dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.

Reisezeit: November / Dezember 2012  |  von Daniela Malt

16.11.12 – Mandalay Bagan Wir + unser Boot

Um 04:50 Uhr klingelt der Wecker. Frühstück gibt es schon ab 05:00 Uhr - super. Zum Bootcheckin sollen wir um 06:30 Uhr am Hafen sein. Das Hotel besorgt uns einen netten Taxifahrer. Wir fahren erstmal zum MeikhtilaPier, hier sind wir falsch, werden weitergeschickt. Aber es sind natürlich schon andere Touris da, das Boot wird also fahren. Ich bin nun wirklich gespannt, wie sich der Tag entwickelt. 1 km weiter den Fluss entlang ist dann die Haltestelle für unser Boot. Wir sind die einzigen, aber ja auch noch etwas zu früh. Dann kommt das Boot, sieht ganz gut aus. Immernoch keine anderen Touristen. Wir dürfen schon mal an Bord gehen. Es gibt einen großen Innenraum mit Klimaanlage und Fernseher. Wir stellen unsere Koffer ab. Unsere Plätze A1 und A2, ganz vorn.
Wir wollen lieber draussen oben sitzen. Hier gibt es noch ein kleines überdachtes Plätzchen und ein Restaurant zum Glück ohne Klima.
Wir haben es uns gerade bequem gemacht, da kommen welche von der Besatzung zu uns. Uns wird der Kapitän vorgestellt und wir werden mit Händedruck von allen begrüßt. OK. Die sind ja nett.
Dann erzählen Sie uns, wir sind die einzigen beiden Passagiere (150 hätten raufgepasst) und es ist heute ihre erste Tour. Ein riesen Boot - ganz für uns allein - toll. Haken an der Sache: so express ist es dann doch nicht. Wir werden Bagan erst gegen 17:30 Uhr erreichen. Kurz nach dem Ablegen wird uns ein kostenloses Frühstück serviert. Süßen Toast mit Spiegelei und Kaffee. Danach haben wir genug Zeit zum Lesen und Gucken, und gucken und Lesen. Wir bestellen uns etwas zum Mittag. Dann Lesen wir wieder ein bischen. 2 x machen wir unterwegs Halt und laden irgendwas auf und ab. Gegen 16:00 Uhr können wir an der linken Uferseite einige alte Pagoden ausmachen. Sollten wir doch schon da sein. Kurze Zeit später sehen wir den Hafen von Bagan und auch die Meikthila hat gerade erst angelegt. Also können wir doch sehr zufrieden mit unserem Boot sein.
Nach einem Fehlversuch finden wir ein Taxi zu einem vernünftigen Preis und lassen uns zum Hotel bringen. Nobler Schuppen, den ich da ausgesucht habe. Kurz frisch machen und dann gehen wir schon einmal zum Anandatempel (groß und wichtig). Danach essen wir zu Abend und verschwinden in der Heia.

Leben am Fluss in Mandalay

Leben am Fluss in Mandalay

Begrüßung durch Eigner und Kapitän

Begrüßung durch Eigner und Kapitän

der Sagaing Hügel mit unzähligen goldenen Stupas

der Sagaing Hügel mit unzähligen goldenen Stupas

Old Bagan Blick auf zwei der 2000 Tempel

Old Bagan Blick auf zwei der 2000 Tempel

© Daniela Malt, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Und dann erhob sich ein goldenes Wunder am Horizont, ein leuchtendes, glänzendes Wunder, das in der Sonne erstrahlte. Es hatte weder die Halbkugelform moslemischer noch die Turmform hinduistischer Tempelbauten. Es stand auf einem grünen Hügel. 'Da ist die alte Shway Dagon', sagte mein Gefährte, 'dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst'." Rudyard Kipling schrieb diese Zeilen 1889 in seinen "Letters from the East".
Details:
Aufbruch: 05.11.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 07.12.2012
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Daniela Malt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.