dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst.

Reisezeit: November / Dezember 2012  |  von Daniela Malt

13.11.2012 - Ankunft in Mandalay

Wir nehmen unsere Koffer aus dem Bus und steigen in ein Taxi zum Hotel. Die haben natürlich noch kein Zimmer für uns, wir sind ja auch wirklich sehr früh. Aber sie sagen, wir sollen gegen 08:00 Uhr wiederkommen. Na das hört sich doch gut an.
Also stiefeln wir mal los etwas zum Frühstücken suchen. Wir gehen zu erst mal immer am Wassergraben, der zum Fort Mandalay gehört entlang. Dann in einer größeren Seitenstrasse, finden wir ein Strassenrestaurant, welches schon geöffnet hat. Speisekarte Fehlanzeige. Coffee? Yes! Wir bekommen 2 Instantkaffee - gut. Ich frage nach dem Menu. Der Kellner nickt ... und bringt uns 10 Minuten später mehrere Teller. Einer mit Samosas mit Gemüsefüllung, einer mit süßen Teilchen und einer mit frittierten Gebäckstangen. Wir essen 3 Samosas, 2 süsse Sachen und Jan bestellt noch einen weiteren Kaffee. Na auf die Rechnung bin ich gespannt. Wir sagen, dass wir zahlen wollen, der Kellner zählt am Tisch was fehlt und sagt 1000 Kyat - also weniger als 1 Euro. OK
Wir spazieren noch ein wenig durch die Strassen. Kurz nach 8 sind wir zurück im Hotel. Juhuu unser Zimmer ist fertig. Im 5. Stock mit Blick auf den MandalayHill und das Fort. Nach einer Pause und Dusche ziehen wir wieder los. Wir wollen das Mandalay Fort besichtigen. Am Strassenrand essen wir zu Mittag. Weisse Nudeln mit Gemüse, ChilliPaste und etwas mit dem Aussehen und der Konsistenz von Cornflakes - schmeckt gut. Das Fort selbst ist nicht wirklich so toll. Also zurück zum Hotel. Wir hauen uns noch mal ein Stündchen aufs Ohr. Dann nehmen wir uns ein Taxi, wir wollen zum Jetty um Karten für das Expressboot nach Bagan für den 16. zu kaufen. Ja derTaxifahrer weiß wo wir die kriegen. Er fährt uns zum Office, allerdings für das staatliche Slowboot, die schicken uns zum Fluss, da werden die Karten verkauft. Oh wir sind bei der falschen Firma, wir müssen weiter den Fluss entlang bis zum Meikthila-Boot. Oh endlich gefunden. Nein hier ist nur der CheckIn wir müssen in ein Reisebüro in der Stadt. Freundliche Mopedtaxiabzocker wollen uns dahin bringen für nur 3000 Kyat pro Person. Wir lehnen dankend ab. Blöd, dass ich mal wieder versuche meine FlipFlpos einzulaufen und dass wir nicht genau wissen, wo wir hinmüssen. Irgendwann hält neben uns ein älterer Mann mit einer Fahrradrikscha, er weiß wo das Büro ist. Er will uns fahren für 2000 Kyat. Wir denken wir sind zu schwer für ihn und lehnen ab. Er sagt er braucht das Geld, bitte, er will uns unbedingt hinfahren. Also gut wir klettern in seine Rikscha und der arme Mann muss ganz schön strampeln. Beim Büro angekommen geben wir ihm natürlich etwas mehr als vereinbart. Zum Kartenkauf für das Boot braucht man seine Passnummer, mh haben wir natürlich nicht mit. Aber der Mitarbeiter ruft im Hotel an, man muss hier überall seine Passnummer angeben und daher kann uns das Hotel jetzt wunderbar aushelfen. Wir kaufen 2 Tickets mit der Meikthila 2 oder3 für je 43 Dollar. Das Boot startet am Freitag um 07:00 Uhr morgens und ist dann gegen 14:30 Uhr in Bagan.

Auf dem Rückweg zum Hotel kaufen wir ein paar kleine Snacks bei einem indischen Strassenmarkt.
Zum Abendessen fragen wir einen Taxifahrer nach einem Restaurant. 1000 Kyat - dafür fährt er um 2 Ecken und hält vorm "A little bit of Mandalay". Sieht nett aus. Wir bekommen den letzten nicht vorreservierten Tisch unter einem Baum. Wir nehmen das Menü: 4 Gänge mit sehr viel Auswahl, Suppen, Salate. Hauptgang mit Fisch, Schrimps, Geflügel oder Schwein, Verschiedene Beilagen, Kuchen, Kaffee und Tee. Zusammen mit 2 Bier zahlen wir rund 28 Eur. Aber wir haben ja beim Frühstück etwas gespart

Frühstück

Frühstück

und Mittag

und Mittag

© Daniela Malt, 2012
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Die Reise
 
Worum geht's?:
"Und dann erhob sich ein goldenes Wunder am Horizont, ein leuchtendes, glänzendes Wunder, das in der Sonne erstrahlte. Es hatte weder die Halbkugelform moslemischer noch die Turmform hinduistischer Tempelbauten. Es stand auf einem grünen Hügel. 'Da ist die alte Shway Dagon', sagte mein Gefährte, 'dies ist Burma – und es wird wie kein anderes Land sein, das du kennst'." Rudyard Kipling schrieb diese Zeilen 1889 in seinen "Letters from the East".
Details:
Aufbruch: 05.11.2012
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 07.12.2012
Reiseziele: Myanmar
Thailand
Der Autor
 
Daniela Malt berichtet seit 15 Jahren auf umdiewelt.