Familienreise mit zwei Kleinkindern im Südwesten Thailands

Bangkok

Bereits sind die ersten Tage unserer sechswöchigen Reise hinter uns, hier ein kurzer Rückblick. Bevor wir in Zürich in den Airbus 330-300 der Oman Airlines einstiegen, besuchten wir den Familienservice Bereich im Flughafens Zürich. Unsere Kinder konnten sich dort bestens beschaeftigen und vor ihrer ersten Fernreise nochmals richtig austoben, so dass wir guten Mutes in den Flieger stiegen. Der erste Flug war für sie sehr angenehm, sie hatten keinerlei Probleme, weder beim Start noch in der Luft. Das umfangreiche Bordunterhaltungssystem trug seinen Teil dazu bei, aber auch die Müdigkeit. Beide schliefen relativ lange und gut, im Gegensatz zu den Eltern.... Aber wer kennt das nicht, Schlafen in der Economy Class ist ein Thema für sich Nach etwas mehr als 6 1 /2 Stunden Flugzeit Zwischenstopp in Muscat, 2 ½ Stunden Aufenthalt, den wir vor allem im Familienbereich des Flughafens verbrachten, damit sich die Kleinen wieder ausgiebig aktiv beschaeftigen konnten. Kurz nach 10:30 Uhr Ortszeit ging es weiter Richtung Bangkok, wo wir am Samstag 26.01.13 kurz vor 19:00 Uhr Ortszeit nach etwas mehr als 5 ½ Stunden Flugzeit landeten. Auch dieser Flug verlief sehr ruhig, einzig bei der Vorbereitung zur Landung hatte unsere Tochter nicht wirklich Freude gehabt.... Sie war am Spielen im Flugzeug und musste wieder angegurtet werden, das hat ihr ueberhaupt nicht gefallen. Das hat sie lautstark verkuendet.... Insgesamt gesehen verliefen die Flüge sehr gut, unsere beiden Kinder haben das fürs erste Mal sehr gut gemacht. Die Flüge mit Oman Air waren gut, was zu bemängeln war, dass nicht sehr viele Getränke nachgereicht wurden. Beim Flug von Muscat nach Bangkok hatten wir eine vierer Reihe für uns alleine plus zusätzlich zwei Plätze am Fenster, Reihe 20, gleich nach Business Klasse. Unsere Tochter schlief bei beiden Flügen in Babybett, wo sie noch knapp drin Platz hatte...In Bangkok angekommen machten wir uns mit Bahn und Taxi auf dem Weg zu unserem Gästehaus, dem Phranakorn-Nornlen Guesthouse. Dies klappte bestens, obwohl wir langsam alle etwas müde waren und es doch schon gegen 21:00 Uhr zuging. Die Kinder machten schon mal grosse Augen im Zug, so viele Lichter, so viele Häuser, so grosse Werbeschilder... Im Gästehaus wurden wir freundlich empfangen, das Einchecken ging rasch und unkompliziert über die Bühne. Uns wurde mitgeteilt, dass wir sogar in ein grösseres Zimmer einquartiert wurden, als das welches wir gebucht hatten. Und dies ohne Aufpreis, ein schöner Start unsere Aufenthaltes Wir bekamen Zimmer 311, ein sehr schönes Zimmer wie auch das ganze Gästehaus sehr schön eingerichtet ist. Wir fühlten uns von Anfang an wohl hier! Die schönen Wandbemalungen, die lauschige Dachterasse mit Garten und Hasen, der Innenhof mit vielen Pflanzen und ein Spielbereich für Kinder mit Sandkasten ist eine wahre Oase in der quirligen Grossstadt Bangkok. Nach dem Zimmerbezug machten wir nicht mehr viel, die Müdigkeit war grösser als der Tatendrang. Am Sonntag waren wir relativ früh wach. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Taxi an den Chatuchak Weekend Markt, der grösste Markt in Thailand. Wir sahen lange nicht alles, obwohl wir erst im Laufe des Nachmittags wieder ins Hotel zurückgingen. Der Kaufrausch ist bei uns keineswegs ausgebrochen, denn irgendwie waren wir von den vielen Eindrücken und dem riesigen, bunten Angebot etwas überfordert... Es gab unglaublich viel zu entdecken und zum Essen gab es ebenfalls immer und überall etwas, es war in jeder Hinsicht endlos... Bei den Essensständen wie auch bei den Warenstände gab es einiges, dass man bei uns so nicht finden würde... Aber der Klimawechsel und die tropische Hitze waren natürlich auch ein Grund, dass wir nicht den ganzen Tag am Markt verbringen wollten. Im Laufe des Tages stieg die Besuchermasse enorm an und so wurde es zunehmend enger in den sonst schon schmalen Marktgassen. Mit dem Taxi ging es zurück ins Hotel, wo wir uns zuerst ein Nickerchen gönnten. Danach war für die Kinder Spielzeit angesagt, vorallem der Sandkasten vom Gästehauses wurde in Beschlag genommen! Zum Abendessen machten wir einen Spaziergang zur Khaosan Road, dem bewrühmt berüchtigten Backpacker Viertel Bangkoks. Eine schrille Welt in die wir da eintauchten, auch die Kinder staunten wieder. Die Auswahl an Essen war wie üblich in Thailand gross. Unser Sohn ist total fasziniert von den Garküchen, welche überall am Strassenrand stehen. Gegessen haben wir in einem kleinen Restaurant, obwohl die Verlockung bei den vielen Essenständen und Garküchen ebenso gross war. Bis wir zurück im Gästehaus waren, verging noch einige Zeit und wir krochen relativ spät ins Bett. Heute Montag fuhren wir mit dem Taxi Boot zum Königspalast. Zum Pier ging es in ca 10 Min zu Fuss, dort fanden wir mit Unterstützung einer Einhemischen zum Glück das richtige Boot, welches gleich angefahren kam. Ruck Zuck und schon waren wir auf dem Fluss. Auch da herschte, wie auf den zahlreichen Strassen reger Verkehr. Nach ca 5 Stationen mussten wir aussteigen und nochmals ca 5 Min zu Fuss bis zum Königspalast, dem Grand Palace. Man sah die prunkvollen Bauten schon vom weitem, wenn man dann da ist, ist man schon fast Sprachlos ab dem vielen blingling. Unglaublich was da alles für die Könige des Landes gebaut wurde. Die Dimesionen und das viele Gold, man kann sich das gar nicht vorstellen wenn man es nicht selber gesehen hat. Das Gelände ist natürlich ziemlich weitläufig, so wurde es bald Nachmittag. Dann den gleichen Weg wieder zurück, also zu Fuss, Boot und nochmals zu Fuss. Beim Pier waren wir wieder froh um die Hilfe der Einhemischen, ohne die wären wir wahrscheinlich nicht auf dem richtigen Boot gelandet Zurück im Hotel war relaxen angesagt, dass kann man dort sehr gut, auch wenn man mitten in der Grossstadt ist. Morgen Dienstag gehts weiter, die Zugfahrt nach Chumpon steht Morgens um 8:00 Uhr an. Bangkok war spannend und faszinierend, gesehen haben wir noch nicht viel, aber wir kommen ja nochmals für drei Nächte.

Der Start unserer Reise ist gelungen, die Kinder sind happy, haben aber noch etwas Mühe mit der Klimaumstellung. Aber das ist ja auch verständlich, bei den vielen Eindrücken. Wie zu erwarten war, ist unsere Tochter als blondes Mädchen mit blauen Augen eine Exotin und wird von den Asiaten überall bestaunt und wird auf so manchen Fotos verewigt sein.