Dänemark per Interrail Juli 2012

Reisezeit: Juli 2012  |  von Jason Staab

Von Klitmoller nach Odense

Am 15.7. werde ich wach, weil es regnet. Doch dann hört es auf, und die Sonne kommt. Ich überlege, was ich machen soll. Soll ich noch bleiben, oder vielleicht doch auf den anderen Platz umziehen? Soll ich weiterfahren?

Ich hatte ja vorab schon überlegt, wo ich hinfahren will, und mir mögliche Verbindungen rausgesucht. Nach dieser Überlegung müsste ich nun noch einen Tag in Klitmoller bleiben, und dann nach Skagen fahren. Doch irgendwie finde ich diesen vorgefertigten Reiseplan gar nicht mehr gut. Da habe ich schon die Möglichkeit, mit dem Ticket, überall hinzufahren in DK, wohin ich will. Wenn ich mich an einen Reiseplan halten wollen würde, hätte ich ja auch eine Gruppenreise buchen können.

Kurzentschlossen lasse ich mich also von der Abenteuerlust packen, packe mein Zeug zusammen, bezahle den Platz (150DKK) und fahre mit dem Bus, der diesmal sogar kommt, wieder nach Thisted.
Von dort komme ich erstmal nur nach Struer. Doch in Struer will ich sehen, wohin ich fahren kann.

Leider ist die Auswahl nicht sonderlich gross. Ich könnte nach Ringkobing fahren, und von dort mit dem Bus nach Sondervig, oder Norre Lyngvig. Dort war ich zwar schon, und wollte eigentlich diesmal nicht hin, doch trotzdem ist es dort sehr schön. Aber, da Sonntag ist, und ich nicht weiss, ob da überhaupt Busse fahren, lasse ich die Idee wieder fallen. Schliesslich steige ich in einen Zug nach Kopenhagen, und beschliesse, in Odense weiter zu sehen.

In Odense suche ich nach Verbindungen nach Skagen, doch es gibt heute keine mehr. Ausserdem regnet es immer wieder, so dass ich denke, dass ich in einer grösseren Stadt bei dem Wetter mehr machen kann. Ich beschliesse also, in Odense zu bleiben.

Mit dem Bus 21 Richtung Hoje (Bus 22 geht auch), fahre ich zum Camping. Der ist, wie oft in Grosstädten, etwas ausserhalb. Die Fahrt kostet 22DKK.

Der Camping ist der Einzige in Odense, er ist recht gross, recht neu und hat ein Schwimmbad. Die Zeltwiese ist leider ziemlich klein, so dass es da ziemlich voll ist. Aber für so ein kleines Zelt ist schon noch Platz

An der Anmeldung spricht man auch Deutsch.

Den Hunger hatte ich unterwegs bei McDonalds gestillt, so dass ich jetzt noch duschen gehe. Hier kostet es nichts, und trotz der vielen Leute herrscht kein Gedränge.

Den Tag lasse ich dann mit lesen ausklingen.

© Jason Staab, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
2 Wochen durch Dänemark per Interrail, mit Rucksack und Zelt.
Details:
Aufbruch: 13.07.2012
Dauer: 15 Tage
Heimkehr: 27.07.2012
Reiseziele: Dänemark
Der Autor
 
Jason Staab berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.
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