Mit dem Motorrad durch Italien
Sonntag, 02.09.2012
Nachdem das Motorrad gepackt und alle Unterlagen entsprechend ihrer Bedeutung verstaut sind, kann nun meine Reise um 16h rund um Italien beginnen. Zunächst einmal heißt es, von Hemhofen nach Neu Isenburg (genau in die entgegengesetzte Richtung) zu fahren, um meine Fuhre auf den Autoreisezug nach Alessandria/Mailand aufzuladen. Bei mäßigem Verkehr komme ich dort um 18:30h an und die Verladung konnte beginnen.
An diesem Nachmittag wurden zwei Reisezüge beladen, einer nach Alessandria/Italien und der andere ging in Richtung Narbonne/Südfrankreich. Ich schätze, beide Gruppen waren in etwa gleich stark. Da die Höhe der Transportwaggons nur rund 1,60m betrugen, war das Auffahren der Maschinen nicht so ganz einfach. Man lag quasi nach vorn gebeugt auf dem Moped und hat sich trotzdem immer wieder den Kopf bzw. den Helm angehauen. Mein Helm hat einige Blessuren davon getragen.
Es ging dann relativ pünktlich um 20:46 in Richtung "Bella Italia". Getroffen wurde sich natürlich, wie bei echten Bikern üblich, im Bord-Bistro. Nach einem "DB Standard Menü" über welches wir besser das Tuch des Vergessens ausbreiten, ging es dann zum gemütlichen Teil des Abends über.
Leider wurde die Freude bald getrübt, da aus uns allen unerklärlichen Gründen, die DB das Bistro um 22:30h für Ausschank und Essen schloss. Man muss sich vorstellen, die Kneipe bzw. das Restaurant ist voll, und der Wirt sagt, nun ist Feierabend, geht man schön nach Haus. Da ich fast ein Jahrzehnt mit der DB beruflich zusammen arbeiten musste, hat mich das nicht sonderlich gewundert.
Also mussten ungeplant, die privaten Depots angezapft bzw. entkorkt werden, und es war noch "halli galli" (ich weiß nicht, ob das so geschrieben wird) in allen Abteils.
Die schärfeste Gruppe kam aus Hamburg und Umgebung, die haben gleich ein Fässchen dabei gehabt. Ich hab dann ab und zu getauscht, ein Glas Rotwein gegen ein frisch gezapftes Bier.
Aufbruch: | 02.09.2012 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 29.09.2012 |