dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.
17.11.2012 Bagan wie im Märchen
Das Frühstücksbuffet ist reichhaltig und sehr gut. Es gibt sogar Wurst, Käse und Joghurt.
Wir haben beschlossen heute für den ersten Tag in Bagan eine Pferdekutsche zu mieten. Morgen können wir dann mit Fahrrädern zu anderen Tempeln fahren. Erst mal gucken was heute so auf dem Programm steht. Vorm Hotel gibt es mehrere Pferdekutschen, die auf Kundschaft warten. Wir vereinbaren mit einem jüngeren Kutscher einen Preis von 18.000 Kyat für den ganzen Tag inkl. Sonnenuntergang. Sein Pferd heißt Dusa und ist erst 4 Jahre alt. Wir fahren erst ein bischen durch den Ort Old Bagan. An einer Kreuzung macht er mit der ganzen Kutsche eine 360° Drehung, wir denken das ist vielleicht so ein Glaubensding. Erster Stopp ist an einem Teakholzkloster in der Nähe des Ufers. Auf dem Rückweg von da rennt das Pferd fast gegen einen Baum, weil es nicht geradeaus weiter will - es will links abbiegen! Seltsames Pferd. Ja sagt er sein Pferd ist a little bit crazy - es hat Angst vor Rot und vor Weiß und wie wir später noch herausfinden vor anderen Pferden, vorm Abbiegen aber manchmal auch vorm Geradeausweiterfahren. Jetzt geht es aber erstmal zu den wichtigsten und größten Padogen in und um Bagan. Auch wenn wir dafür manchmal eine Ehrenrunde drehen müssen, weil Dusa mal wieder rumzickt. Es ist wie eine Märchenlandschaft: die ganzen Pagoden stehen einfach in der Landschaft. Über 2000 Stück. Große, kleinere, manche mit runder Kuppel, manche eckig, manche weiß, viele aber Naturziegel. Erbaut zwischen dem 11. Und dem 13. Jahrhundert. In manchen Pagoden kann man durch kleine Treppenaufgänge auf die 2 Etage gelangen, bei manchen gibt es aussen Aufgänge, viele haben 4 Eingänge mit jeweils 4 Buddhafiguren. Wir sehen auch welche, mit noch gut erhaltenen Wandmalereien. Vor den größeren Tempeln haben sich viele Händler niedergelassen und versuchen den Touristen etwas zu verkaufen. Zum Mittag machen wir eine Pause von 2,5 Stunden.
Danach will Dusa aber gar nicht mehr. Nach 3 auf einer Stelle vollzogenen kompletten Linksumdrehungen meint unser Kutscher: we have to change the horse. Also neues Pferd, neuer Kutscher, neues Glück. Bis zum leider sehr wolkenverhangenen Sonnenuntergang durchqueren wir die Tempellandschaft.
Abendessen gibt es nebem unseren Hotel im Sarabha 2. Sehr gut bis die leider sehr laute Puppenspielvorführung anfängt.
Aufbruch: | 05.11.2012 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 07.12.2012 |
Thailand