Dänemark per Interrail Juli 2012
Kopenhagen
In der Nacht werde ich durch ein altbekanntes Geräusch wach. Na toll, es regnet mal wieder..
Doch um halb 8 scheint die Sonne, und ich überlege, ob ich den Tag am Strand verbringen soll. Ich habe kein Buch, das könnte also langweilig werden. Ausserdem will ich etwas unternehmen.
In der Rezeption hatte ich mir Prospekte mitgenommen, unter anderem von Sightsseing in Kopenhagen per Boot. Die Idee gefällt mir, und ich beschliesse, nach Kopenhagen zu fahren.
Da es noch früh ist, gehe ich zuerst noch in die Stadt, aber die Läden sind noch zu. Auf dem Marktplatz wird der Wochenmarkt aufgebaut, doch auch der fängt erst später an.
Also gehe ich zum Bahnhof und steige in die S-Bahn der Linie A. Die Benutzung ist für Railer frei, da die S-Bahn von der DSB betrieben wird.
Die Fahrt dauert ca 45 Minuten. Man merkt recht bald, dass man sich einer Grosstadt nähert, denn immer mehr hässliche Wohnsilos tauchen auf.
Der Hauptbahnhof gleicht einem Ameisenhaufen, doch auch davor wuselt es vor Leuten. Aus dem Hauptbahnhof raus fällt man fast direkt in den Tivoli, den Vergnügungspark mitten in der Stadt. Doch der hat noch zu. Was man von aussen sehen kann, hat er aber zumindest eine Achterbahn mit Looping, einen Freefalltower und ein Karussel in sehr luftiger Höhe.
Ich erkunde die nähere Umgebung des Bahnhofs. Mir fallen gleich mehrere alte, prunkvolle Gebäude auf. Ich gehe ein Stück Richtung Einkaufsstrasse, weil ich hoffe, dort einen Laden zu finden, in dem ich ein Buch kaufen kann, welches bezahlbar ist, und mich interessiert. Doch als ich sehe, welche Menschenmassen sich durch diese Strasse schieben, habe ich keine Lust mehr. Wer Gruppenkuscheln mit Wildfremden mag, sollte sich die Einkaufsstrasse aber ansehen!
Gegen den Hunger gibt es heute mal Burger King. Dann mache ich mich auf den Weg zur Anlegestelle der Ausflugsboote.
Die Fahrt dauert etwa 1 Stunde und kostet 70DKK. Sie klappert alle Sehenswürdigkeiten ab, den Yachthafen, die alte Marinebasis, die kleine Meerjungfrau und die restlichen Kanäle. Ein prunkvolles Gebäude reiht sich ans Nächste.
Der Guide sprach Dänisch, Englisch und Italienisch.
Man kann dann natürlich auch noch mit einem Sightseeingbus mitfahren, aber das habe ich nicht gemacht. Ich überlege noch, ob ich ins Planetarium gehen soll, oder in den Tivoli, denke dann aber, dass sowas alleine nicht so viel Spass macht.
Im Bahnhof kaufe ich bei 7eleven (gibts scheinbar in jedem dänischen Bahnhof) etwas zu trinken, und entdecke ein englisches Buch, welches interessant klingt, und günstig ist.
Zurück auf dem Camping habe ich dann meine Klamotten gewaschen, da ich ja nur für 5 Tage Klamotten mithabe, um das Gewicht des Rucksacks möglichst gering zu halten. Dann bastele ich eine Wäscheleine und hänge das Zeug auf.
Zum Abschluss des Tages gehe ich im Meer baden!
Aufbruch: | 13.07.2012 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 27.07.2012 |