Europa-Tour 2012 ... wir sind dann mal weg
17.Woche (Irland)
Der Campingplatz von Salthill lag direkt am Meer und der Besitzer meinte es gut und wies uns einen Platz mit "seaview" zu. Von hier aus konnten wir dem Meer beim Wechsel von Ebbe und Flut gut zusehen. Der Tiedenhub des Atlantiks ist hier besonders ausgeprägt. Bei Flut stieg das Wasser fast bis zum Bus, bei Ebbe sahen wir das Meer kaum. Über die Strandpromenade ging es für uns zu Fuss bei herrlichem Sonnenschein ins 4 km entfernete Galway. Das Städtchen ist bekannt für sein buntes Treiben und natürlich - wie soll es anders sein - die Pubs. Dies konnten wir an dem Samstag wirklich bestätigen, die Pubs waren gut besetzt und auf der Strasse war viel los, immer wieder spielten Bands und Solomusiker in der Fussgängerzone .
Für uns sollte es nun wieder weiter die Westküste Richtung Süden gehen. Dazu fuhren wir durch die Region "Burren". Die Landschaft ist ca.160 Quadratkilometer groß und besteht aus Kalkstein, was ihr das Aussehen einer Mondlandschaft verleiht. An die Burren schließen die bekannten "Cliffs of Moher" an. Die spektakulären Steilklippen erreichen eine Höhe von bis zu 214 Metern und an vielen Stellen ragen sie senkrecht aus dem Antlantik heraus. Die Szenerie ist wirklich beeindruckend. Ein Teil der Klippen ist offiziell als Gehweg ausgegeben, jedoch werden auch die ungesicherte Wege am Klippenrand - trotz Verbot und mit zum Teil zweifelhaften Absichten -benutzt. Hier sind dann auch die Schilder zu sehen auf den steht " You need to talk? - Call the number ...." der regionalen Telefonseelsorge.
Nach einer ausnahmsweisen mal windstillen Nacht auf einem sehr ländlich gelegenem Campingplatz bei Adare steuerten wir auf das nächste Ziel, die Peninsula Dingle und den Ring of Kerry, zu. Weiter die Sonne im Gepäck, fuhren wir den Ring of Kerry - eine sehr schöne Küsten- und Panoramastrasse - die mit knapp 200 km Länge um die Iveragh-Halbinsel führt. Die Strecke gilt als Zusammenfassung der einzelnen Facetten Irlands auf kleinstem Raum. In der Zwischenzeit hatten wir ein Fährticket für die Überfahrt von Rosslare (IRL) nach Cherbourg (FR) über das Internet gebucht. Die Tage bis zur Überfahrt verbrachten wir in Cork und Wexford. Mit 24 Stunden starkem Dauerregen und zum Teil überfluteten Strassen verabschiedete sich Irland von uns. Die Fährfahrt nach Frankreich dauert 18 1/2 Stunden und die Info über die Wetteraussichten während der Fahrt, welcher der Kapitän über die Lautsprecher kund tat, verhießen keine ruhige Überfahrt. Aber davon nächste Woche mehr.
Aufbruch: | Mai 2012 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2012 |
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