dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.

Reisezeit: November / Dezember 2012  |  von Daniela Malt

11.12.2012 - wieder zurück nach Yangon

Schon um 06:30 Uhr wachen wir auf. Frühstück ist im Zimmerpreis inklusive. Die geniale Aussicht vom Restaurant aus auch. Zur einen Seite wolkenverhangene Berge, zur anderen der Golden Rock.
Zum Frühstück gibt es Toast (so trocken wie Zwieback), sehr süße Magarine, Erdbeermarmelade und Eier nach Wunsch, Kaffee und Klixorangensaft.
Nach dem Frühstück und Checkout machen wir uns auf den Rückweg. Zum Glück ist es jetzt am frühen Morgen nicht ganz so warm wie gestern. Und bergab geht es ja auch noch leichter. Trotzdem sind wir mal wieder leicht verschwitzt als wir unten ankommen.

Träger warten auf Kundschaft

Träger warten auf Kundschaft

um diese dann bergauf oder Bergab zu tragen

um diese dann bergauf oder Bergab zu tragen

2 Laster fahren gerade ab. Mist da passt niemand mehr mit rauf. Dann kommen 3 neue Laster, wir wollen mit einsteigen - nö - Charter.
Diese fahren dann teilweise recht leer zurück.
Noch sind wir ziemlich ruhig, unser Bus zurück nach Yangon geht erst 11:30 Uhr. Jetzt ist es kurz nach 09:00 Uhr. Aber sicherheitshalber ergattern wir schon mal einen Platz auf der Einstiegstreppe für die Laster.
Im nächsten sind wir mit drin, mit uns noch 60 weitere Leute (die 40 von gestern waren also noch gar nichts). In die Fahrerkabine passen auch noch mal 6 und hinten im Gepäckkorb hängen auch noch welche. Ohne größere Blessuren (1, 2 blaue Flecke) kommen wir unten an der Busstation an. Wir haben noch 1 Stündchen Zeit, also gibt es eine Suppe und Starcola (wir versuchen Coca Cola zu ignorieren).
Der Bus hat diesesmal sogar eine echte Klimaanlage und sehr laute Lautsprecher. Myanmanesische Busbeschallung ist nicht lustig. Wir haben zum Glück Kopfhörer und Telefon dabei und können so die Musikvideos etwas dämpfen. Es gibt wieder eine Pause in der wir sehr leckere Wassermelone kaufen.
Zurück am Busbahnhof nehmen wir uns das wohl älteste Taxi der Stadt und fahren zurück nach Downtown. Unser Taxifahrer trinkt während der Fahrt erstmal ein Bierchen. Da er das EastHotel nicht kennt, nennen wir im das Traders (liegt genau gegenüber). Er fährt dann tatsächlich mit seiner Klapperkiste vor das doch recht noble Hotel und hupt, damit uns der Page auch die Autotür öffnet.
Diese kommen auch gleich angerannt und wollen im Kofferraum nach unserem Gepäck suchen. Hm. Erstens haben wir keins mit, zweitens ist das ja auch gar nicht unser Hotel. Wir grinsen alle freundlich an, schultern unsere Rucksäcke und stiefeln über die Strasse ins EastHotel. Super netter Empfang, unsere Koffer sind schon auf dem Zimmer. Wir melden uns schnell zu Hause. Vom Erdbeben haben wir nichts mitbekommen. Und stellen die letzten Tage Reisebericht online.
Dann laufen wir noch ein wenig durch die Strassen, landen dann aber am Ende doch wieder in "unserem" Restaurant.

Mönche

Mönche

voller Laster

voller Laster

die Sulepagode - ca. 700 Meter von unserem Hotel entfernt

die Sulepagode - ca. 700 Meter von unserem Hotel entfernt

© Daniela Malt, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Und dann erhob sich ein goldenes Wunder am Horizont, ein leuchtendes, glänzendes Wunder, das in der Sonne erstrahlte. Es hatte weder die Halbkugelform moslemischer noch die Turmform hinduistischer Tempelbauten. Es stand auf einem grünen Hügel. 'Da ist die alte Shway Dagon', sagte mein Gefährte, 'dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst'." Rudyard Kipling schrieb diese Zeilen 1889 in seinen "Letters from the East".
Details:
Aufbruch: 05.11.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 07.12.2012
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Daniela Malt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.