogen

Schöne traditionelle Häusschen in Adare

Schöne traditionelle Häusschen in Adare

Stein mit lustiger Frise

Stein mit lustiger Frise

Riesenmuschel, gefunden auf der Peninsula Dingle

Riesenmuschel, gefunden auf der Peninsula Dingle

Guinness, so muss das aussehen

Guinness, so muss das aussehen

...offizielle Strasse, wo das Navi einen so hinführt...

...offizielle Strasse, wo das Navi einen so hinführt...

Fast schon kitschig : Ausblick bei der Fahrt des Ring of Kerry

Fast schon kitschig : Ausblick bei der Fahrt des Ring of Kerry

Oldtimertreffen in Irland

Oldtimertreffen in Irland

Cork

Cork

© Matthias S., 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hallo liebe Leser! Nun ist es mal wieder soweit. Wir haben es geschafft !!! Nach 4 1/2 Jahren geht es wieder auf große Fahrt. Wir haben 5 Monate für die Reise eingeplant. Unser Gefährt ist ein VW T5, der entsprechend umgebaut wurde. Ziele sind:Balkan,Türkei,Island.Wir halten es getreu dem Motto "No plan is a good plan" und werden uns je nach Wetter und Laune treiben lassen und regelmäßig Berichte/ Bilder einstellen. Wir wünschen Euch viel Spass beim Mitreisen.
Details:
Aufbruch: Mai 2012
Dauer: 5 Monate
Heimkehr: Oktober 2012
Reiseziele: Deutschland
Slowenien
Kroatien
Montenegro
Griechenland
Türkei
Norwegen
Großbritannien
Irland
Frankreich
Spanien
Schweiz
Der Autor
 
Matthias S. berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.